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Lara
Ich bin echt traurig über das was Jessy heute morgen beim Frühstück erzählt hat. Ich bin aber auch glücklich darüber das Darcy zu ihrer Freundin hält, das zeigt mir das ich sie richtig erzogen habe.

"Woran denkst du" fragt Harry, wir sind gerade auf dem Weg zum Frauenarzt

"Das ich stolz auf Darcy bin, sie ist jetzt schon ein guter Mensch"

"Das ist sie und das ist dein Verdienst. Du hast sie perfekt erzogen, ihr deine ganze Liebe gegeben. Deine Herzlichkeit, Fürsorge und dein Mitgefühl beigebracht. Du bist eine gute Mutter, du wirst unser zweites Kind genauso gut erziehen, vielleicht sogar Jessy" kommt es von Harry

"Danke Schatz das du es und mich so siehst und so denkst"

"Ich sage nur die Wahrheit"

Kurz darauf kommen wir bei meinem Frauenarzt an, wir steigen aus und gehen Hand in Hand in die Praxis.

"Miss kommen sie bitte mit" werde ich direkt gebeten

Harry und ich folgen der Helferin in das Behandlungszimmer indem meine Ärztin schon auf mich wartet.

"Hallo Lara, wir haben uns lange nicht gesehen. Wie geht es dir und Darcy? Sie müssen Mr. Styles sein" begrüßt sie uns

"Uns geht es sehr gut. Ich bin hier weil ich schwanger bin" antworte ich

"Das ist ja großartig. Weißt du dieses mal wer der Vater ist? Obwohl du damals ganz genau wusstest wer er ist, habe ich recht"

"Ja haben Sie. Harry war damals der Vater und ist es jetzt auch" antworte ich ehrlich

"Ich habe schon davon gehört das Harry der Vater von Darcy ist. Seit ihr wieder zusammen"

"Ja sind wir, können wir bitte mit der Untersuchung beginnen" sage ich, denn ich sehe das es Harry peinlich ist, er fühlt sich nicht wohl

"Natürlich, tut mir leid das ich so ehrlich war. Ich habe nicht vergessen wie schlecht  es dir damals ging, aber genug davon. Leg dich auf die Liege" sagt sie

Ich tue was sie will. Sie beginnt mit der Untersuchung und bestätigt die Schwangerschaft. Als sie fertig ist reden wir noch kurz, nachdem sie mir Blut abgenommen hat und ich Urin abgegeben habe.

"Gut, wir sehen uns in vier Wochen, das kennst du ja. Sollte vorher irgendwas sein, komm einfach her" sagt sie und verabschiedet sich

Harry sagt die ganze Zeit während wir zum Auto laufen kein Wort.

"Schatz es tut mir leid was meine Ärztin gesagt hat, das hätte sie nicht tun dürfen" sage ich während der Fahrt zu meiner Arbeit

"Das ist es nicht"

"Was dann? Bist du doch nicht glücklich das wir noch ein Kind bekommen" frage ich traurig

"Wie schlecht ging es dir damals" fragt er nur

"Harry lass gut sein, das ist Vergangenheit und unwichtig"

"Für mich nicht. Bitte" fleht er

"Okay, fahr an die Seite"

Harry tut was ich will.

"Als ich damals schwanger war und es in der Schule bekannt wurde, wurde ich gemobbt, weil ich nicht wusste wer der Vater ist. Ich war froh aus Holmes Chapel weg zu sein. Aber hier war es am Anfang nicht besser, als ich auf der Arbeit gesagt habe das ich den Vater nicht kenne, war es nicht besser. Bis auf Jonathan, meinem Chef  mochte mich niemand, das wurde mit der Zeit besser. Ich habe damals meiner Ärztin davon erzählt, sie hatte gemerkt das es mir nicht gut ging und das war nicht gut für Darcy. Sie hatte mich gebeten weniger Stress zu haben, mir anzugewöhnen, das Gerede an mir abprallen zu lassen, was schwer war, schließlich hatte ich hier niemanden. Also habe ich eine Therapie begonnen, die mir geholfen hat. Ich konnte mit den Anfeindungen umgehen, sie machten mir nichts mehr aus. Ich habe gelernt mich auf das Baby in meinem Bauch zu konzentrieren, Darcy war das einzige was zählte. Ich habe sogar begonnen mich zu wehren, mit Erfolg. Irgendwann haben sie mich in Ruhe gelassen. Aber das ist Vergangenheit, heute habe ich eine wundervolle Tochter, den Mann den ich unendlich liebe und das schon immer, ein Baby was in meinem Bauch wächst und bald vielleicht noch ein kleines Mädchen was ich großziehen werde. Das ist mein neues Leben und darauf freue ich mich. Mein altes Leben zählt nicht mehr" erzähle ich

Ich sehe rüber zu Harry, er weint.

"Schatz all....." will ich sagen, aber er unterbricht mich

"Wie kannst du mich lieben? Wie kannst du mir verzeihen? Ich habe dich im Stich gelassen. Dein Leben zerstört. Ich habe eine Tochter mit einer anderen Frau, trotzdem bist du hier und willst die Kleine mit mir großziehen" sagt er

"Ich verzeihe dir, weil ich es will. Ich liebe dich weil ich es schon immer getan habe. Du hast mich im Stich gelassen, aber ich hätte ja auch kämpfen können, habe ich aber nicht. Ja, du hast eine Tochter mit einer anderen Frau, aber du hast mich ja nicht mit ihr betrogen. Und ich will die Kleine mit dir großziehen weil sie Darcy's Schwester ist, weil sie so ein liebes Mädchen ist und ein gutes Leben verdient hat und vor allem weil wir trotz allem was passiert ist eine Familie sind. Aber das wichtigste, weil ich dich liebe und Nichts und Niemand es jemals schaffen wird uns zu trennen, mich von dir fernzuhalten, meine Liebe für dich zu ändern, selbst du nicht" antworte ich und streiche seine Tränen weg

"Gott, ich liebe dich so sehr. Danke. Ich werde es mein lebenslang gut machen"sagt er

"Nicht dafür und das musst du nicht, das hast du schon und jetzt lass uns weiter fahren"

Das tur er, während der Fahrt halte ich seine Hand. Ich muss sagen das Harry mir echt leid tut. Er soll glücklich sein, nicht traurig.

Bei der Arbeit, betreten wir das Gebäude und fahren zu meinem Büro, Harry möchte mich begleiten fals mein neuer Chef Probleme macht.
Oben angekommen öffne ich die Tür und bleibe abrupt stehen. An meinem Platz sitz jemand, meine persönlichen Dinge liegen in einem Karton der in einer Ecke steht.

"Oh hallo was kann ich wir Si...." sollen wir gefragt werden, aber die Person unterbricht sich selbst als sie uns erkennt." Harry" fragt sie verwundert

"Was soll das? Was machst du hier" fragt er zurück

"Ich arbeite seit heute hier, besser gesagt ich helfe meinem Freund, denn seine Assistentin hat gekündigt und jetzt ist sie auch noch krank. Was macht ihr hier" antwortet sie

"Ich dachte du bist im Urlaub" frage ich verwirrt

"Das war eine Lüge, ich brauchte einen Grund um Jessy bei euch zu lassen"

"Katy das ist nicht dein ernst. Aber wie du willst, Jessy wird für immer bei uns bleiben, dafür werde ich gleich bei meinem Anwalt sorgen" schreit Harry

In diesem Moment kommt mein Chef.

"Was ist hier los? Oh Lara gut das du hier bist, hier sind deine Sachen, du musst nicht mehr kommen" sagt er locker

Harry ist auf 180.

"Wäre ich eh nicht, erstens ich bin schwanger, hier meine Krankschreibung und zweitens warten Zuhause zwei kleine Mädchen auf mich um die ich mich kümmern muss, die ich erziehen muss und vor allem denen ich Liebe geben muss und werde, weil ich perfekt bin" antworte ich und sehe dabei Katy an

Ich nehme den Karton und Harrys Hand und verlasse das Büro.

"Du hörst von meinem Anwalt" ruft Harry und schon sind wir weg

Im Auto beginne ich zu weinen.



The day that changed everything Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt