Prolog

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Ein Mädchen mit grünschwarzen Haaren fand sich in einem Wald wieder. Sie rieb sich den Kopf, da sie sich diesen wohl gestoßen hatte. Sie wunderte sich, wie sie in den Wald gelang, da sie sich eben noch beim Training mit ihren Klassenkameraden auf der Yuuei Heldenakademie befand. Das Mädchen stand vom Boden auf und sah sich verwirrt um. Nachdenklich hob sie ihren Finger vor den Mund und lief durch die Gegend, in der Hoffnung, sie würde auf irgendjemanden stoßen, der ihr weiterhelfen konnte. Ihre Haare reichten bis zum Hintern und das Haarende war zu einer größeren Art Schleife gebunden. Auch ihre Augen waren ziemlich ungewöhnlich. Groß und einfach nur eine schwarze Augenfarbe. Nicht nur ihre Augen waren etwas größer geraten, sondern auch ihre Hände.
„Bin ich jetzt die einzige die hier gelandet ist, oder was? Nicht mal eine Spur von Izuku...", seufzte die Dunkelhaarige verzweifelt.
Auf einmal machte sie einen großen Sprung nach oben, als sie einem Angriff auswich und als sie wieder auf dem Boden landete bemerkte sie ein ungewöhnliches Wesen, das am Ufer eines Sees stand.
„Solche Frösche habe ich ja noch nie gesehen.", meinte sie zu sich selbst und trat näher zu diesem Tier hin.
Erneut machte sich das blaue Wesen angriffsbereit und schoss einen Wasserstrahl auf das Mädchen, jedoch wich die Jugendliche problemlos aus.
„Bleib doch mal ruhig, ich bin ein Artgenosse von dir, quak.", meinte sie und streckte dabei ihre Zunge hinaus, die sehr lang war. „Meine ‚Macke' sind alle möglichen Fähigkeiten eines Frosches, weißt du. Ich heiße Asui Tsuyu und du Kleiner?"
„Fro-froxy!", antwortete dieser blaue Frosch nur, der einen weißen Kragen um seinen Hals hatte.
„Du kannst ja sogar reden.", stellte Tsuyu fest und nahm den kleinen Racker hoch. „Kannst du mir auch sagen, wie ich zurück zur Yuuei finde?"
„Frox?" Verwirrt sah das ungewöhnliche Wesen das Mädchen an.
„Kannst du auch was Anderes sagen?"
„Quak!", kam es nur von diesem Frosch.
„Ich glaub ich träume.", seufzte Tsuyu verzweifelt und setzte dieses Tier wieder ans Ufer ab, woraufhin sie weiter ziellos weiterlief, ohne zu merken, dass das Wesen ihr einfach folgte.

Nach einer guten halben Stunde fiel ihr erst auf, dass dieses Froschwesen ihr folgte. „Warum folgst du mir denn?"
Das blaue Wesen deutete in eine Richtung. „Quak."
„In diese Richtung meinst du?", hakte die junge Asui nach.
Der Frosch nickte und sprang schon mal voraus. Für so ein kleines Wesen, konnte es ziemlich weite Sprünge machen, weshalb Tsuyu kaum im normalen Lauftempo kaum mithalten konnte. Sie beschloss einfach ihre Fähigkeiten zu nutzen und machte es dem Frosch gleich. Nach einer Weile kamen die beiden tatsächlich am Waldrand an und es war eine Stadt zu sehen. Tsuyu war wirklich sehr erleichtert, nun hatte sie jedoch ein anderes Problem. Sie kannte diese Stadt nicht. Wo zur Hölle war sie hier nur gelandet? Sie schien nicht mal in ein bisschen in der Nähe ihrer Schule zu sein, was sie schier zum Verzweifeln brach, weshalb sie sich zu Boden fallen ließ und gen Himmel starrte.
„Der Wald war total verwirrend.", seufzte sie.
„Kein Wunder, das war auch der Nouvaria-Wald, du kannst froh sein, dass Froxy dir da rausgeholfen kann. Gerade die sich nicht auskennen, könnte es schwierig sein, da rauszufinden.", ertönte eine fremde Stimme.
Verwundert setzte sich Tsuyu auf und starrte das fremde Mädchen an. „Wo bin ich hier? Und Nouvaria-Wald? Das habe ich noch nie gehört."
„Du kommst nicht aus Kalos, was?", fragte die Fremde.
„Hä?"
„Wir sollten mal gleich in die gegenüberliegende Stadt Aquarellia.", meinte die Fremde.
„Kenn ich nicht. Ich glaube ich träume schlecht." Tsuyu wusste schon gar nicht mehr, was sie tun soll und hoffte nur noch, dass der Traum bald enden würde und sie sich schließlich bei Izuku und den anderen wiederfand. „Ich habe auch noch nie solch einen Frosch wie diesen gesehen."
„Das ist ein Froxy, eines der Starterpokémon in dieser Region.", erklärte die junge Trainerin.
„Wow, noch mehr unbekannte Begriffe..."
„Du weißt nicht was Pokémon sind?", hakte die Fremde nach.
„Nein. Weißt du wie ich zurück zur Yuuei Heldenakademie komme?", wollte sie nur wissen.
„Das... kenne ich aber nicht.", musste das Mädchen sie leider enttäuschen.
„Was? Nicht? Heißt das ich komme nie wieder zurück? Ich hoffe echt, das ist alles nur ein Traum."
„Das ist aber kein Traum, ob du willst oder nicht..., aber ich kann dir helfen, wenn du möchtest.", bot sich die Braunhaarige an. „Ich bin Serena und du?"
„Tsuyu... aber es reicht auch Tsu.", stellte sie sich knapp vor.

Serena hob Tsuyu die Hand hin, woraufhin Tsuyu diese auch nahm und sich aufhelfen ließ. „Freut mich."
„Ich hab echt Angst, dass ich nie wieder zurückkommen werde, es ist so, als sei ich in einer komplett anderen Welt gelandet...", murmelte die Dunkelhaarige.
„Das kommt mir irgendwie auch so vor, aber ich werde dir helfen, eine Lösung zu finden.", versuchte Serena das Mädchen aufzumuntern.
„Danke. Was mach ich dann mit diesem Froxy? Es kommt ja von diesem Wald und es ist mir bis hierher gefolgt."
„Der Racker scheint dich eben zu mögen, du könntest auch seine Trainerin werden.", schlug die Braunhaarige vor.
„Trainerin?", fragte Tsuyu verwirrt.
„Naja, Pokémon beherrschen über einige Attacken und können auch kämpfen und bei Pokémonkämpfen sind die Attacken auch sehr nützlich, so als Beispiel.", erklärte Serena, nicht nur dies, sondern auch all den Rest, was eine Trainerin genau war und auch, was genau Pokémon waren.
„Ich kenne es eher so, dass wir selbst kämpfen...", sagte Tsuyu.
„Echt? Habt ihr wohl die Fähigkeiten, statt wie bei uns die Pokémon?", wurde das Mädchen neugierig.
„Könnte man so sagen.", meinte sie schulterzuckend.
„Oha, wie cool.", lächelte Serena und zerrte das Froschmädchen mit sich mit, woraufhin auch das Froxy den beiden Mädchen folgte.

Als die drei in Aquarellia ankamen, ging Serena mit ihnen in ein Pokémoncenter, da sie ihre Pokémon aufpäppeln lassen wollte.
Ihr Team bestand einem Fynx, einem Pikachu und einem Aquana.
„Sind das auch diese Pokémon?", wollte Tsuyu von Serena wissen.
„Genau, Fynx, Pikachu und Aquana. Fynx heißt Sira, Pikachu Shina und mein Aquana heißt Suna." Sie deutete dabei auf das entsprechende Pokémon, während die drei von Schwester Joy behandelt wurden.
„Und warum waren sie dann in diesem Ball...? Ist das da drin nicht zu eng?", fragte Tsuyu weiter aus.
Serena fing an zu grinsen und erklärte ihr dies genauer.
„Ach so? Und wenn ich dieses Froxy will, dann muss ich es auch in so einem Ball fangen?"
„Im Prinzip kann es dich auch so begleiten, wenn es euch so lieber ist.", meinte Serena.
„Und welchen Namen soll ich ihm geben?"
„Das musst du doch entscheiden, immerhin will das Froxy dich begleiten und nicht mich.", lächelte die Braunhaarige freundlich.
„Dann soll es Pedro sein.", sagte Tsuyu nach kurzem Nachdenken, woraufhin ihr neuer Partner ihr auf die Schulter sprang, was das Mädchen etwas zum Lächeln brachte.
Jedoch merkte sie jetzt schon, wie sehr sie anfing, ihre Klassenkameraden zu vermissen, genauso wie ihre Familie. Sie hoffte wirklich sehr, dass sie mit Serena schnell auf eine Lösung kam, damit sie so schnell wie möglich wieder nach Hause konnte.

Gelandet in der Welt der PokémonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt