Währenddessen packten Satoshi, Aurora, Tsuyu und Serena ihre Sachen für die Weiterreise. Heureka und ihr Bruder wollten stattdessen zuhause bleiben, da sie noch zu tun hatten.
Nachdem die Vier gepackt hatten, aßen sie noch ein wenig etwas, bevor sie loszogen und nach Satoshis Quajutsu suchten.
„Denkst du, dass wir ihn finden werden?", seufzte Satoshi.
„Klar.", lächelte Serena. „Quajutsu kann sich wohl schlecht in Luft auflösen."
„Stimmt auch wieder.", gab er zu. „Aber ist ja nicht so, dass Kalos gerade klein ist."
Die Braunblonde sah den Dunkelhaarigen an und würde ihn am liebsten in die Arme nehmen, jedoch traute sie sich irgendwie nicht, weshalb sie es doch unterließ.
„Alles okay?", forschte Satoshi, da er bemerkte, dass Serena offenbar irgendetwas durch den Kopf ging.
„Nein, nein.", winkte sie ab und wurde dabei rot.
„Tu doch das, was du denkst.", mischte sich Tsuyu ein, woraufhin Serena noch roter wurde.
„Von was redet ihr eigentlich?", wurde der Schwarzhaarige nun wirklich neugierig.
„N-nichts!", stammelte die Braunblonde und eilte schnell davon, nachdem sie sich von Citro und Heureka verabschiedet hatte.
„Die hat's ja eilig...", murmelte Aurora perplex.
Verwirrt strich sich Satoshi über den Nacken und sah die beiden Mädchen fragend an, woraufhin die Weißhaarige nur die Schultern zuckte und Tsuyu schon mal vorauslief.
„Warum hast du dich denn nun nicht getraut?", wollte Tsuyu wissen, als sie Serena eingeholt hatte.
„Naja... ihn einfach umarmen?"
„Was ist an einer Umarmung dabei? Sowas macht man doch auch, wenn man nur befreundet ist.", entgegnete Tsuyu.
Noch immer war Serena knallrot und lief ohne ein Wort geradewegs weiter. Verwundert sah Tsuyu ihr hinterher und folgte ihr schließlich. Auch die anderen Beiden kamen nach.
„Alles okay bei euch?", wollte Aurora von den beiden Mädchen wissen, woraufhin Serena wortkarg nickte.
Die Braunblonde wusste nicht so recht, wie sie mit Satoshi umgehen sollte. Ihr war bewusst, dass seine Leitung etwas länger war und er sicher ohnehin nicht kapierte, was in sie in letzter Zeit vorging. Auch wenn man es ihr fast zu offensichtlich anmerkte.
Einige Tage waren die Vier unterwegs und Serena hatte kaum ein Wort mit Satoshi gesprochen. Als Tsuyu mit Aurora etwas zum Frühstück holen gingen, beschloss Satoshi zu Serena ins Zimmer zu kommen, in das sie mit den anderen Mädels geschlafen hatte. Zuvor hatte er natürlich angeklopft.
Die Kurzhaarige öffnete die Tür und sah ihr Gegenüber an, ließ ihn aber rein.
„Habe ich eigentlich irgendwas falsch gemacht?", fragte der Schwarzhaarige besorgt.
Serena schüttelte den Kopf. „Nein."
„Wieso sprichst du dann nicht mehr mit mir?", wollte Satoshi von ihr wissen.
„Naja...", weiter kam Serena jedoch nicht.
„Naja, was?"
Die Jugendliche ließ sich auf das Bett hinter ihr nieder und seufzte. „Ich kann es noch nicht sagen."
„Aber du kannst doch mit mir reden, wenn irgendwas ist.", entgegnete der Trainer.
„Ja, ich weiß. Aber es ist nichts, worüber man sich Sorgen machen muss, wirklich. Ich kann es nur jetzt noch nicht sagen..., eher ein anderes Mal."
„Ist es wirklich nichts, worüber man sich sorgen muss? Und hetzen möchte ich dich nun auch nicht."
„Wirklich nicht, ich kann es nur jetzt noch nicht sagen. Wie gesagt, ich werde es noch, aber nur nicht jetzt."
„Na gut.", seufzte der Dunkelhaarige und bemerkte, dass sein Pikachu in die Arme von Serena sprang und dieses sich an sie schmiegte.
Lächelnde streichelte sie der Elektromaus über den Kopf, worüber sich das Pokémon sehr freute.
