Als Capi mit dem Auto vor einem Hotel parkt, merke ich, dass der Abend nichts wirklich besonderes gebracht hat und es sogar recht langweilig war.
Er steigt aus dem Auto aus und ich mache es ihm gleich nach.
Sofort laufe ich in die Richtung des Hotels aber Capi hält mich zurück.
,,Es ist noch zu früh.", murmelt er.
Was meint er mit zu früh?Ich schaue auf mein Handy-Display. Es ist 23 Uhr und ich habe 32 Nachrichten von Alina. Beide Informationen ignoriere ich und widme mich ganz meiner seltsamen Begleitung.
,,Was willst du so machen?", frage ich während er sich abwesend eine Zigarette anzündet.
Er gibt mir keine Antwort. Stattdessen läuft er die kleine Straße neben dem Hotel entlang. Ich gehe ihm vorsichtig nach weil ich nicht einschätzen kann, wohin das alles hier führt.Vielleicht will er mich nur an einem dunklen, verlassenen Ort bringen im mir was an zutun. Trotzdem folge ich ihm vorerst und wir kommen an einer belebten Straße an.
Die Straße ist voll von betrunkenen, Jugendlichen und Frauen in viel zu kurzen Kleidern. Überall an den Straßenseiten sind Clubs, Bars und Spielotheken. Gruppen von Männern laufen vorbei und starren mir hinterher.
Der eine Mann ist groß und gebaut und fällt mir sofort auf. Er kommt auf mich zu während er meinen Körper nicht aus den Augen lässt. Am liebsten würde ich zu Capi rennen aber der könnte auf das gleiche aus sein wie dieser Mann. Der jetzt übrigens mit etwas zu nah ist.
Plötzlich zieht mich etwas an mein Hosenbund mit: Es ist Capi.
Er zieht mich direkt zu sich und legt seinen Arm um meine Schulter.
,,Du musst hier aufpassen.", flüstert er.
Der unbekannte Mann blickt verwundert zu mir aber als er Capi sieht, weicht er wieder zu seiner Gruppe.Bei Capi fühlt es sich an wie als würde ich mich sicher bei meinem eigenen Entführer fühlen.
Ein leuchtendes Gebäude fällt mir sofort auf.
Dort hat mein Freund vor einem Jahr mich verlassen.
Es ist ein sehr beliebter Club unter den Elite der Stadt obwohl er nicht an einer schönen Straße angebracht ist.In dem Club gehen sehr viele prominente Leute hin oder die, die es sich nun mal leisten können.
Ich selber bin nicht so der Partymensch und mit diesem Club verbinde ich keine schönen Erinnerungen.Anscheinend versteht Capi meine Blicke die zu dem Club hinüber schweifen, falsch denn er läuft genau dahin.
Zwei große Männer stehe vor dem Eingang. Sie prüfen mich und Capi kurz aber lassen uns dann sogar in den VIP-Bereich. Capi hat also seine Kontakte.
In einem Club kann man ja tanzen oder sonst was tun aber Capi läuft einfach direkt zur Theke der Bar und bestellt sich einige Flaschen.
,,Du bist hier die Russin also...", deutet er auf die vollen Gläser.
Ich trinke eigentlich nicht aber ich will wirklich nicht dumm rüber kommen.Also schiebe ich das Glas zu mir rüber, schlucke kurz und schütte alles in mir hinein. Ich spüre ein brennen und ein bitteren Geschmack. Capi schaut mich beeindruckt und verdutzt zugleich an. Das bestätigt mir, dass er genau das hier sehen will also leere ich auch nach einiger Zeit mit ihm die komplette Flasche.
,,Du willst doch nur, dass ich mich betrinke.", gebe ich undeutlich von mir. Er grinst schelmisch und reicht mir die nächste Flasche.
Idiot.Ich hikse, und lache nur vor mich hin. Capi jedoch veträgt deutlich mehr Alkohol als ich weshalb er immer mehr und mehr trinkt während ich schon längst nachgegeben habe.
Nach geraumer Zeit, trägt er mich in das Hotel weil mir das laufen deutlich schwer fällt.An der Rezeption kann ich erkennen, dass uns viele anstarren und den Kopf schütteln.
,,Beeil dich mal.", murmle ich zu Capi der an der Rezeption versucht klar ein Gespräch zu führen.
Irgendwann kriegen wir unser Zimmer und er trägt mich wie vorhin weiter hoch und legt mich in das schöne, weiche Bett.,,Die Nacht ist noch lang, Baby.", ertönt seine kratzige Stimme.
Baby?
Ich schlage meine Augen auf da ich seine Worte schwer verstehen kann.Er setzt sich auch auf das Bett und bückt sich direkt über mich. Da ich sehr erschöpft bin kann ich meine Augen kaum öffnen. Er drückt seine Lippen auf meine.
Das ist unser erster Kuss und es fühlt sich richtig gut an aber auch irgendwie anders.Seine Lippen sind zwar rau aber er weiß genau wie man küsst. Ich erwidere den Kuss und er grinst hinein. Das ist genau das was er sich so lange ersehnt hatte. Er war wirklich nur auf das eine aus.
Ich schließe meine Augen und spüre wie seine Lippen sich lösen und sich jetzt an meinem Hals heften.
Was machst du nur Capital Bra?

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Für uns || Capital Bra
FanfictionCapital Bra Fan-Fiction Warnung⚠️: Sexuelle Szenen, Gewalt und Drogenkonsum sind in der Geschichte vertreten. Alles ist frei erfunden und entspricht nicht der Realität! Viel Spaß! #3 fanfiction #4 deutsch #1 musik