Ich öffne die Augen. Ich sitze in einem Auto mit getönten Scheiben. Ich richte mich auf. Recht und links neben mir sitzen zwei Männer. Vor uns sitzen auch zwei. Sind das die selben wie vorhin? Was wollen die von mir? Im Radio läuft leise "Poison" von Alice Cooper. Ich mag das Lied. Ich kann mich nicht daran hindern, trotz der komischen Situation, mit dem Kopf zum Rhythmus zu wippen und bin kurz davor mit zu singen, als mein rechter nabenmann sagt:"Hör auf!"
"Wieso?" frage ich. "weil es nervt." "das ist kein Grund!" sage ich und mache weiter. "du bist ziemlich vorlaut du kleine Göre! Darf ich dich daran erinnern, dass du zeischen zwei bewaffneten Männern sitzt?!" droht mir der linke. "ich weiß. Aber ihr werdet irgend etwas von mir wollen, deshalb werdet ihr mir wahrscheinlich nicht wehtun. Auch wenn ich mir nicht 100 pro sicher bin gehe ich das Risiko ein.", sage ich mit einem frechen Unterton.
"Haha,", sagt der erste wieder. ""glaubst du echt, dass wir etwas von dir wollen?" "ehm... Ja, weil sich das hier wie Entführung anfühlt...!?" "Hahahaha..." als der Fahrer anfängt zu lachen, schaue ich irritiert die anderen beiden an. Als die auch noch anfangen zu lachen, bin ich komplett verwirrt! "Wollt ihr mich jetzt unwissend lassen, oder kriege ich die Situation erklärt?" frage ich. "Also..." fängt mein rechter nebenmann an, "deine Mutter hat uns beauftragt, dich zu suchen und zurück zu bringen. Wir haben dich gesucht und gefunden... Wenn du nicht vom Baum gefallen wärst, hätten wir noch lange gesucht." "Ihr lasst euch wirklich von einer Frau wie der die sich meine Mutter nennt rumkomandieren?" frage ich. "naja sie zahlt ziemlich viel also..."fängt der Fahrer an ."... Seid ihr sowas wie Söldner?" unterbreche ich ihn." so ungefähr." antwortet er." Ich weiß ja nicht mal ob sie wirklich meine Mutter ist...!" murmel ich. "Was? Wirklich?" fragt mein linker Nachbar leicht belustigt. "Hat sie euch nicht gesagt warum ich weggelaufen bin und was davor passiert ist?" frage ich. Die drei schütteln den Kopf. "Naja ich habe versucht mich umzubringen.", fange ich an "Als ich dann im Krankenhaus aufgewacht bin konnte ich mich an nichts mehr erinnern. Nicht an meinen Namen, nicht an meine Familie, an nichts. Ich könnte euch nicht mal sagen, wie meine Eltern heißen, ob ich Geschwister habe oder wie ich mit Nachnamen heiße."" erzähle ich. Die Männer schauen mich an mach dem Motto: 'Was erzählt die da? Die ist doch verrückt!' "Aber das interessiert euch wahrscheinlich gar nicht." sage ich als die drei nichts sagen. Die nächsten 2 Stunden sagt niemand etwas. "Bringt ihr mich nicht in diese Stadt aus der ich geflohen bin?" frage ich, da ich weiß dass ich nicht so weit gelaufen sein kann. "Nein. Deine Mutter hat uns gebeten dich nach London zu bringen." "London!?" sage ich erstaunt. "Da wollte ich schon immer mal hin! Wielange dauert es noch?" frage ich. "8 Stunden noch bis zur Fähre" antwortet der Fahrer. Oh mann so lange noch! Nach 2 Stunden Langeweile, schlafe ich ein.
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On The Run
AdventureClary s leben verändert sich schlagartig nachdem ihr Selbstmordversuch scheiterte, da sie sich an nichts erinnern kann. Ihre "Mutter" will sie in eine Klinik stecken womit clary nicht einverstanden ist. Sie läuft weg und ihr Abenteuer beginnt.