4. Kapitel Gemeinsamer Abend

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,,Können wir?" Er küsst mich kurz auf die Lippen und sagt ,,Kein Stress Madam" und pieckst mich in die Seite. Wir beide albern auf dem Weg zum Auto ein wenig rum. Einfach losgelassen. Hinter uns sind ein Teil meiner Assistänzärzte. ,,Ist das nicht unsere Ausbildern und der neue? Die verstehen sich aber gut." ,,Wenn mal zwischen denen nichts läuft" ,,Wer weiß was vorher war, bevor wir gekommen sind. Aber sie scheint sehr glücklich gerade zu sein und dies kann sich ja nur positiv auf uns auswirken" ,,Wann war sie denn mal nicht glücklich?" wendet Christina Neumann ein. Rita Rent meint:,,Och Tina, weißt du nicht was Empathie ist? Man hat doch öfter, deutlich gemerkt, dass es ihr emotional und psychisch nicht gut geht. Dann hat doch Dr. Kling sie immer schnell mit raus gezogen und ich hab sie mal kurz beobachtet wie Dr. Kling sie dann nur in den Arm genommen hat und sie öfter auch geweint hat. Aber das ist länger her, da waren war sie selber noch Assistenzärztin. Aber man merkt trotzdem immer noch einem Schmerz bei ihr, als ob sie verletzt wurde oder jemanden vermisst. Darum sind wahrscheinlich auch private Fragen tabu" überlegt sie weiter. ,,Schaut mal darüber"-sagt Christina- ,,also die sind ja schon verdammt süß, es wäre doch voll schön wenn die ein Paar währen." ,,Vielleicht sind sie auch nur Freunde, ich mein, er war bis heute in San Francisco und das 4 Jahre, aber sie war die ganze Zeit hier, ob so was geht geht?" Meint Chris Kleftenofki ,, Ich schlage vor, wie genießen jetzt unseren Feierabend und beobachten sie einfach die nächsten Tage"
Bei Niklas und Julia zuhause
Wir haben uns auf dem Weg noch Pizza zum Mittag essen geholt. Es ist eigentlich wie früher nach einer anstrengenden Schicht. Ich weiß nicht wie oft ich es heute schon gesagt oder gedacht habe, aber es ist wunderschön ihn wieder bei mir zu haben. Als wir fertig sind mit Essen, setzen wir uns, mit einem Glas Wein, Kissen und einer Decke, auf die Couch. Unsere Gläser stehen auf dem Couch Tisch. Ich lege meinen Kopf auf seinen Schoß und er streicht über meinen Kopf. ,,Niklas?" ,,Was los, Süße?" ,,Ist jetzt eigentlich alles wie früher? Also wegen San Francisco jetzt bist du wieder zurück und so. Was ist jetzt mit uns?" ,,Süße, klar ich war 4 Jahre in San Francisco,aber dies ändert nichts an meinen Gefühlen. Im Gegenteil. Ich liebe dich so wie im ersten Moment. Ich brauche dich. Du und Max, ihr beide, ihr seid mein Leben!" Wir küssen uns Gefühlsvoll ,, Wenn wir schon mal dabei sind, willst du nicht einfach hier her ziehen? Wir sind doch eh die meiste Zeit zusammen. Ich will mein Leben mit dir teilen und jetzt richtig, nach dem was wir alles geschafft haben. Ich will jeden Morgen in deinen Armen aufwachen und auch irgendwann eine eigene Familie gründen in der Max natürlich auch seinen Platz hat. Kurz gesagt die volle Tüten Leben. Ich meine,wenn du jetzt für immer bei mir bleibst,sollten wir das auch wirklich nutzen." Wir küssen uns wieder und wieder. Dann lege ich mich wieder auf seinen Schoß, wir genießen die Ruhe um uns. Irgendwann fragt Niklas in die Stille ,,Was ist eigtlich mit deinen Küken?" ,,Was sollte mit denen sein?" Antworte ich belustigt. ,,Sollen wir die nicht mal einweihen, ich meine, sie sind die einzigen die nichts von uns beiden wissen,alle anderen kennen uns noch von früher. Oder willst du die etwa weiter raten lassen?" Ich nicke ,,Ja klar, ich mein so üben sie an ihrer Ausdauer und Geduld. Und sie haben eine Beschäftigung, wenn die Patienten sie nicht einnehmen. So kommen sie nicht auf die Idee, ständig Fragen über mein bzw jetzt unser privat Leben zu stellen." ,, Ach so macht man das jetzt als Ausbilderin am JTK?" Wir beide lachen und ich gähne ,,Gehen wir ins Bett?" Niklas nickt.

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