62 | Realität

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Bisschen „mature" am Ende. :)))💀

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,,Du starrst zu auffällig, Park Jimin", gebe ich belustigt von mir, als ich seine Aufgaben am nächsten Mittwoch in seinem Zimmer kontrolliere. Wir sitzen gemeinsam auf seinem Bett, er gegenüber von mir. Ich höre ihn nur schnauben und als ich von den Aufgaben aufblicke, lächelt er nur gewiss.

,,Ist mir bewusst", höre ich ihn nur schlicht antworten, ehe er nach seinem Handy greift. Ich wende meinen Blick von ihm ab und widme mich wieder seinen Aufgaben. Jimin wird von Stunde zur Stunde in Mathe und Englisch immer besser. Seine Noten haben sich in den beiden Fächern ebenfalls gebessert und ich bin mir sicher, dass heute die letzte Stunde sein wird.

,,Du hast so gut wie alles richtig— Glückwunsch", sage ich leichtlächelnd zu meinem Gegenüber. Jimin hebt überrascht seinen Blick von seinem Handy und nimmt das Heft in seine Hefte.

,,Woah", ist alles, was von ihm kommt. Er legt sein Handy zur Seite und geht mitsamt seines Blickes über die jeweiligen Aufgaben, fast schon so, als könne er nicht fassen, dass er alles richtig hat.

,,Aber du weißt, was das heißt, oder?", hake ich langsam nach. Jimin hebt seinen Blick und schaut mich fragend an. Er hebt seine Augenbraue, was mir noch mehr vermitteln soll, dass er nicht versteht, worauf ich hinaus will.

Ich schnaube nur vielsagend und seufze dann leise, ehe ich mich leicht nach vorne lehne, um ihn das Heft abzunehmen und zur Seite zu legen.

,,Es wird keine Nachhilfe mehr geben."

,,Das klingt so, als würdest du mit mir schlussmachen, Y/n." Ich verdrehe meine Augen, als Jimin diese Worte sagt.

,,Du bist eben jetzt gut genug, um das alles alleine zu schaffen", entgegne ich dann und Jimin nickt langsam, ehe er seine Lippen kurz schürzt.

,,Und wenn ich extra schlechter werde, damit ich wieder Nachhilfe von dir kriegen kann?", fragt er dann mit witzelnden Unterton.

,,Tu uns das bitte nicht an", ich lache etwas und schüttele daraufhin meinen Kopf. Jimin grinst nur schief, als er meine Reaktion sieht und wirkt zufrieden. Er will was sagen, wird aber durch eine Nachricht, welche von seinem Handy in dem Moment kommt, unterbrochen.

Er wirft mir einen kurzen entschuldigenden Blick zu und greift nach seinem Handy, um die Nachricht zu lesen. Ich beobachte ihn ungewollt und sehe, wie er beim Lesen die Augenbrauen überrascht in die Höhe zieht.

,,Was ist los?", frage ich Jimin fast schon neugierig. Der Befragte hebt seinen Blick sofort und lächelt dabei vielsagend

,,Hast du dieses Wochenende schon was vor?", fragt er mich dann aus dem Nichts.
Ich blinzle überrascht, teils sogar überrumpelt und verneine nach kurzem Überlegen.

,,Perfekt", sein Lächeln wird breiter und er legt sein Handy ausgemacht zur Seite.

,,Taehyungs Eltern sind über das Wochenende in Deutschland bei Verwandten, weshalb er uns zu sich eingeladen hat", gibt Jimin von sich preis und ich nicke beeindruckt.

,,Wer ist eigentlich uns?", hake ich nach und Jimin schmunzelt kurz etwas, ehe er auf meine Frage antwortet.

,,Du, ich, Namjoon, Yoongi — vielleicht Gyuri, Hoseok und Jin", antwortet Jimin.

,,Yoongi?", frage ich Jimin verwirrt.

