Kapitel 8

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Ich war in einen Raum. Es gab hier weder eine Tür noch ein Fenster.
Wo bin ich nur?

„Oh Kleine Selene. Wir werden dich kriegen. Wenn du dich gleich stellst werden wir dich verschonen ansonsten werden wir dich töten und danach verspeisen. Du hast keine Chance. Bereite dich auf deinen Untergang vor."

Plötzlich wachte ich in dem weichen Bett auf. Erinnerungen überkamen mich von heute oder gestern. Was war das gerade. Es fühlte sich so echt an.

Ich ging ins Bad und machte mich frisch, mit einer Dusche bekam ich meinen Kopf immer frei. Danach zog ich mir aus dem Kleiderschrank eine Schwarze Leggins und einen dunkelblauen Hoodie, ich trug am liebsten dunkle Kleidung. Meine Haut ist weiß wie ein Blatt Papier da wollte ich nicht noch Blaser wirken.

Fertig angezogen ging ich aus dem Zimmer und suchte nach der Küche. Mein Magen fing schon an zu Knurren und das hieß nichts Gutes. Ich hatte gefühlt Stunden gebraucht um die große Küche zu finden. Sie hatte alles was man zum Kochen braucht und der Kühlschrank war reichlich bestückt.

Ich suchte mir alles für Pancakes und Speck zusammen und fing an zu kochen. Früher hatte mir meine Oma kochen beigebracht. Sie sagte immer, dass ein Mann eine Frau braucht die Kochen kann, da sei es egal wie sie aussieht. Mein Opa hatte dann immer gemeint, dass es gut sei, dass er eine wunderschöne Köchin bekommen hatte. So ein Schleimer.

Nachdem ich den letzten Pancake auf den Teller gegeben habe, drehte ich mich schwungvoll um und ließ den Teller vor Schreck fallen. Dank der Vampirgeschwindigkeit viel der Teller nicht zu Boden, sondern befand sich in Pacos hat.

„So schreckhaft Kleine?" Ich nahm ihm den Teller gewaltvoll aus der Hand. „Nenn mich nicht Kleine! Und schleicht dich nicht so an!" Böse funkelte ich ihn an und ging zum Esszimmer um mein Essen zu verspeisen. „Das ganze Haus hat gehört, dass du Hunger hast. Und zu dem Kleine, wenn du noch größer wirst, dann werde ich dich nicht mehr so nennen Süße." Er hatte wieder einmal sein arrogantes Lächeln aufgesetzt und mein Körper verriet mir wieder wie ich auf seine Stimme reagierte. „Nenn mich nicht Süße", giftete ich ihn an.

Wenigsten wusste ich zu 100%, dass er mich nicht töten würde. Ich hörte noch sein lachen und dann war er wieder einmal verschwunden. Dass mit der Geschwindigkeit fing an zu nerven.

Während dem Essen betrat Blair das Zimmer. „Na wie hast du geschlafen?" „Gut soweit. Wie spät ist es denn?" „ca. 19 Uhr abends perfekt für uns. Du kannst anfangen dich an diese Zeit zu gewöhnen. Die Sonne ist kein Freund von uns. Wir haben mehr macht in der Nacht, aber das wirst du noch im Unterricht lernen. Wegen dem bin ich auch zu dir gekommen. Ich werde dir nun deinen Zeitplan für die Zeit vor der Verwandlung mitteilen. Keine Angst ich habe dir bereits einen Plan in dein Zimmer gelegt falls du etwas vergisst."

„Ok dann schieß los. Ich denke wir werden alles in der Nacht machen?"
„Ja genau. Nun wir werden jeden Tag um 21 Uhr beginnen, ab da wirst du 3h Unterricht in Geschichte, Traditionen und Artenkunde bei Christoph haben, danach hast du 1h Pause bei der du dich ausruhen und essen kannst. Um 1 Uhr beginnt dann dein Kampftraining bei John und Enzo. Das wird ca. 2h gehen. Danach hast du Fähigkeiten-Training bei Emma und mir. Das Fähigkeiten-Training ist das wichtigste, jedoch werden die vorherigen Einheiten dich erschöpfen. Doch du musst lernen egal wie schwach du bist deine Fähigkeiten einsetzen zu können. Das wird 2 – 3h gehen kommt auf deine Verfassung an. Am Anfang werden wir nicht so lange üben können. Nach dem Training bist du erlöst und kannst dich im Gelände aufhalten. Wenn du in die Stadt willst dann werden wir dich fahren. Du wirst nicht alleine irgendwo sein. Die Gefahr ist zu groß. Auch wird immer jemand in deiner Nähe sein. Nur für den Fall."

„Ok kein Problem. Ab wann beginnt das alles hier? Ich will so früh wie möglich damit anfangen." Desto früher ich anfing desto besser war ich auf alles vorbereitet. „Gut das du das sagt. Ich wollte dich nicht überfordern jedoch wollte Enzo das wir so früh wie möglich beginnen. Dann iss fertig und begib dich in die Bibliothek. Christoph wird dann bereits da sein."

Sie beschrieb mir noch kurz den weg und ging dann aus dem Zimmer. Man merkte ihr an das sie mich nicht überfordern will. Ich aß fertig und nahm mir dann mein Handy zur Hand.
Um diese Zeit ist Dee bei der Arbeit also sollte ich ihr schnell eine Nachricht schreiben.

Hey meine Kleine. Wie geht es dir? Bin nachdem ich angekommen bin gleich mal eingepennt. Ich hoffe ich höre bald von dir. Vermisse dich jetzt schon :(

Ich drückte auf senden und ging zur Bibliothek es war nicht schwer zu finden. Als ich die Tür aufmachte kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Sie war zwei Stöckig und riesig.
In der Mitte waren zwei Ledersessel um einen Tisch aufgestellt. Natürlich waren beide in die Richtung des Kamines platziert. Dahinter stand ein Globus. Es war kein normaler, sondern ein Antiker, der aussah wie aus Holz. Ich wusste bereits jetzt schon, dass dieses Zimmer mein Lieblingszimmer sein wird.

In einem der Sessel saß bereits Christoph und wartete auf mich. Auf dem Tisch vor dem andern Sessel lagen ein Block und ein Stift. Für mich um mitzuschreiben. Wie in der Schuler, super. „Keine Angst wir schreiben keine Tests."

Ja das hätte noch gefehlt.


Die wahre HerrscherinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt