Kapitel 17: Assistenzärzte sind der Hammer& Bitte wach auf.

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POV Herr Kleftenofki 2 Tage später
Ich bin bei Rita im Überwachungsraum des Zimmers von Dr. Berger. Wir haben eben Dr. Berger besucht. Sie liegt immer noch im Koma. Die Werte haben sich verbessert und sind im normal Bereich. Wir unterhalten uns kurz über private Dinge, dann sage ich ,,Dr. Ahrend sieht echt nicht gut aus." ,,Ja wie auch, ich mein er ist die ganze Zeit hier bei Dr. Berger und ich mein sie ist seine Freundin und er leidet unter ihrem Zustand." sagt Rita. ,,Ja klar, aber wir müssen doch was für ihn tun können." ,,So weit ich weiß holt Dr. Sherbaz ihn einmal am Tag raus. Vielleicht können wir sein Lieblingsessen machen. Ich hab Kontakte zur Küche." ,,Du bist genial Rita" sage ich und gebe ihr aus Reflex einen Kuss auf die Wange. Als ich realisere das ich ihr ja gerade einen Kuss auf die Wange gegeben habe, sage ich Peinlich Berührt ,,Entschuldige." ,,Kein Problem" bekomme ich mit einem Kuss auf meine Wange als Antwort. Nach ein paar Minuten stille sage ich: ,,Ich weiß jetzt was wir für Dr. Berger tun können, ich hab letztens einen Artikel über Sinnensstimulitationen bei Koma Patienten gelesen. Die sagen, dass es den Sinnen und dem Gehirn gut tut wenn man Lieblingsbücher vorliest oder Lieblingsmusik abspielt. Lass uns eine Playlist erstellen und hier dann abspielen. Vielleicht können wir die Oberärzte um Hilfe fragen." ,, Lsss uns anfangen zu planen."
Am nächsten Tag
Wir haben dank den Oberärzten eine Playlist erstellt bekommen. Gerade schließt Rita ihr Handy an, sodass man das Lied drüben hören kann. Dr. Sherbaz hat Dr. Ahrend eingeweiht, und ihn für das von uns gekochte Essen rausgeholt. Er war im übrigen sehr dankbar, dass wir was tun wollen. Jetzt startet Rita die Playlist, vielleicht bewirkt es ja was. Hoffentlich!
PoV Niklas
Die Assistenzärzte sind echt der Wahnsinn. Sie denken sich einfach was aus um mir die Situation leichter zu machen und machen dann noch etwas für Julia. Es ist einfach so schön, das sie noch an andere denken. Die drei Tage waren bis jetzt der reinste Horror für mich. Julia liegt immer noch hier im Koma und macht keine Anzeichen aufzuwachen, obwohl die Therapie anschlägt. Ihre Lämungen sind alle zurück gegangen und ihre Reflexe normal. Es tut einfach weh, sie hier so liegen zu sehen. Mir rollen wieder Tränen über die Wange. Das ich überhaupt noch welche besitze ist schon fast ein Wunder, so viel wie ich die letzten Tage geweint habe. Wolfgang und Hanna sowie Theresa und Vivi geht es auch nicht viel besser so weit ich das mitbekomme. Ich bin eigentlich die ganze Zeit nur hier bei ihr, in der Hoffnung sie wacht auf und ich bin bei ihr. Ich streiche ihr über die Hand ,,Jule, bitte wach doch auf. Ich brauch dich hier. Ich will doch ein Leben mit dir! Nur mit dir, mit niemanden anderen! Ich küsse sie auf die Stirn und lege meinen Kopf neben ihren. Ich schließe die Augen und denke an unsere guten Tage. Doch dann merke ich das sich etwas an meiner Hand bewegt, sind das etwa ihre Finger?

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