„Bruder!“, rief eine äußert männliche Stimme, doch Loki versperrte mir, mit seinem hübschen Po, die Sicht. „Ich sehe unser Gast ist aufgewacht.“, sagte die Stimme. „Ja. Offensichtlich.“, erwiderte Loki emotionslos und gab mir die Sicht auf einen Mann mit blonden Haaren und blauen Augen frei, als er sich zu mir wandte. „Nein. Ich schlafwandle.“, erwiderte ich. „Amora. Das ist mein Bruder Thor und der König von Asgard.“, sagte er, zu mir blickend, verächtlich und verdrehte sein Augen.
Plötzlich stahl sich ein hinterlistiges Grinsen auf sein Gesicht, welches mir zeigte, dass egal wie intim unsere Beziehung werden würde, ich nicht ausschließen konnte, eines Tages neben ihm liegend, mit einem Messer im Rücken, aufzuwachen. „Nun, denn! Dann können wir sie nun in ihr Verließ führen.“ Meine Augen weiteten sich. Was hatte ich nur getan, dass man mich dafür in eine Zelle stecken wollte.
Meine erste Reaktion, war ein Abbild von mir zu erzeugen, während ich mich unsichtbar machte und versuchte, durch die offene Tür hinter Thor, davon zu schleichen. Es kostete keine große Anstrengung, anscheinend war ich doch noch fähig meine Kräfte zu kontrollieren. Doch ich kam nicht weiter als bis vor die Tür, denn plötzlich stand Loki vor mir und musterte mich interessiert. „Ich sehe du beherrscht deine Tricks noch.“, sagte er, mich abschätzend musternd. Ich gab mich zu erkennen. „Ich glaube, so etwas verlernt man nicht.“, erwiderte ich mit einem zuckersüßen Grinsen im Gesicht.
Ich hätte gerne gewusst, was ich noch konnte, aber dafür brauchte ich Zeit. Diese musste ich leider dazu gebrauchen um mir zu überlegen, wie ich Loki loswerden konnte. Ich war mindestens genauso hinterlistig wie er. „Versuche es nicht. Du hast doch gesehen, dass man mich nicht hinters Licht führen kann, Weib!“
„Herausforderung angenommen!“, reizte ich ihn. „Höre mir gut zu. Ich werde Thor davon überzeugen, dass du keine Gefahr bist, weil du keine Erinnerung mehr besitzt. Als Gegenleistig, dienst du mir und tust ALLES was ich sage, verstanden?“, er zog herausfordernd eine Augenbraue hoch. „Unter einer Bedingung.“, sagte ich arrogant und baute mich vor ihm auf. Er schaute spöttisch auf mich herunter. „Liebe Enchantress du bist nicht wirklich in der Position um zu verhandeln.“, spottete er, mit diesem hinterlistigen Grinsen im Gesicht.
„Ich will wissen wozu du mich brauchst. Ich will in deinen Plan eingeweiht werden.“, überging ich sein Spotten. Er schien überrascht. „Diesen Wunsch kann ich dir gewähren, denn ich hatte es sowieso vorgehabt.“ Also hatte ich mit meiner Vermutung recht gehabt. Er brauchte mich um einen Plan durchzuführen, denn was für einen Grund hätte er sonst gehabt mich zu verschonen. Aus Liebe? Nein. Das konnte nicht sein. Trotz der Vertrautheit, welche ich durch den Kuss gespürt hatte, glaubte ich noch immer nicht an eine Liebesbeziehung zwischen dem Prinzen und mir.
Ich hasste es auf ihn angewiesen zu sein. Loki würde noch bereuen, mich so behandelt zu haben. Am liebsten hätte ich ihn niedergestochen, so einen Hass hatte ich plötzlich gegen ihn. Er glaubte er würde mit mir spielen können, doch da täuschte er sich, denn ich würde mit ihm spielen. „Einverstanden.“, stimmte ich widerwillig zu, denn ich hatte keine Lust in einer Zelle zu verrotten. „Doch beantworte mir eine Frage. Warum will dein Bruder mich einsperren?“ „Wegen Hochverrats.“
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Loki vs. The Enchantress
FanfictionAmora kehrt nachdem sie von Odin verbannt wurde, wieder nach Asgard zurück. Odin scheint tot zu sein und Thor herrscht nun über die neun Welten. Doch etwas macht ihr zu schaffen. Sie weiß nicht mehr wer sie ist.