Kapitel 28

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Am nächsten Tag könnte es mir garnicht besser gehen. Ich bin zwar immer noch verunsichert aber ich weiß zumindest, wo ich bei Camilo stehe. Und dieser Fakt lässt mein Herz schneller schlagen.

Glücklich lief ich zu meinem Kleiderschrank und zog mir eine boyfriend jeans und ein nikeswearshirt an welches rot war.
Ich setzte meine Rayban auf und band meine Haare zu einem Dutt.

„Guten Morgen Familie." sang ich flötend. Und gab jedem einen Kuss auf die Wange.
„Morgen." gaben sie mir im Chor zurück. Oh man ich liebe meine Familie.
„Schatz, nimm das bitte alles mit. Das ist von gestern noch übrig geblieben und du hast mir ja gesagt, dass ich dann welche einpacken soll, weil Camilo die so gerne isst.Und diese Rezepte, soll er bitte seiner Mutter geben."
Ich nicke und stopfe alles in meinen Rucksack.

„Na Meine lieben Freunde." sage ich als ich im B Foyer bei meinen Freunden ankam, wo wir alle auf den Gong warten.
„Na Darling." sagt Carina und schließt mich in die Arme.
„Hey Dude." sagt Noah und schlägt bei mir ein. Mittlerweile war ich es gewöhnt, dass alle Jungs mich als Kumpeline sahen. Nur Camilo nicht.
Ja das stimmt wohl, beschweren will ich mich aber nicht.
„Du bist so glücklich Heute, was ist los?" fragt sie und wackelt mit ihren Augenbrauen.
„Ich habe mich mit Camilo ausgesprochen." lächle ich. Es macht mich so unfassbar glücklich.
„Da ist er ja auch schon- wer ist das?" sagt Noah und zieht seine Augenbrauen zusammen. Sein Blick ist starr hinter mich gerichtet, weswegen auch ich nach hinten schaue.
Ich sehe Camilo, so attraktiv wie immer. Sein schwarzes shirt spannt sich um seine Muskeln und seine blaue jeans die locker auf seiner Hüfte sitzt, verleiht ihm eine extreme Männlichkeit.
Er sieht so aus, als ob er nach Jemanden Ausschau halten würde.
Neben ihm war ein Mädchen- ein hübsches Mädchen was ich zuvor nie gesehen habe. Sie hat sich bei ihm untergehackt und schmachtet ihn förmlich an. Mir wird schlecht.

Als sein Blick auf uns landet, leuchten seine Augen und er kommt zu uns.
„Hey Leute." sagt er zu den anderen beiden. Mich lächelt er an und zieht mich zu sich, sodass ich meine Arme um ihn schlingen konnte.
Mein Blick glitt zu dem Mädchen, welche mich angehoben betrachtet. Bitch du bist hier falsch.

„Leute das ist Maya, sie war auf meiner alten Schule. Sie ist jetzt auch hier her gewechselt. Maya das sind Noah, Carina und Scarlet." sagt er und lächelt sie freundlich an.
Sie sieht uns alle abschätzend an, vor allem mich. Aber dann lächelt sie so falsch, wie ich es noch nie gesehen habe.
„Freut mich. Cam komm schon, du wolltest mir doch alles zeigen. Du kennst doch meine Orientierung." kichert sie. Am liebsten würde ich ihr so tief in die Fresse schlagen, sodass sich ihre Stimme wieder normal anhört.
„Wir sehen uns Leute." sagt er und winkt uns noch einmal zu.
„Camilo du kennst doch meine Orientierung." äffte ich sie mit einer verstellten Stimme nach, als sie außer Hörweite ist.
„Uhh ich bin so dumm, dass ich mich nicht an Schildern orientieren kann." führt Noah fort und die verstelle Stimme, ist bei ihm besonders lustig.
Aber den letzten Kick gibt mir Carina indem sie sagt „Mein Contouring ist viel zu dunkel und Orangestichig und verblenden halte ich für überflüssig." sagt Carina.
Ich muss so sehr lachen, dass mir der Bauch weh tut. Ich liebe meine Freunde so sehr.

„Macht dir das denn nichts aus?" fragt Carina, welche neben mir sitzt.
„Also, dass die so ne Klette ist?" fügt sie noch hinzu.
„Ich lasse mir das von so einer nicht kaputt machen, dass kannst du mir glauben. Camilo hat mir gestern deutlich gemacht, was er von mir hält und ich vertrau darauf. Solange ich nicht seine Freundin bin, kann ich keine Besitzansprüche stellen." seufzte ich.
„Die kann im Traum nicht mit dir mithalten. Camilo hast du schon gut um den Finger gewickelt. Jetzt nocj paar mal daten und er gehört dir." sagt Noah, welcher neben Carina sitzt.
„Ich vertrau dir mal." sage ich grinsend.
„Guten Morgen Klasse." sagt Herr Standfood miesgrimmig, wie er nunmal ist und fängt seinen Matheunterricht an.
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Wir haben gerade Mittagspause und ich sitze mit Carina und Noah, in der Mensa, während wir auf Camilo warten.
Ich esse meine Pommes, während meine Augen die Tür fixieren, durch die Camilo gerade rein kommt, mit- wer hätte es gedacht?- Maya. Camilo lächelt mich an dann gehen die beiden zur Essensverteilung, wo sie sich einen Salat holt. Pf.
Versteht mich nicht falsch, ich mag Salat. Sie hat aber weder einen Dressing noch irgendwas dazu.
Sie wollte Camilo gerade zu einem Tisch ziehen, weit weg von unseren nebenbei bemerkt. Er aber zeigt zu und und kommt mit einem Lächeln auf uns zu. Ich sehe wie sie ihre Augen verdreht, dann aber ‚nett' lächelt.
Als Camilo bei uns ankam lässt er sich neben mich fallen und Blondie musste sich einen Stuhl an den Tisch dazu ziehen. Pech gehabt.
„Na du." sage ich und lächle Camilo verschmitzt an.
„Endlich bin ich bei dir, ich hab dich vermisst" flüstert er, sodass nur ich es höre. Ich ließ mir nicht anmerken, dass seine Worte näher gingen als sie sollten und sah ihn grinsend mit einer gehobenen Augenbraue an.
„Tatsächlich?" frage ich nach. Er nickt.
„Aber weißt du was ich noch mehr vermisst habe?" fragt er und stützt seinen Kopf auf meiner Schulter ab.
„Wass denn?" frage ich und sehe mir sein Gesicht genauestens an. Er ist so gesegnet.
„Diese verführerischen Lippen." Flüstert er. Ich muss merklich schlucken, oh je das ist zu viel für mein Herz.
Ich schaue verlegen weg und bin froh, dass es anscheinend Niemand mitbekommen hat.
Er lacht nur leise und stützt seinen Kopf auf meiner Schulter ab, während ich weiter meine Pommes esse.
„Cam möchtest du etwas von meinem Salat?" fragt Maya mit klimpernden Wimpern. Bitch, willst du etwas von meiner Faust? Und welcher Mensch bietet Salat an?
Camilo sieht sich den Salat an und lächelt sie gezwungen an.
„Nein danke, ich habe keinen hunger." sagt er und schaut wieder auf sein Handy und spielt unbewusst mit der anderen Hand mit meinem Armband.

„Camilo, ich habe es glatt vergessen." sage ich euphorisch und krame in meinem Rucksack.
„Also, diese Rezepte sollst du bitte deiner Mutter geben. Gloria und meine Mutter sind anscheinend Rezept-Freunde ohne das wir das wussten." lachte ich wo er mit einstimmt.
„Und die hier sind für dich. Ich habe die eingepackt weil du die so gerne isst." sage ich un überreiche ihm eine Brotdose mit Teigtaschen.
„Kannst du hellsehen? Ich hab da seit 3 Tagen Lust drauf." sagt er und beißt einmal rein. Ha! Von wegen kein hunger! Friss das erst mal Maya!
Irgendwie machte es mich glücklich, dass er meine Sachen annimmt und sich freut. Und Mayas Blick? Unbezahlbar!

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„Komm ich fahr dich nach Hause." sagt Camilo als wir das Schulgebäude verlassen.
Ich nicke und steige zu ihm ins Auto.

„Ich wollte dich noch was fragen." sagt er und zieht den Schlüssel.
„Was denn?" frage ich ihn und sehe ihm in seine Augen. So schön.
„Ich hab dir ja gesagt, dass ich dich gerne auf ein Date einladen würde. Und nun ja, hast du am Wochenende Zeit?" fragt er nervös.
Ich muss lächeln, als ich sehe das er ehrlich unsicher ist.
„Samstag klingt gut." sage ich und beuge mich über die Mittelkonsole um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben.
„Bis Morgen."

Ich steige aus dem Auto und bin breit am lächeln, als ich die Einfahrt hoch gehe.
Das Lächeln erlischt sofort, als ich die Türe aufmache und das Szenario vor mir sehe.

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Heyhooo!!!!
•Das Lied oben ist der absolute shit beim Schminken ich sags euch😂 einfach das Stimmungslied
Ich habe so richtig viele Ideen für die nächsten Kapitel seid gespannt☺️
-A

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