P.o.V Erzähler
Bucky lag in seinem Zimmer bäuchlings auf seinem Bett. Sein Rücken schmerzte zu sehr, als daß er sich auf den Rücken legen oder Klamotten anziehen konnte. Also lag er nun oberkörperfrei auf seinem Bett und starrte traurig auf die leere Seite, wo normalerweise Beth war.
Zwei Tage hatte er Zeit, um sich auszudenken, wie HYDRA Beth wiederbekommen könnte. Aber er überlegte eher, wie er von hier verschwinden konnte, um bei Beth zu sein. Denn da, wo sie jetzt war, war es am sichersten für sie.
Er musste unbedingt wissen, wie es Beth ging. Nichts anderes ging ihm gerade durch den Kopf. Bucky hatte sie guten Gewissens Steve übergeben. Doch würde Steve sich auch um sie kümmern?
Am liebsten würde Bucky jetzt in den Club gehen und ihn selber fragen. Doch er hatte zu starke Schmerzen und außerdem lief auf dem Flur eine Wache umher, da jedem bewusst war, daß Bucky versuchen würde abzuhauen.
Alles schien aussichtslos.
Ergeben atmete er aus und versuchte sich aufzusetzen. Was ihm auch unter vielem Gequäle gelang. Zuerst setzte er sich aufrecht auf seinem Bett hin, ehe er aufstand und zu seinem Schrank schlurfte. Diesen öffnete er und ging in die Hocke und suchte nach dem losen Brett. Gefunden, hob er dieses an und besah sich die vielen Schokoladentafeln, die sich darin befanden. Ein Lächeln stahl sich bei diesem Anblick auf seine Gesicht. Er griff in den Hohlraum und zog sich eine Tafel heraus.
"Wenn du denkst es geht nicht mehr, iss den Schokoladenvorrat leer.", hatte Beth irgendwann mal zu ihm gesagt. Und das war auch gerade der Fall. Er brauchte was Süßes. Er wollte sich erinnern. An seine Zeit mit Beth. Wie sie um einfache Schokolade gerungen hatten und sie ihn geküsst hatte, um an die Tafel zu kommen. Diesen Moment wollte er nie vergessen. Schon schlimm genug, daß er es doch tat, als man ihm die Erinnerungen nahm.
Mit der Schokolade in der Hand setzte er sich wieder stöhnend auf sein Bett. Behutsam öffnete er die Verpackung und brach sich ein erstes Stück ab, welches er sich genüsslich auf der Zunge zergehen ließ. Sofort strömten die ersten Erinnerungen in seinen Kopf.
Dieser Gedankenfluß wurde bedauerlicherweise von einem Klopfen unterbrochen. Bucky öffnete die Augen und sah genervt zur Tür. Es klopfte nochmals und da bemerkte er, daß das Klopfen gar nicht von der Tür stammte. Verwirrt drehte er sich zu Fenster und erkannte in der Dunkelheit einen groben Umriss einer Person.
Langsam stand er auf und erkannte ihm Nachttischlicht seinen besten Freund Steve. Sofort öffnete er das Fenster und kalte Dezemberluft stieß ihm entgegen und jagte ihm eine Gänsehaut über den nackten Oberkörper.
"Steve? Was machst du hier? Man könnte dich entdecken!",
zischte Bucky und schloß das Fenster sofort wieder, sobald Steve im Zimmer saß."Bei den ganzen Wachen, die da draußen rumlaufen, wäre das auch gar nicht zu unwahrscheinlich.",
murmelte Steve und ließ sich auf den Stuhl am Tisch fallen."Und? Wie geht's Beth?",
fragte Bucky sofort nach und ließ sich auf sein Bett fallen, was ihn schmerzvoll aufstöhnen ließ."SHIELD hat uns unterwegs abgefangen. Sie liegt auf der Krankenstation im SHIELD-HQ. Aber ihr geht es eindeutig besser als dir, wenn ich mir dich so ansehe.",
erzählte Steve und warf einen besorgten Blick auf Bucky's Rücken."Was haben die mit dir gemacht?",
fügte Steve noch besorgt hinzu und man hörte deutlich einen wütenden Unterton."Tja, die Strafen für das Versagen bei einer Mission sind hier etwas anders als bei euch.",
sagte Bucky trocken und lachte kurz bitter auf. Aber er war erstmal erleichtert zu hören, daß es Beth gut ging, auch wenn der Plan etwas anders verlaufen war als geplant."Sie haben mir auch eine Frist von zwei Tagen gegeben, in denen ich mir einen Plan machen soll, wie ich Beth wieder zurückhole."
"Und deinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, überlegst du eher, wie du hier rauskommst, stimmts.",
hakte Steve nach."Zehn Punkte für den Kandidaten!",
sagte Bucky feierlich und reichte Steve ein Stück Schokolade, welches dieser dankend annahm.Dabei schlich sich eine weitere Frage in Bucky's Kopf.
"Erinnert sie sich an irgendwas?"
"Sie kommt wieder langsam zu sich. Wir waren damals auch bei ihren Eltern, die uns Dinge mitgegeben haben, damit sie sich besser erinnert. Bis jetzt geht es aber schon so. Sie fragt ständig nach dir.",
sagte Steve mitfühlend. Er sah seinem Freund eindeutig an, daß dieser dieses junge Mädchen vermisste. Sehr sogar.Da kam Steve plötzlich eine Idee.
"Ich habe da vielleicht eine Lösung für deinen Beth-Rettungs-Plan!"
Interessiert sah Bucky ihn an und bedeutete ihm somit, fortzufahren.
"Erklär' deinen Leuten, daß du dir erstmal einen Überblick verschaffen musst. Du möchtest erst nochmal in das Gebäude gehen, um die besten Fluchtmöglichkeiten zu ergründen. Soweit ich weiß, sind die Lüftungsschächte in der Krankenstation nicht versiegelt. Ich werde dir einen Plan besorgen und dann kannst du dich mit Beth treffen. Ich werde dafür sorgen, daß dich niemand sieht.",
erklärte Steve und Bucky fand diesen Plan gar nicht mal so dumm."Ich werde Max erzählen, daß ich nach dem gleichen Schema handeln will, wie damals im Oktober. Er muss zustimmen, da ich das Gebäude von innen eindeutig besser kenne als er.",
dachte Bucky sich einen Plan zurecht und nickte zustimmend.Lange saßen die beiden noch da und unterhielten sich über die Feinheiten des Plans.
Als die Schokolade aufgegessen und es schon weit nach Mitternacht war, entschloss sich Steve zu gehen mit dem Versprechen, bald wieder zu kommen, um dann mit Bucky den Plan zu verfeinern und richtig zu strukturieren.
Damit Bucky ihm auch Bescheid sagen konnte, ließ er ihm ein altes Telefon da, welches er mitgebracht hatte, um mit ihm in Kontakt zu bleiben.
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"Ich werde mir erstmal einen Überblick verschaffen müssen, damit ich sie da ungesehen herausholen kann. Wir könnten die gleiche Methode wie damals im Oktober anwenden.",
beendete Bucky seine Rede bei Maximilian, welcher ihm gegenübersaß und nun zu überlegen schien."Das ist gar keine so schlechte Idee. Du warst schonmal in den Schächten, also müsstest du dich ja dort ein bisschen auskennen.",
überlegte Maximilian laut und Bucky machte innerlich einen Freudensprung, als sie beide aufstanden."Schön, daß du zur Vernunft gekommen bist.",
fügte Max noch hinzu und klopfte Bucky auf den Rücken.Dieser musste arg die Zähne zusammenbeißen, als Maximilian die noch recht frischen Wunden berührte.
"Ich werde alles abklären und dann können wir in ungefähr zwei Tagen loslegen. Du solltest dich auch nochmal gut vorbereiten, auch wenn es bloß eine Erkundungsmission wird."
"Verstanden, Sir.",
verabschiedete sich Bucky und verließ Maximilian's Büro und lief wieder auf sein Zimmer, um heimlich Steve anzurufen.Kurz und knapp hatte Bucky dem Älteren den Plan geschildert und Steve fing bereits an, sich Gedanken über seinen Part zu machen.
Als Erstes brauchte er eine Übersicht des Belüftungssystems.
Und er wusste auch schon, wo er die herbekam.
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Tous est possible!
FanfictionElizabeth Ballington ist ein 16 jähriges Mädchen, welches in Brooklyn geboren und aufgewachsen ist. Sie hat Familie und Freunde und geht ganz normal zur Schule. Ihre Lieblingsfächer sind Sport und Französisch. Doch am liebsten sitzt sie zu Hause und...