„Wie geht es eigentlich deinem Pikachu?", wollte Satoshi von ihr wissen.
„Gut, ich hatte sie ja in Hoenn gefunden.", erklärte die Hellhaarige und ließ ihr Pikachu aus dem Ball.
Kaum aus dem Pokéball entlassen, schüttelte sich die weibliche Maus und sah das Pikachu von Satoshi an. Neugierig sprang sie mit auf Serenas Schoß und schnupperte an Satoshis Partner.
„Pika!", rief das männliche Pikachu freudig, trat jedoch einen Schritt zurück, da es etwas nervös wurde.
Satoshi und Serena fingen daraufhin an zu lachen, da sein Pikachu offenbar doch etwas schüchtern gegenüber Mädchen wurde.
„Er ist wie du.", grinste die Blauäugige.
„Sehr witzig.", scherzte Satoshi und errötete etwas.
Nach zwei Stunden machten sich die vier Jugendlichen weiter auf den Weg, nachdem sie gefrühstückt hatten. Immerhin redeten Serena und Satoshi wieder miteinander. Aurora und Tsuyu sahen sich dagegen nur verwirrt an, aber fragten besser nicht nach, was geschehen ist, auch wenn Tsuyu eigentlich noch so direkt war.
Auf dem Weg stießen sie auf mehrere Herausforderer, die Aurora und Satoshi soweit problemlos besiegten. Auch Tsuyu und Serena wagten sich einmal heran, Tsuyu schaffte es zu einem Unentschieden, Serena gewann ganz knapp.
„Interessantes Mädchen, das ihr da bei euch habt.", kam es von einem Trainer, der offenbar Tsuyu damit meinte, woraufhin sich alle zu diesen umdrehten.
„Gary, was machst du denn hier?", wunderte sich Satoshi.
„Ich warte gerade auf Gelb, sie wollte unbedingt hierher, außerdem bin ich nicht Gary.", erklärte der Braunhaarige.
„Hä?", wunderte sich Satoshi.
„Gary ist mein Zwillingsbruder.", sagte Blau.
„Oh... davon wusste ich nicht", murmelte der Schwarzhaarige.
„Und Rot?", wollte Aurora schließlich wissen.
„Was weiß ich wo der sich schon wieder rumtreibt, deswegen habe ich ja Gelb an der Backe.", seufzte der Profitrainer. „Und ihr so?"
„Wir suchen nach Quajutsu."
„Ich habe gerade eines in der Nähe von Petrophia gesehen.", erwähnte Gelb, als sie dazukam. „Und was heißt hier, dass du mich an deiner Backe hast, Blau?"
Seufzend strich sich Eich's Enkelüber den Nacken. „Och nichts, dann lass uns dorthin gehen? Dafür erklärt ihr mir dann, was es mit diesem Mädchen auf sich hat."
„Wenn ihr so nett wärt!" Satoshi konnte es kaum erwarten, sein Wasserpokémon wiederzusehen.
„Klar, kein Problem.", lächelte die Blonde und lief voraus, woraufhin die Anderen ihr folgten.
„Ist sie echt ein Mädchen?", fragte Tsuyu verwirrt.
„Sie versteckt ihre langen Haare unter ihrem Hut und da sie ohnehin vorne nichts dranha... au!", jammerte Blau, als die Blondhaarige ihm in die Weichteile trat.
„Pass gefälligst auf, was du sagst!", beschwerte sich die blonde Trainerin.
„Sie ist eindeutig ein Mädchen...", stellte Tsuyu aufgrund der Reaktion fest.
Vom Strand aus bemerkte Quajutsu ein paar Leute, darunter Satoshi. Als er dies bemerkte, machte er sich groß und lief schließlich in die Richtung.
„Jutsu!", rief das Ninjapokémon.
Satoshi erkannte den Ruf sofort und rannte schließlich auf das Pokémon zu. Tatsächlich war es sein Partner und fiel ihm in die Arme.
„Geht's dir denn gut, Partner?"
„Qua!", nickte das Froschpokémon freudig und strich auch Pikachu über den Kopf, woraufhin er sich auch über das Wiedersehen freute.
DU LIEST GERADE
Gelandet in der Welt der Pokémon
FanfictionTsuyu Asui war eigentlich mitten im Training der Yuuei Heldenakademie. Jedoch wachte sie aus irgendeinem Grund in der Welt der Pokémon wieder auf, was sie sehr verwirrt. Sie will wieder zurück zu ihrer Welt und möchte wissen, wie sie überhaupt hierh...