《Überraschung》

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|Ahsoka POV|
Es war bereits sehr spät geworden. Rhys war in seinem Zimmer und ich in meinem. Meine Eltern waren wohl beide noch in der Küche. Vermutlich redeten sie immer noch über Rhys und mich, bezüglich unserer Sichtung der Klone.

Sie waren zwar meine Eltern, aber trotzdem störte es mich, das sie sich so in die Dinge einmischten. Im Tempel war das nie so extrem gewesen. Klar hatte Anakin mir über die Schultern geschaut, aber er ließ mir wenigstens genug Freiraum.

Nach einiger Zeit schaute ich von meinem Datenpad auf. Ich ging zu meinem Balkon und öffnete die Glastüre. Frische Luft schadete nicht, da es über den Tag schon so mild gewesen war. Draußen sah man nicht allzuviel, nur die tiefe Nacht.

Ich schnappte mir mein Handtuch und verzog mich in mein Bad. Skeptisch schaute ich in den Spiegel. Seit damals hatte ich mich schon etwas verändert.
Nicht nur ich, Anakin wohl auch.

Ich sah im Spiegel nur eine Togruta. Eine die oftmals an ihrer Zukunft zweifelte und ihrer Vergangenheit nachtrauerte.

Ich war glücklich hier auf Alderaan. Ich hatte meine Familie hier. Seit ich den Orden verlassen hatte, fehlte etwas. Ich hatte dort eine Familie zurückgelassen.

Öfters beschäftigte mich die Frage nach dem Warum? Hatte es einen Grund das es genau so gekommen war? Wenn nicht, warum war er dann hier? Ich schüttelte den Kopf. Immer diese ganzen Fragen. Würde es jemals aufhören..



|Anakin POV|
,,Rex halte hier die Stellung. Kadem ist nicht unser Problem." ,,Jawohl, General." ,,Ich weiß nicht wann ich zurück sein werde. Wird es dringlich funk mich an." Rex warf mir einen skeptischen Blick zu.

,,Wohin wollt ihr denn." ,,Wache", sagte ich entschlossen. ,,Sie zu finden dürfte schwierig sein", gab Rex zurück. Wie hatte er bitte?..

,,Was?" ,,General bei allem Respekt, ich bin nicht dumm", sagte Rex monoton. Er wusste also wirklich was ich vor hatte. ,,Das muss unter uns bleiben. Wenn es rauskommt haben wir beide Dreck am Stecken", teilte ich ihm meine Sorge mit. ,,Macht euch da mal keinen Kopf. Von mir bekommt keiner auch nur ein Wort", garantierte er mir.

Ich nickte und dankte ihm somit. Er hatte verstanden. Ich trat aus dem Hauptzelt. Klone sowie Droiden waren nicht zu sehen. Es war zwar Stockdunklen und man erkannte rein garnichts, da musste ich wohl durch.

Mein Plan? Unbemerkt verschwinden und Ahsoka finden. Wie ich sie auf ganz Alderaan ausmachen sollte? Ich denke improvisieren.

Ich schlich mich nun langsam an den ganzen Zelten vorbei. Man konnte hören, wie sie scheinbar Pläne schmiedeten für die Truppen. Endlich außer Reichweite rannte ich. Nun musste ich, wohl oder übel, auf die Macht vertrauen.

Ich wusste zwar nicht ob unser Band immer noch so Stark wie früher war, aber ich musste einfach darauf vertrauen. Hab vertrauen.. komm schon Ahsoka.

Ich rannte eine ganze Weile. Schließlich erblickte ich die ersten Lichter der Häuser, ich war wohl in der Stadt angekommen. Nun wurde ich langsamer und sortiert meine Gedanken. Ich ließ mich leiten.
Komm schon Ahsoka, wo bist du?

Mich trieb es durch Straßen und Gassen. Es dauerte eine Weile, aber ich fand einen Faden der mich leitete. Urplötzlich blieb ich stehen. Dieses bestimmte Gefühl kam auf und ich schaute auf das Haus vor mir. In dem großen Haus brannte vereinzelt noch Licht, ich musste also leise sein.

Ich schlich herum und inspizierte das Haus. Schlagartig stoppte ich bei einem Balkon. Ohne auch nur über mögliche Folgen nachzudenken, setzte ich zu einem hohen Sprung an und landete genau auf dem Geländer.

Sofort ging ich in Deckung. Schnell viel mir auf, dass die Türe offen stand. Okay, nun war ich hier und jetzt? Aber ich war mir so sicher..

So leise es ging, schlüpfte ich in den Raum. Kaum war ich drinnen, raubte es mir fast den Atem. Ein großes und wunderschönes Zimmer kam zum Vorschein. Mit all den Dingen, die man brauchte. Ein edles Bett, davor lag ein flauschiger Teppich. Und weiteren Möbelstücken.

Pausiert! | Legends never die  [Anisoka]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt