Kapitel 17

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{obsessed- mariah carey}

Am nächsten Morgen wachte ich mit leichten Schmerzen im Arm auf. Kein Wunder, ich habe wahrscheinlich die ganze Nacht, auf meinem Arm geschlafen. Ich merkte, dass mein Wecker immer noch am klingeln war und schaltete diesen aus. ich stand aus meinem wunderschönen Bett auf und ging zu meinem Kleiderschrank. Erstmal nahm ich mir einen senfgelben Bikini zur Hand und dann ein weißes Top, kombiniert mit einem langen dunkelblauen Rock.

,,Guten Morgen meine Schatzis.'' Flötete ich gut gelaunt, als ich die Küche betrat. ,,Was ist denn mit dir los?'' fragte mich mein Bruder. ,,Warum fragt ihr mich das immer, wenn ich gut gelaunt bin?'' fragte ich in die Runde. ,,Wir fragen dich das nicht, wenn du gut gelaunt bist. Wir fragen dich das, wenn du am Morgen gut gelaunt bist.'' Konterte meine Mutter. ,,Das ist ein großer Unterschied.'' kicherte Logan. der Zwerg hat sich auch gegen mich verbündet.

,,Wie geht es deinem Arm?'' fragte mich Mason. ,,Jo, könnte schlimmer sein Dude.'' winkte ich ab. ,,Mama, ich brauche Frischhaltefolie.'' sagte ich mit vollem Mund. ,,Mi Dios, lass den Mund zu.'' sagte mein Bruder mit spanischem Akzent, während meine Mutter mir die Frischhaltefolie hinhielt. diese wickelte ich mir dann um den Verband. Die Rolle stopfte ich aber in den Schulranzen, anstatt ihn wieder zurück zu geben. Man weiß ja Nie.

,,Hola mi Chica.'' schrie ich und winkte Carina übertrieben zu. ich muss mir keine Sorgen mehr über meinen Ruf machen, der war eh am Tiefsten Punkt der Tiefe angekommen. also juckt es mich relativ wenig, was die Anderen über mich denken oder sagen. Das einzige was mich juckt, ist mein Arm unter dem Verband und der dreifach Schicht Frischhaltefolie.

Carina hob nur kurz gestresst ihre Hand, während sie versuchte auf Noah einzureden. Dieser winkte aber die ganze Zeit nur augenverdrehend ab. Er winkte mir genauso übertrieben zurück. Hach, ich liebe Freunde die so sind wie ich.

,,Was streitet ihr denn schon wieder rum? kaum auszuhalten.'' grinste ich und schüttelte den Kopf. ,,Deine kleine Freundin hier, will nicht auf ein Date mit mir. die korbt mich vom einen Korb zum anderen.'' sagte Noah mit angespanntem Kiefer.  ,,Du kannst mich ja schlecht zwingen.'' schnaubte Carina. ,,vielleicht sollte ich das tun.'' murmelte Noah, bevor es zur ersten Stunde läutete.

,,Natürlich ist das möglich, auf einen Strommast zu klettern.'' sagte Camilo überzeugt. ,,Bist du einfach nur dumm oder tust du nur so? Du würdest wie ein gegrillter Einstein aussehen.'' sagte ich unglaubwürdig. Camilo und ich, hatten gerade Schulschluss und machten uns auf den Weg zu seinem Auto, um auf die Anderen u warten.

nach 15 Minuten warten kam immernoch keiner, bis ich eine Nachricht von Noah bekam. ,,habe sie gezwungen.'' stand drinnen aber ich, verstand sofort.

,,Die Anderen kommen nicht mehr.'' sagte ich und packte mein Handy weg, nachdem ich Noah noch einen pedo und einen zwinker Smiley geschickt habe. ,,Fährst du mich nach Hause?'' fragte ich. ,,Was Wieso? ich dachte wir könnten, dann einfach zu zweit gehen, also nur wenn du wi-...'' Ich unterbrach Camilos Redeschwall, ,,Ja, sehr gerne.'' grinste ich. er schluckte einmal, während er sich beschämt am Nacken kratzte.

,,Du hast dir echt einen guten Tag ausgesucht.'' grinste ich, während ich meine Haare aus dem Zopf löste.   das Wetter ist Heute wirklich sehr schön, weil die Sonne scheint und der Himmel in einem klaren blau strahlt.  Ich weiß nicht was ich davon halten soll, dass ich mich gleich im Bikini vor Camilo präsentieren muss. An sich stört es mich ja nicht, weil es normal ist beim schwimmen knapp angezogen zu sein aber es ist trotzdem irgendwie komisch.

Camilo war gerade dabei sich auszuziehen, was ich ihm eigentlich nachmachen wollte, damit seine ganze Aufmerksamkeit nicht auf mir lag, während ich mich umzog aber seine Muskeln, hell no. Das ist einfach nicht fair, ein Junge mit einem Körper in diesem Zustand, darf sich mir, einem pubertierendem siebzehn jährigem Mädchen nicht zeigen. Ich meine diese braune Haut mit den ausgeprägten Muskeln und von dem Bizeps wollen wir gar nicht erst anfangen. Er hat nicht diese ekligen Muskeln sondern-...

Meine Gedanken, wurden von Camilos nächsten Worten unterbrochen. ,,Ich unterbreche dich ja wirklich nur ungern, dabei mich anzustarren im Gegenteil, es gefällt mir vielleicht mehr als es sollte aber du solltest dich auch langsam ausziehen.'' Er macht sich über mich kustig, dieses Arschgesicht. Trotz dessen, dass ich ein wenig eingeschnappt war verdrehte ich belustigt die Augen. Ich zog mir erst mein  Top und dann meinen Rock aus. Als ich dann nur noch im gelben Bikini vor Camilo stand sah ich ihm erstmal ins Gesicht. Ich musste grinsen, als ich sah wie er versuchte krampfhaft an mir vorbei zu schauen. ,,Du kannst mir Ruhig ins Gesicht schauen.'' lachte ich.

,,Du musst das so machen.'' hauchte Camilo, als er meine Bikinischleife an meiner Schulter zusammenknotete, da sie sich gelöst hatte. Seine Fingerspitzen, fuhren sanft über meine sensible Haut an meiner Schulter.
Dieses Gefühl, welches meinen Körper durchfuhr war einfach einzigartig.
Mein Herz schmolz dahin, als er meine Haare zur Seite schob und meine Haut nachfuhr.
Er löste mit einer einzigen Berührung, so viel in mir aus, dass ich mich selber erschrak.
Seit wann fühlte ich denn so? Das ist doch nicht möglich.
Aber die wichtigste Frage, warum tut er sowas?
Es stört mich ungemein, dass er zu wissen scheint, was er tun muss um mich aus der Fassung zu bringen.
Ich rutsche etwas zur Seite, damit ich etwas Abstand zwischen uns bringen konnte.
Er merkte anscheinend erst jetzt was er getan hat und riss kurz seine Augen auf.

„Wieso bist du eigentlich mitten im Jahr zu uns auf die Schule gewechselt?" fragte ich Camilo und nahm mir meinen Eistee zur Hand.
Er zuckte mit den Schultern, „ich weiß nicht, ich wollte einfach wechseln. Ich kam nicht so gut mit den Leuten dort klar." sagte er und schien in Gedanken zu sein.
Ich nickte nur.
„Komm lass uns noch etwas Schwimmen gehen, bevor es kalt wird." ich nickte, denn es dämmerte auch schon ich nahm ihn an die Hand und schupste ihn Richtung Wasser.
Ich schwamm ein paar Meter bis mich Etwas am Fuß packte. Ich quiekte einmal und fing an zu kichern als Camilo mich nass machte. Ich versuchte mich an ihm vorbei zu quetschen, dabei packte er ausversehen an meinen Oberen Schenkel, knapp an meinem Arsch vorbei.
„Hey lass deine Finger bei dir." sagte ich und sah ihn tadelnd an. Ich weiß natürlich das es nicht extra war das schien er dann aber zum Glück zu verstehen. Er grinste mich an und zog mich an der Taille zu sich.
„Ich kann nicht anders, sieh dich doch an." hauchte er und lächelte leicht. Ich verdrehte nur grinsend meine Augen.
„Nur gucken, nicht anfassen mein Freund." sagte ich spielerisch und hielt mich an seinen zugegeben sehr schönen Oberarmen fest.
„Was wenn nicht?" er fordert mich auf. Wenn er das will kriegt er es.
„Hm, dann kann ich mich nicht mehr zurück halten." sagte ich und kam ihm noch näher.
„Dir eine zu verpassen." sagte ich am Ende noch und schupste ihn. Er war so auf meine Worte fokussiert das er tief ins Wasser fiel.

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