Teil 11

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Gerade als Jacky ihren Satz vollendet hatte fuhr ein Auto auf den Hof, aus welchem Alexander ausstieg. „Franco, gut das ich dich hier sehe, Oli geht's beschissen, der braucht dich wirklich." „Danke Alex, ich weiß schon. Ich werde mich drum kümmern auch wenn ich echt kein Bock habe. Erstmal aber gehe ich kurz rein. Kommt ihr mit?"

Während Alex zustimmte wollte Jacky am liebsten draußen bleiben. „Du kommst mit, notfalls trag ich dich auch da rein." Nachdem Jacky immer noch keine Anstalten machte aufzustehen nahm Franco sie hoch. „Jacky? Wann hast du das letzte mal gegessen?" Man konnte ihr ansehen , wie ertappt sie sich fühlte. „Sag schon, wir werden dich nicht umbringen und dein Vater wird es auch nicht erfahren, aber du musst essen." „Vorgestern oder so." „Wenigstens genug getrunken?" „Nen Liter am Tag, vielleicht auch ein ein halb?" „Auch zu wenig."

Als die drei in den Aufenthaltsraum kamen, lagen alle Augen erst auf Jacky, die hier wohl keiner mehr reinbekommen hat in den Aufenthaltsraum oder die Küche, dann auf Alex und zu guter letzt natürlich auch auf Franco.

„Leute, mir geht's blendend, aber hat mal jemand was zu trinken für Jacky, die pennt unten in der Sonne und dehydriert halb..."

Nachdem er auf der Wache alles geregelt hat, bot er Jacky an, sie zum Schichtende abzuholen und mit ihr essen zu gehen. Dazwischen wollte er zu ihrem Vater und Hannah fahren...

Zuerst fuhr er zu seiner Kollegin und erkundigte sich bei ihr. Ihr ging es schon wieder um einiges besser und sie sollte morgen entlassen werden.

Nun war es an der Zeit, sich der größten Hürde zu stellen, er musste zu Oliver fahren und sich mit ihm auseinander setzen. Der Person, wo Franco lange glaubte alles erzählen zu können, sich dann jedoch plötzlich so alleingelassen fühlte...

Er hatte gerade sein Auto geparkt und war ausgestiegen als ihn eine Nachtschicht von Jacky erreichte. ‚Falls du zu ihm darfst, spiel ihm das bitte vor.' Franco hörte sich die Memo schon einmal an, nur um sicher zu stellen, das es nichts ist, was Oli runterziehen könnte. Er antwortete daraufhin mit ‚werde ich' bevor er das Gebäude betrat...

Abgeschlossen*Ich dachte wir können uns vertrauen, vertrauen heißt zu reden/ASDSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt