7 - Eifersucht

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"Ich hasse dich!", rief das Mädchen, welches durch einen der breiten Flure von Hogwarts rannte. Ihre Sicht wurde verschleiert von den sich auftürmenden Tränen in ihren Augen. Die Wut schoss durch ihren Körper. Hinter ihr versuchte ein großer blonder Junge sie einzuholen.

"Jetzt warte doch mal! Wir können ganz normal darüber reden." "Wozu reden?", fuhr ihn das Mädchen erneut an. "Ich weiß, was ich gesehen habe!" "Dann weißt du aber nicht genug...", entgegnete der Junge ruhig, woraufhin das Mädchen tatsächlich ihre Schritte verlangsamte.

Sie senkte traurig den Kopf, während er begann zu sprechen. "Ich verstehe, dass du eifersüchtig bist..." Das Mädchen ließ ein verächtliches Schnauben ertönen. Er ließ sich jedoch nicht davon beirren. ".. aber du musst mir glauben. Ich wollte Pansy lediglich Nachhilfe geben... in Verwandlung... ich schätze diese soziale Ader habe ich von dir..." Dem Mädchen huschte ein kleines Lächeln über das Gesicht.

"Ich konnte jedoch nicht ahnen, dass sie noch immer versucht, mich für sich zu gewinnen. Glaub mir, es war nicht meine Absicht, sie zu küssen. Ich war in dem Moment völlig überrumpelt."

Er machte eine Pause und betrachtete das Mädchen aufmerksam von hinten, welches sich noch immer nicht rührte. "Und wärst du länger in deinem Versteck geblieben, hättest du auch noch mitbekommen, was danach passiert ist." Das Mädchen hob den Kopf und er konnte ihre aufkommende Neugier spüren.

"Sagen wir so", meinte er schmunzelnd, "sie hat nun auch praktische Erfahrung in diesem Fach." Auch das Mädchen musste nun schmunzeln, blieb jedoch immernoch stehen.

Der Gang war mucksmäuschenstill und nur seine Worte hallten von den Wänden wider, als er erneut zum Reden ansetzte - nun in einem ernsteren TonfaIl. "Ich schwöre dir, diese ganzen Spielchen haben längst ein Ende - seit ich dich habe... seit ich dich lieben darf. Ich liebe dich, Hermine", beendete der Junge mit verzweifeltem Ausdruck seinen Vortrag.

Nach kurzer Zeit drehte sich das Mädchen tatsächlich zu ihm um und blickte ihn traurig, aber auch liebevoll an, sagte aber nichts.

Langsam ging der Junge auf Hermine zu und drückte sie sanft an die kühle Steinwand. Seine Hand wanderte zu ihrer Wange, um ihr zärtlich die letzte Träne wegzuwischen. Der Daumen berührte leicht ihre Unterlippe und fuhr daran entlang. Sehnsüchtig blickte sie auf seine vollen Lippen, welche sich langsam ihren näherten. Hermines Atem beschleunigte sich.
Kurz bevor sie sich trafen, flüsterte sie "Ich liebe dich auch, Draco."

Dramione Oneshots 💕Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt