《Nacht》

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|Ahsoka POV|
Da stand ich nun, vor den Türen des Rates, und wartete bis Anakin endlich heraus kam. Ich frage mich ob ich die richtigen Worte getroffen hatte, den sicher war ich mir nicht ganz. Ich blickte nach draußen, und bemerkte, das es mittlerweile schon dämmerte. Ich atmete genervt auf, was dauerte denn da so lang?.  Ich zog allgemein nun Blicke auf mich, und in dem ich hier nur rum stand, machte ich es nicht besser. Ich ging ein paar Schritte den Gang entlang, und überlegte, ob ich nicht die schöne Aussicht genießen sollte. Anakin dachte ich warte, aber so wie ich den Rat kenne, wird diese Angelegenheit noch etwas länger dauern.

So beschloss ich zu gehen. Es zog mich hinauf, zu den großen Terrassen des Tempels. Ich ging die Treppen hoch, und fragte mich, warum dort oben nur wenige wahren. Zu meiner Zeit, als ich Anakin frisch zugeteil wurde, und er alleine auf Missionen unterwegs war, hatte ich viel Zeit. Er sagte immer, ich solle mich erholen, oder mein Wissen erweitern. Doch ich wusste besseres mit meiner Zeit anzustellen. So streifte ich einst durch den Tempel, und entdeckte wundervolle Orte, wie diesen. Ich wusste genau, wie es mich schon damals hierher zog. Meistens nach Missionen, die mich Emotional auf wühlten, und ich nicht anders konnte und darüber nachdenken musste. Oder wenn ich und Anakin eine Auseinandersetzung hatten, kam ich her, dann suchte er erstmal eine Weile, bis er mich fand. Dieß brachte mich zum schmunzeln, wenn ich an die Standpauken dachte, die ich dann ertragen musste, wenn er mich gefunden hatte.

Inzwischen kam ich oben an, und trat durch den großen Torbogen. Die Aussicht war atemberaubend, wie schon vor Jahren. Ich ging bis nach vorne zum Geländer, und stütze mich mit den Händen ab. Ich lehnte mich leicht darüber und schaute nach unten, doch mein Blick viel schnell wieder Richtung Horrizont. Die Sonne war fast untergegangen, nur noch einzelne Sonnenstrahlen blendeten mich leicht, bevor sie endgültig verschwanden. Ich staunte, wie sehr ich das hier vermisst hatte. Doch desto sehr genoss ich es nun. Ich schloss die Augen, und Atmete die frische Abend Luft ein. Es wurde auf einmal tatsächlich kälter.

Was Rhys wohl für das hier geben würde. Ich sollte mich bei ihnen melden, hier oben war ich alleine, und hatte genug Ruhe. Dachte ich bis zu diesem Augenblick. Meine Hand fuhr zu meinem Gürtel, ich wollte gerade etwas hervor holen. ,,Schön hier oben", gab jemand von sich. Rasch weiteten sich meine Augen, blieb aber am Geländer stehen. Die Person ging einige Schritte auf mich zu, so drehte ich mich um. ,,Du", sagte ich stumpf. ,,Wir konnten uns noch gar nicht richtig kennenlernen", wich ich der Frage aus, ,,Was machst du hier oben?". ,,Ich bin dir gefolgt. Als ich vom Rat kam, sah ich dich weggehen, und folgte dir hier noch", ich verschränkte nur die Arme. ,,Was willst du Eren?", fragte ich. ,,Mich erneut Vorstellen, wie gesagt Ahsoka. Mein Name kennst du ja bereits", ich schwieg. ,,Was meintest du eigentlich damit, du willst den Jedi erneut Treu sein?", fragte er mich eindringlich. Erst jetzt schaute ich ihn konzentriert an, und musterte ihn, so gut es ging.

Nur der leichte Lichtschein von innen ließen mich ihn richtig erkennen. Er trug eine Robbe, jedoch hatte er die Kapuze abgenommen. Er hatte Blondes, jedoch kurzes Haar. In dem Haar hatte er ein Padawan - Zopf gepflochten. Seine Augen waren Braun, soweit ich dieß erkennen konnte. Ich blickte ihm direkt in die Augen, unsere Blicke traffen sich. Bei seinem Anblick zog es mich runter. Er war ein Padawan, beinahe der Padawan von Skywalkers. Was sollte ich schon fühlen...ich fühlte Abneigung. ,,Läuft die Besprechung noch?", fragte ich, während ich ihn weiterhin anschaute, ohne das Gesicht zu verziehen. Er wante sein Blick ab, und schauten gezielt an mir vorbei.

,,Du gehst nicht gerne auf Fragen ein?" ,,Nein", gab ich stumpf zurück. Ich schaute in Richtung Treppe, und blieb einfach da stehen. Mittlerweile war es tief Nacht, es drang nur etwas Licht durch das Innere des Tempels hervor, dort wo die Treppe war. Plötzlich stellte er sich direkt vor mich. ,, Komplikationen sind normal, ich hoffe jedoch es tauchen keine auf?", verwirrt hob ich meinen Blick. ,,Jeder hat seinen Mentor, und es liegt an uns Padawanen, diese zu beschützen". Ich wusste worauf es bezogen war, und ich wollte davon nichts wissen. ,,Es gibt immer Gründe für Konflikte", warf ich ihm entgegen. Er antwortet nicht, atmete nur ein, zog seine Robe über den Kopf, und ging. Ruhig schaute ich ihm nach, bis er endgültig verschwunden war. Ich drehte mich zurück zum Geländer, und schaute in das Nachtleben von Couressant zurück. Ich hörte die Leute, und vielen Schiffe die noch unterwegs waren. ,,Konflikte", entwich es mir nachdenklich. Ich drückte meine Arme fester an meinen Körper, da ich langsam frierte. Da war ich nun, in der Dunkelheit.



Pausiert! | Legends never die  [Anisoka]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt