The day that changed everything

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Harry
Heute haben wir viel zu tun, erst bringen wir Darcy und Jessy in den Kindergarten, wo ich erklären werde das Jessy für ein paar Wochen von mir oder Lara gebracht und abgeholt wird. Danach geht es zum Frauenarzt, darauf freue ich mich riesig, endlich bin ich bei einer Schwangerschaft eines meiner Kinder dabei, ja ich weiß das ich selbst Schuld bin.
Dann geht es zu Lara's Firma wo sie ihre Krankschreibung abgibt und ihre Sachen holt. Und dann kommt der Anwalt, telefonisch haben wir schon darüber geredet, jetzt wollen wir es persönlich besprechen, eventuell die Fürsorge anschreiben.
Lara meint jedoch das wir erst noch mal Kontakt zu Katy aufnehmen sollen, schließlich brauchen wir ihre Zusage und Erlaubnis schriftlich, mal sehen was der Anwalt dazu sagt.

Es ist noch recht früh, Lara macht gerade die Mädchen fertig, ich bereite das Frühstück vor.
Ich glaube das Lara sich an den Gedanken gewöhnt das Jessy meine Tochter ist und das sie wohl bleiben wird.

"Frühstück ist fertig" rufe ich hoch

Darcy ist die erste die in der Küche steht und mich umarmt. Jessy folgt ihr  langsam und sieht sich um. Sie wirkt erstaunt über den gedeckten Tisch.

"Alles okay" frage ich

"Ja, ich kenne sowas nur nicht, ich muss das sonst alleine machen" sagt sie traurig

"Ab jetzt musst du das nicht mehr"

"Ja aber nur solange ich wieder Zuhause bin" sagt sie und weint

"Willst du nicht nach Hause" fragt Lara die gerade zu uns kommt

"Nein, ich will hier bleiben oder woanders hin, wo man mich mag oder lieb hat" sagt Jessy

"Deine Mom hat dich doch lieb" meint Lara

"Hat sie nicht, sie hat zu mir gesagt das sie mich hasst, ich habe ihr Leben kaputt gemacht, keine Ahnung was sie meint" kommt es von Jessy, die jetzt noch mehr weint

Lara geht zu ihr und nimmt sie in den Arm. "Alles wird gut, das verspreche ich dir" sagt sie und gibt Jessy einen Kuss auf die Haare

Ich sehe zu Darcy, die traurig guckt. Ich weiß jedoch nicht warum. Wegen Jessy, weil sie so traurig ist oder weil ihre Mommy sich um jemanden anderen kümmert. Eins ist klar, wir dürfen Darcy bei der Sache mit Jessy nicht vernachlässigen. Und das werden wir auch nicht.

"Maus kommst du mal mit mir" bitte ich meine Tochter

Sie folgt mir stumm.

"Was ist los? Warum bist du traurig" frage ich direkt

"Weil Jessy mir leid tut. Ich weiß wie es ist keinen Daddy zu haben, aber Jessy hat noch nicht mal eine richtige Mommy" sagt sie

"Ich weiß das ist traurig, deshalb wollen Mommy und ich Jessy helfen. Vielleicht würde sie dann für immer hier wohnen, wäre das für dich in Ordnung? Das würde aber auch heißen das wir uns nicht mehr ganz so viel um dich kümmern können. Wir müssten uns auch um Jessy kümmern und um das Baby was bei Mommy im Bauch wächst" erkläre ich ihr

"Mommy bekommt ein Baby? Ich werde eine große Schwester" fragt sie glücklich

Wenn sie wüsste das sie das schon längst ist.

"Ja. Und was ist mit dem anderen, wäre es in Ordnung"

"Habt ihr mich dann noch lieb" fragt sie traurig

"Wir werden dich immer lieben, du bist unsere Maus und wirst es bleiben"

"Dann okay, ich würde mich freuen, dann sind wir nicht nur Freundinnen sondern auch Schwestern,  das wäre cool" kommt es lächelnd von ihr

"Ja das wäre es. Jetzt lass uns frühstücken und dann los" sage ich und gehe Richtung Tür in der Lara steht und lächelt

Ich bin mir sicher das ab jetzt alles gut wird, als Familie schaffen wir es.