Part 19

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Ich war ziemlich nervös. Wir wurden von einer schwarzen Limousineabgeholt. "Ist das unsere Limousine, Daisy?" "Ja, freust du dich, das erste Mal mit einer Limousine zu fahren?""Ja, absolut. Das ist mega cool." "Schön, das es dir gefällt." "Aber wie kannst du dir das leisten? Ich dachte, deine Eltern geben dir kein Taschengeld?" "Ja, das tun sie auch nicht. Ich habe einen Nebenjob hier in einem Restaurant vor einem halbem Jahr bekommen. Ich arbeitete als Kellnerin in der Bedienung. Und glaub mir, das ist manchmal echt sehr anstrengend. Vorallem wenn es Gäste gibt, die meinen, sich volllaufen zu müssen und dann ein Ständchen meinen zu singen, dessen Wörter man manchmal gar nicht verstehen kann. Oder die, die Ihre kleinen Kinder mitbringen und die Kinder dann ihr Essen oder auch den ganzen Teller auf dem Boden schmeißen. Oder..." Daisy rieb sich an ihrem Kopf, als müsste sie ganz lange überlegen, bis sie weiter reden konnte. "Ich denke, das reicht. Den Rest kannst du dir ja dazu denken/ dazu fantasieren."



Als ich Marcos Stimme vom weitem aus hören konnte, war ich bitter enttäuscht von Daisy. Wie konnte sie mir nur das antun? Ich dachte, wir beide würden heute alleine auf das Konzert gehen und gemeinsam einen Mädchenabend feiern. Nur wie zwei unter uns Mädchen. Und ich hätte genügend Zeit gehabt, Daisy besser kennenzulernen. Außerdem kannte ich Daisy noch kaum. Daisy spürte meine Enttäuschung und sagte entschuldigend zu mir:"Es tut mir leid, Daisy. Aber Marco muss einfach mit aufs Konzert. Er ist mein Kumpel. Zu dritt wird es bestimmt cooler." Traurig schaute ich auf dem Boden. Ich wollte mit Daisy alleine aufs Konzert. Mit Marco war mir die Situation zu peinlich. "Daisy, ich mag Marco nicht dabei haben. Und mögen werde ich ihn sicher auch nicht." "Was hast du denn gegen Jungs?" fragte Marco sauer. Daisy nickte und sagtez ustimmend:"Ja, stimmt. Du hast was gegen Jungs." und band sich ihre langen, honigblonden Haaren mit einem schwarzen Haargummizu einem Zopf zusammen. Ich schüttelte mit meinen Kopf:"Nein. Vergesst es!" und rannte weinend nach Hause.

Verführung - (Ge) suchtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt