Verführung - (Ge) sucht

Part 9

Ich musste dringend auf Toilette. "Liam, ich geh mal kurz auf die Mädchentoilette. Bin gleich wieder zurück." "Ok, Alice, bis gleich. Ich warte hier auf dich." Eilig ging ich zur Mädchentoilette. Die Mädchentoilette war sehr sauber. Wer von den Schülern die Highschool Toiletten schmutzig machte, musste sie auch sauber machen. Es wurde auch immer jährlich geprüft, ob alles im ganzen Schulgebäude sauber war. "Dieses Mädchen hat vielleicht Nerven." Diese Mädchenstimme kannte ich nicht. Verwirrt drehte ich mich um und sah vor mir das Mädchen mit den feuerroten Haaren, die mich vor einer Stunde schief aus dem golden Fenster anstarrte. Sie saß mit ihren grünen, bodenlangen Kleid mit ihren Armen ineinander verrenkt in einer der Mädchentoiletten. Die dunkelgrüne Tür zu der Mädchentoilette, in der das seltsame Mädchen saß, stand ofen. "Mit wem redest du?" "Ich rede mit dir, Alice." Plötzlich hatte ich schreckliche Angst und entschied mich dann dazu, das ich doch nicht auf Toilette musste. Ich rannte leise zurück zu Liam. "Hey Alice. " "Hi." sagte ich und nahm Liams Hand. Liam schaute mir lange in meine Augen. Ich spürte ein Kribbeln in mein Körper, als ich Liam vollen Mund ansah. Langsam näherte ich mich seinem Mund. Er fasste mir in meine blonden, langen Haare und küsste mich. Mein Kribbeln wurde immer stärker. Ich liebte ihn. "Alice..." hauchte er in meine Ohren. Seine Lippen wanderte zu meinen Hals und dann wieder zu meinen Mund. Seine Küsse waren sehr intensiv und es raubte mir den Atem. "Komm mit mir, Alice." Ich lächelte. "Gern. Wohin willst du?" "Ich möchte mit dir ans Meer gehen und dir was zeigen." Verliebt folgte ich ihm in seinem roten Ferrari. Er war ein Millionärs Sohn. Zu seinem 19. Geburtstag bekam er von seinem Dad den Ferrari. Er hatte sich mega gefreut und hatte an seinem 19. Geburtstag eine Spritztour mit seinen Kumpels gemacht. Am Meer angekommen, stieg ich aus seinem Ferrari aus. Vor mir sah ich das weite, blaue, glasklare Meer und den schönen Sonnenuntergang. Die Wolken am Himmel färbten sich lila. Liam drückte mir eine Whiskey Flasche in die Hand. "Liam, ich glaube das es keine so gute Idee ist...." "Scht." Er legte seinen Daumen an meine Lippen und küsste mich noch fester. Mir wurde ganz warm. Ich trank aus der Whiskey Flasche. Es schmeckte nach süßem Rosenwasser. "Alice, ich liebe dich." "Ich liebe dich auch, Liam." Angetrunken lächelte ich ihn an. Ich brüllte:"Frei." und streckte meine beiden Arme in die Luft. "Frei." Ich fng an zu kichern, als Liam mich auf den Sand schmiss. Seine Haare kitzelte meine Nase. Als ich die funkelden Sterne am lilanen Himmel sah, dachte ich an gar nicht mehr. Außer an Liam und mich. Und an die Liebe. Jetzt war nur noch hier und jetzt. Nichts anderes stand zwischen uns beide. Ich stand auf und brüllte nochmal." Frei." Ich nahm noch ein heftigen Schluck aus der süßen Whiskeyfasche. "La Le Lu." summte ich, während ich unbewusst aufstand und hin und her schwankte. Plötzlich musste ich anfangen zu rennen. Ich rannte und rannte, bis ich das kalte Wasser unter meinen Füßen spüren konnte. Etwas rosanes bewegte sich im Wasser." Rosa." summte ich. Ich wollte dieses Rosa haben. Ich nahm noch einen weiteren Schluck aus der süßen Whiskeyfasche und schmiss sie dann ins Meer. "Rosa."Plötzlich verschwamm meine Sicht und die Luft wurde mir weggezogen. Als ich die Augen aufmachte, brannte meine Augen vom Salzwasser. Ich versuchte zu schreien, bekam aber keine Luft. Ich wollte nach Hilfe kreischen, verschluck mich aber stadessen vom Salzwasser. Ich bekam plötzlich Panik. Wie verrückt weddelte ich mit meinen Armen.

Schwimm. Schwimm.

Doch das war mir egal. Ich schloss die Augen. Meine Ohren pochten. Alles um mich herum

wurde schwarz und so unendlich warm. Wie als wäre ich von einer warmen Wolldecke umgeben. Langsam spürte ich, wie mein Atem langsamer wurde. Dann spürte ich die Wärme, die meinen Körper umgab.