,,Oh", kommt es prompt zurück, ,,Er ist war für ein Jahr im Ausland und ist diese Woche aber zurückgekommen, hat sich aber aus privaten Gründen eine Woche frei genommen. Du kennst ihn echt nicht?"

Ich schüttele meinen Kopf und möchte etwas erwidern, als Jimin unerwartet nach meiner Hand greift und mich an sich zieht. Wenige Sekunden später finde ich mich in seinen Armen, auf seinem Bett wieder, während er seine Arme um mich geschlungen hat.

,,Warum bist du immer so spontan, Park?", nuschele ich leise, als er mich noch näher an sich heran drückt.

,,Weil", ist alles, was zurückkommt. Jimin löst sich dann ein wenig von mir und stützt sich mit einem leichten Grinsen auf seinem Ellenbogen ab, um zu mir runter schauen zu können.

,,Was ist?", frage ich Jimin vorsichtig, als er für wenige Sekunden nichts sagt und mich stattdessen nur anschaut. Sein Blick hat nichts intensives an sich. Ich kann ihn nicht wirklich deuten, weswegen ich leicht nervös werde. Ehe ich mich versehe, fühle ich, wie meine Wangen immer wärmer werden.


,,Wusstest du, Y/n", fängt er so unerwartet an, dass ich innerlich zusammenzucke. Jimins Augen wandern kurz zu meinen Lippen, bis wieder zu meinen Augen wandern. ,,Ich habe dich von Anfang an irgendwie gemocht, auch wenn es nicht so rübergekommen ist."
Es kommt mir so vor, als koste es ihm viel Überwindung das zu sagen. Ich bleibe ruhig und höre ihn weiterhin aufmerksam zu.

,,Wegen dir habe ich sogar eine Nacht wachgelegen. Ich habe versucht deine Art und Weise zu verstehen. Deine Vorgehensweise nachvollziehen zu können. Das war 'ne Menge Arbeit", er grinst. Und ich grinse etwas zurück.
Sein Grinsen ist tatsächlich ansteckend.

,,Du bist anders als die anderen und doch wieder so gleich. Ich weiß nicht", fährt Jimin dann fort und ich hebe kurz vielsagend meine Augenbraue.

,,Ich bin also wie Jen, aber irgendwie auch nicht?", frage ich und Jimin schüttelt seinen Kopf, während er nur leise lacht. Ich bin froh, dass er meine Frage mit Humor genommen hat, da diese nicht gerade vorteilhaft, bezüglich seiner Aussage von vorhin gewesen ist.

,,Mann, Y/n", ist alles, was zu hören bekomme, ehe ich Jimins Lippen auf meinen spüre. Der Kuss kommt plötzlich, weswegen ich mich sofort versteife. Jimin will sich zurücklehnen, jedoch findet sich meine rechte Hand automatisch auf seinem warmen Nacken wieder. Ich drücke seinen Kopf leicht noch näher an mich heran und neige meinen Kopf gleichzeitig etwas, um den Kuss zu vertiefen. Währenddessen verweilt Jimins Hand locker auf meiner Hüfte.

Jimin setzt sich unerwartet auf und zieht mich geschickt auf seinen Schoß. Ich hinterfrage nicht, wie er es geschafft hat, sondern konzentriere mich einzig allein auf den Kuss. Seine Hände verweilen nun auf meiner Taille, während meine Hände sein Gesicht umschließen. Sein warmer Atem streift meine Nasenspitze etwas und ich merke allmählich, wie sich die Stimmung zwischen uns beiden ändert.

Sein Kuss und seine Berührungen werden immer fordernder, aber bis zu einem bestimmten Limit, während ich immer schwächer werde. Meine Finger krallen sich in den Saum seines Oberteils, während ich den Kuss genieße.

Er zieht mich noch näher an mich heran und seufzt daraufhin leise in den Kuss hinein. Seine Finger spielen währenddessen mit dem Saum meines Shirts, aber ich weiß, dass jetzt nicht mehr passieren wird.


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Ok, lol.

CLUELESS | p.jm x Reader ✔︎ [texting]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt