Zehn Worte

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P.o.V Erzähler

Sécurité
(Geborgenheit)

Famille
(Famille)

Nuit
(Nacht)

Succès
(Erfolg)

Forêt
(Wald)

Poing
(Faust)

Dix-sept
(Siebzehn)

Métal
(Metall)

Bleu
(Blau)

Octobre
(Oktober)

Laut halten diese zehn Wörter durch den Raum.
Beth schrie immer noch vor Schmerzen. Die Worte sollten sich tief in ihr Gedächtnis fressen. Sie wollten sie kontrollieren, gefügig machen.

Bucky stand immer noch wie erstarrt an der Eisentür und sah sich alles mit an. Mehr konnte er nicht machen. Das merkten auch die Ärzte, denn niemand versuchte ihn zurückzuziehen oder ihm Beruhigungsmittel zu geben.
Man hatte seine Schwachstelle bereits gefunden und diese schrie sich gerade die Schmerzen heraus.

Endlich klappte der Doktor das kleine schwarze Buch zu und legte es beiseite. Daraufhin legte ein weiterer Arzt einen Hebel um und die Maschine kam zum Stillstand.
Das Metall hob sich von der nun nicht mehr schreienden Beth.
Sie atmete schwer und starrte an mit weit aufgerissenen Augen an die graue Decke.
Mit einem kleinen Hebel wurde ihr Stuhl wieder in eine aufrechte Position gebracht und die Riemen gelöst.
Beth fiel leicht nach vorne, wurde aber von einem Arzt gestützt, welcher sie an den Stuhl zurücklehnte.
Ihr Atem beruhigte sich langsam und sie schaute vorsichtig auf.

Der Glanz in ihren Augen war nun gänzlich verschwunden, ihre kurzen Haare waren wild zersaust und an ihrer Wange und Schläfe erkannte man rote Abdrücke vom Metall.

"Bonjour, soldat. Ça va? ?",
fragte der Artz, der die Wörter vorgelesen hatte.
Geistesabwesend antwortete Beth:

"Je...Je ne ressens rien. Où suis-je?"
(Ich fühle nichts. Wo bin ich?)

Bucky verstand kein Wort.

"Ce n'est pas important.",
(Das ist nicht wichtig.)
antwortete der Arzt darauf und sah sie selbstgefällig an.

Sie starrte bloß ins Leere.

"Quel est mon nom?",
(Wie ist mein Name?)
fragte sie weiter.

Es war schrecklich für Bucky, nichts zu verstehen.

"Les gens t'appelle 'La Bête'."
(Die Leute nennen dich 'La Bête'.)

Bucky wurde nur noch unruhiger als er den Namen 'La bête' heraushörte.

Was wollen die von ihr?

Lief es ihm immer wieder durch den Kopf.

"Pourquoi est-ce que les gens m'appelle 'La bête'? Suis-je une bête?"
(Warum nennen mich die Leute 'La Bête'? Bin ich ein Biest?)

"Tu as une bonne combattante. Mais, ce n'est pas important. Tu es vraiment fatigué, non?",
(Du bist ein sehr guter Kämpfer. Aber das ist nicht von Bedeutung. Du bist bestimmt sehr müde, nicht?)
fragte er sie und daraufhin nickte sie leicht.

"Oui...."

"Il y a une chambre pour toi.",
(Das ist ein Zimmer für dich.)
erklärte er und dann fiel sein Blick auf Bucky.

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