Tsuyus Rettung?

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„Verstehe und ich soll nun rausfinden, wie Team Flare es schaffte, deine Freundin unter ihrer Kontrolle zu bringen?", fragte Citro, nachdem ihm die Situation erklärt wurde.
„Ja, ich hoffe du kannst etwas tun.", bat Serena.
Der Blondhaarige rückte seine Brille zurecht und beäugte Tsuyu erst einmal. Daraufhin nahm er ihr diesen Helm ab. „Ich versuche natürlich mein Bestes."
Weiter sah der Arenaleiter sein Gegenüber an und musste feststellen, dass das Mädchen noch immer keine Reaktion von sich gab.
Nachdenklich fasste sich der Blondschopf ans Kinn. „Wollt ihr sie mal von Kopf bis Fuß abchecken, ob irgendwas Auffälliges an ihrem Körper ist?"
Immerhin wollte er dies nicht selbst machen, da er schließlich männlich war. Als die drei Mädchen nickten, verließ Citro solange den Raum und recherchierte derweil anderweitig weiter.
Nach ungefähr zehn Minuten kamen die Mädchen zu ihm, jedoch ohne Erfolg.
„Dann versuche ich mal an die Daten von Team Flare zu kommen.", meinte Citro schließlich, da er ohnehin schon am Computer saß.
„Und wenn die davon Wind bekommen sollten?", fragte Serena.
„Dann ist das so. Mit denen werden wir schon irgendwie fertig", meinte der Brillenträger.
„Du hast recht. Tsus Gesundheit geht ohnehin vor.", meinte Serena, woraufhin Citro nickte.

„Ich hab's!", rief der Blondhaarige nach einer ganzen Weile wie vom Nichts.
„Echt?!" Serenas Augen strahlten förmlich vor Erleichterung.
„Ja. Ich habe mich in das System von Team Flare hacken können. Dort habe ich eine Funktions- und Bauanleitung kleiner Nanobots gefunden. Diese setzen sich an bestimmte Hirnzellen fest. Das Opfer lässt sich dann so gesehen von jemanden steuern, zumindest so, dass derjenige nur auf Mitglieder aus Team Flare gehorcht. Wir müssen aber aufpassen, die Befehle lassen sich auch ferngesteuert über eines ihrer PCs ausführen." Der Blondschopf rückte zufrieden seine Brille zurecht. „Wir müssen nur noch rausfinden, ob wir ein Gegenmittel oder Ähnliches finden."
„Okay, hoffentlich findest du etwas rau-" Serena stockte. Ihr war auf einmal so, als würde man ihr den Sauerstoff abdrehen.
„Serena!", schrien Aurora und Heureka wie aus einem Mund.
Tsuyu schlang ihre Zunge fest um den Hals der Blauäugigen und jeglicher Versucht sich aus diesem Griff zu befreien, scheiterte. Sogar Aurora und Heureka bekamen sie nicht von ihr los, das Tsus Griff ziemlich fest war.
Musste Serena etwa schon wieder fast dem Tod ins Auge sehen, wo sie doch schon beinahe ertrunken war? Jedoch dauerte es nicht lange, bis das Froschmädchen ihr Opfer sofort losließ. „Oh Gott, geht es dir gut?! Was mache ich da überhaupt?"
„Tsu!", kam es erleichtert von der Braunblondhaarigen. Die Luft tat ihr so gut, die sie nun wieder holen konnte.
„Was ist passiert?" Die Augen der Grünschwarzhaarigen hatten wieder ihre schwarze Farbe angenommen, die eben noch grautönig aussahen. Es schien wohl ein gutes Zeichen zu sein.
„Erklären wir später, zuerst muss ich ein Gegenmittel finden, bevor Team Flare merkt, dass ich mich einhackte. Sonst können sie jederzeit wieder die Kontrolle übernehmen, da die Bots noch im Gehirn stecken.", erklärte der junge Wissenschaftler.
„Eh... was ist in meinem Gehirn? .... Schien wohl dieses Getränk gewesen zu sein, das sie mir aufgezwungen haben." Nachdenklich hob Tsuyu einen Finger ans Kinn. „Habe ich diesen Idioten echt gehorcht?"
„Leider ja.", bestätigte Serena. „Aber wieso nimmst du dann überhaupt etwas zu trinken von denen an?"
„Hab ich gar nicht, so naiv bin ich nun wirklich nicht. Ich lehnte es ab und dann haben sie mich so festgehalten, dass ich das Zeug schluckte. Dann diese höllischen Kopfschmerzen, aber an mehr erinnere ich mich nicht."
„Ich habe hier schon etwas gefunden, zwecks des Gegenmittels. Team Flare hat es bereits hergestellt, wie es scheint, im Falle, dass etwas schieflaufen sollte..., nur bunkern die das bestimmt irgendwo in ihrem Quartier.", erklärte Citro, der die Daten vom PC dank des Hacks rausfand. „Ich werde versuchen, dein Bewusstsein solange wie möglich aufrecht zu halten. Wie lange ich das schaffe, kann ich aber nicht sagen, jedenfalls solltet ihr euch beeilen."
„Nur wie finden wir ihr Versteck?", warf Aurora ein.
„Hier, in Illumina City, zumindest sagten sie etwas davon, bevor mir das passierte.", entgegnete Tsuyu.
„Das ist korrekt, den genauen Standpunkt werde ich auch noch schnell herausfinden.", versicherte der Blondhaarige.
Das Froschmädchen warf ein Blick zu Aurora, als sie merkte, dass das Mädchen sie die ganze Zeit anstarrte. „Was ist?"
„Nichts, nur faszinierend, wirklich ein Mädchen wie dich zu treffen, dass solch eine Fähigkeit hat.", lächelte die Weißhaarige.
„Keine Seltenheit bei uns.", entgegnete das Froschmädchen. „Tsuyu Asui übrigens."
„Aurora Shimai.", stellte sich die Jugendliche ebenfalls vor, während Citro noch nach dem genauen Standort sah.

Der Arenaleiter sprang auf und markierte den beiden Mädchen die Stelle, an der sie das Geheimversteck des Schurkenteams finden konnten.
„Bruder, darf ich auch mit?", bettelte Heureka.
„Nein, du bleibst hier, das ist zu gefährlich. Außerdem könnte ich auch deine Hilfe gebrauchen.", kam es von Citro.
Seufzend ließ sich die Blondine auf den Stuhl neben ihrem Bruder nieder und verschränkte die Arme vor ihre Brust. Zu gerne hätte sie Aurora, Serena und Tsuyu geholfen.
Dedenne sprang auf den Schoß des Mädchens, was sie etwas aufheiterte und sie das Elektropokémon streichelte.
„Dann gehen wir mal und beeilen uns.", meinte die Weißhaarige, woraufhin Serena zustimmend nickte.

Nach einer Weile kamen die drei Jugendlichen an dem Café an, wo das Versteck Team Flares sein sollte, das sie dann auch betraten. Dort sahen sie sich auch um, auch wenn zwei Kellner drinstanden, die aber sofort auf Tsuyu reagierten.
Ehe sie reagieren konnten, knallten die Köpfe beider gegeneinander zusammen, als Tsuyu einen gegen den anderen stieß.
„Und wie sollen wir jetzt rausfinden, wo es hier weitergeht?", wollte Serena wissen, nachdem das Froschmdächen die Kellner ausknockte.
Die junge Asui kniete sich runter und sah sich um. Natürlich sprang ihr das Regal am anderen Ende des Cafés ins Auge, weshalb sie dorthin lief.
„Sesam öffne dich.", meinte sie schließlich nur, woraufhin sich das Regal auch zur Seite schob.
„Hä?!", kam es von Aurora und Serena zeitgleich.
„Was denn?"
„Woher weißt du das denn?", forschte die Braunblondhaarige.
„So helle sind die nun wirklich nicht, außerdem hatte ich das irgendwie noch im Hinterkopf, warum auch immer."
Serena und Aurora sahen sich nur gegenseitig an und zuckten mit den Schultern, folgten jedoch Tsuyu, die vorauslief. Die Gänge sahen ziemlich grau und öde aus, noch dazu etwas verwirrend, da es einige Türen gab. Während die drei Mädchen etwas herumirrten, gab Serena Tsuyu den Pokéball von Pedro in die Hand.
„Ist das nicht so ein Ball, wo die Pokémon wohnen?", wollte die Dunkelhaarige wissen.
„So ähnlich..., Begonia hat dein Froxy gefangen, hat es aber wieder rausgerückt, als wir auch dich mitnehmen durften.", erklärte die Braunblondhaarige.
„Wen haben wir denn da?", unterbrach eines von drei Rüpeln das Gespräch der beiden.

Gelandet in der Welt der PokémonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt