Teil 9

1.1K 34 2
                                    

Ich hatte einen Entschluss gefasst...

So wie Georg schon vermutet hat, so will ich gerade weder etwas von Oliver, noch von ihm wissen, meine Vermisstenanzeige jedoch sollte ich mal aufheben gehen...

So zog ich mir nachdem ich die Zeitungen und die Werbung entsorgt habe, mir meine Schuhe wieder an und stieg in meinen Wagen.

Ich stand nun vor der Wache Mühlheim und so langsam wurde mir doch ein wenig mulmig zu mute. Doch umdrehen war nun keine Option mehr. Jetzt oder nie...

Als ich im inneren des Gebäudes die drei Stufen zur Eingangstür hoch stieg, sah ich wie diese auf ging. Ein älteres Ehepaar kam hinaus. Ich nutzte dies um hinein zu kommen. Drinnen blickte ich in drei überraschte Gesichter...

Vor mir standen Klaus, Paul und Marc. „Moin." „Sag mal wo warst du die letzten 14 Tage? Wir haben uns alle Sorgen gemacht Jung", würde ich sogleich von Klaus begrüßt. „Sorgen, warum Sorgen? Ich war doch bloß ein paar Tage weg." „Dein bester Freund hat uns hier die Hölle heiß gemacht, schau dir doch mal Paul und theoretisch auch Stephan an falls dieser aus seinem Büro kommt..."

In Pauls Gesicht prangte ein kleiner Cut über der Augenbraue, wo hingegen bei Stephan, welcher seinen Namen gehört hatte und aus der Tür spähte, die Lippe aufgeplatzt war und sein Auge deutlich lila verfärbt war.

„Das war Oliver?" „Ja, als wir ihm eröffnet haben, das er zwangseingewiesen wird. Zwei deiner Kollegen sehen im übrigen auch kein Stück besser aus." Jetzt war ich schockiert. Ich spürte auch, das selbst wenn es nicht so schien, Oli noch immer etwas an mir liegt...

„Wisst ihr, eigentlich wollte ich nicht groß erklären, was vorgefallen ist, jedoch scheint es ja so, als ob ich das doch müsste. Eigentlich hätte ich am liebsten einfach nur die Anzeige zurück gezogen und wäre wieder verschwunden..." An dieser Stelle mischte sich Klaus ein... „Jung, es ist egal ob du es heute erklärst oder ob du wartest. Für uns macht all das kein Unterschied. Am Herz liegen würde mir aber, wenn du dich einmal bei Hannah im Krankenhaus meldest und auch wenn du vielleicht mal versuchst Georg und Oliver zu erreichen..." „Danke."

Abgeschlossen*Ich dachte wir können uns vertrauen, vertrauen heißt zu reden/ASDSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt