Epilog: those left behind

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A/N:

So meine Lieben, hier ist der Epilog vom ersten Teil :)

Vielen Dank für all die Kommentare und Sternchen bisher. Ich kann versprechen, dass es auf jeden Fall weitergeht, ich weiß nur noch nicht, wann ich hochladen werde und ob ich dafür eine neue Story anfangen sollte, da wir dort andere Charaktere, etc. sehen werden :)

*Teil 2 findet ihr auf meinem Profil oder hier unten als Link*

Wünsche euch ein schönes Wochenende! :)

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Ein leises Seufzen entglitt ihren Lippen, während ihr Kopf gegen die Lehne ihres ledernden Sitzes prallte. Es vergingen einige stille Sekunden, in denen sie schweigend die idyllische Szenerie vor ihren Augen betrachtete.

Ein paar Familien überquerten die belebten Straßen Washington, einzelne Menschen gingen mit ihren Hunden spazieren und Autos drängelten nervös im dichten Verkehr; das laute Hupen der Beweis ihres gestressten Alltages. Keiner von ihnen war sich dem wahren Ablauf der Dinge bewusst, welche noch vor wenigen Tagen die trügerische Idylle erschüttert hatte.

Viele unschuldige Menschen waren im Kampf gegen HYDRA getötet worden und noch viel mehr wurden verletzt. Die Regierung brauchte einen Schuldigen; jemanden, welcher den erdrückenden Unmut der Öffentlichkeit von ihren Schultern nehmen und für die Fehler der obersten Regierungsmitglieder einstehen würde.

Alexander Pierce und die Mitglieder des Weltsicherheitsrates waren tot. Ebenso viele weitere Mitglieder HYDRAs, während die Überlebenden entschlossen jegliche Informationen bezüglich den Geschehnissen Rund um Projekt Insight verweigerten.

Und so fiel die Schuld auf sie zurück – eine der wenigen Beteiligten, welche sich vor dem Fall S.H.I.E.L.D.s retten konnte. Welche aufgrund ihrer nun öffentlichen Vergangenheit in jedem Fall die Antagonistin jeglicher Geschichte sein würde.


Mit einem energischen Kopfschütteln verwarf Natasha ihre abschweifenden Gedanken. Stattdessen wandte sie ihren Blick der vergilbten Akte auf ihrem Beifahrersitz zu. Ein kleiner Gefallen von vielen, welche sie Steve schuldete.

Ihre Augen überflogen ein letztes Mal die belebte Straße und den anliegenden, ruhigen Parkplatz, ehe sie die Türe ihres schwarzen Wagens öffnete. Mit der Akte in ihren Händen, überquerte sie die kurze Distanz zum Eingang des weiten Friedhofes und folgte einem der Wege, welcher sie an ihr Ziel führen würde.

Es dauert nicht lange, bis sie ihn in Begleitung von zwei anderen, ihr bekannten Männern fand.

Ein leichtes Schmunzeln zierte ihr Gesicht, als sie von dem Weg abwich und sich über das weiche Gras, zwischen strahlend grünen Bäumen hindurchlaufend, ihnen näherte.

Sie sah, wie Nick Fury – getarnt mit einer dunklen Sonnenbrille und einem uncharakteristischen Kapuzenpulli – Steve die Hand entgegenhielt. Das Schmunzeln auf ihren Lippen wurde breiter, als sie seine, wie gewöhnlich, trockenen Worte vernahm.

„Wenn jemand nach mir fragt, dann sagen Sie ihm, er findet mich genau hier", mit einem Kopfnicken verwies er auf den kleinen, schlichten Grabstein, der seinen Namen trug. Zu schlicht für einen ehemaligen S.H.I.E.L.D.-Direktor, doch Fury plädierte auf seine Bescheidenheit.


„Du solltest dich geehrt fühlen."

Steve wandte sich ihr zu, als ihre Stimme die Stille des Friedhofes übertönte. Er lächelte, während Fury sich von ihnen abwandte und wortlos zwischen den Bäumen verschwand. Es würde nicht ihr letztes Treffen sein – kein Grund für einen sentimentalen Abschied.

Phantom 1 - a crack in creation {Captain America: TWS}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt