„Bei was soll ich dir helfen?" fragte ich nach. Er hob den Kopf. Seine Augen leuchteten nicht mehr, so wie als Eileen da war. Sie waren rot und nass. Und leer.
„Ich hab Angst" murmelte er. Ich beugte mich leicht nach vorne und stürzte meine Ellenbogen auf meinen Beinen ab.
„Wovor?"
„Gefühle" er schluchzte auf.
„Marcus rede Sätze mit mir sonst kann ich dir nicht helfen!" Würde ich lauter und bereute es sofort.
„Sorry" sagte ich hinterher.
„Ich hab Angst. Ich hab Angst das ich keine Gefühle mehr für Eileen habe. Das ich sie nicht mehr liebe." er strich sich die Tränen weg und schaute mich an.
„Was?" fragte ich leise und musste seine Worte erstmal realisieren.
„Ich fühl mich so leer. Sonst wenn ich an sie gedacht habe habe ich so eine Wärme gespürt auch wenn sie nicht da war oder ich habe immer anfangen zu lächeln und jetzt ist einfach nix. Nicht mal wenn ich Bilder von ihr sehe. Oder sie mir schreibt" er schluchzte.
Ich setzte mich neben ihn und zog ihn eine brüderliche Umarmung.
„Ich hab die ganze Zeit so ein Gefühl in mir das sie mit nicht vertraut, mich nicht liebt und/oder nen neuen hat."
„Marcus das stimmt alles nicht. Dieses Mädchen liebt dich über alles. Sie vertraut Dir mehr als irgendwem anderes. Und sie hat sicher keinen neuen" versuchte ich ihn zu beruhigen.
Wir lösten uns voneinander.
„Rede mit ihr. Bitte" legte ich eine Hand auf seine Schulter.
„Danke" murmelte er und Verlies mein Zimmer.
Ich lies mich aufs Bett fallen. Gott das kann doch jetzt nicht wahr sein. Er darf sich nicht von ihr trennen. Bitte nicht. Ich schrieb Eileen noch schnell, das ich es getan hatte. Das ich die Standpauke gehalten hatte.Marcus Sicht
Ich setzte mich auf mein Bett. Ich will das nicht. Ich will nicht das es endet. Warum müssen Gefühle so beschissen sein? Zumindest wenn's die falschen sind?
Ich atmete durch und fuhr mir durchs Gesicht.
Zögernd nahm ich mein Handy. Ich ging auf Eileens Chat. Sie war online. Erst überlegte ich ihr zu schreiben bzw. zu fragen ob sie Zeit hat. Aber ich ließ es und rief sie mit zitternden Händen an. Es klingelte ein paar mal. Ich wusste das sie überlegte ob sie rangehen sollte. Aber dann tat sie es.„Hey" sagte ich vorsichtig.
„Wow gunnarsen bekommt es auch endlich mal auf die Reihe sich zu melden."
„Ja auch schön dich zu hören"
„Pff. Wann hättest du dich gemeldet wenn Martinus Dir nicht die Standpauke gehalten hätte? Vielleicht 2022?" kam es sofort von ihr. Und man hörte den Schmerz in ihrer stimme.
„Hör zu es tut mir leid. Aber ich muss mit dir reden."
„na super. Darf ich mich da kurz drauf vorbereiten? Klingt nämlich nicht all so gut" sie klang ängstlich.
„ja"Kurz war stille.
„Ok rede"
„Ich weiß nicht wo ich anfangen soll" murmelte ich.
„Am besten am Anfang"
„Wow"
„Ja was. Rede jetzt bitte" forderte sich mich erneut auf.
Ich atmete auf.
„Eileen ich weiß nicht mehr was ich fühle. Ich hab die ganze Zeit nur noch schlechte Gefühle. Das du mir nicht vertraust, das du mich nicht liebst. Ich spüre nicht mehr die Liebe wie damals. Ich will jetzt nicht sagen das es an dir liegt. Ne es liegt an mir. Aber ich spüre das von innen raus und das stimmt meistens. Ich will jetzt nicht Schluss machen, ich wollte es dir nur sagen. Aber ich weiß nicht weiter. Und mir tut das auch weh" versuchte ich so sanft wie möglich zu erklären. Am anderen Ende herrschte stille.„Du verarscht Mich gerade oder? Sag mir dass das nicht wahr ist?!" kam es plötzlich. Ja sie weint.
„Doch. Es tut mir leid. Bitte ich will damit noch kein Ende setzen. Ich wollte es dir sagen, damit du weißt wieso ich nicht antworte oder so. Ich muss mir über meine Gefühle klar werden. Bitte lass mir noch Zeit" bat ich sie.
„Bitte. Wenn du meinst" warf sie hin und schluchzte, bevor sie einfach auflegte.
Das tat weh aber gleichzeitig auch gut. Natürlich hab ich jetzt ein extrem schlechtes Gewissen. Weil ich weiß das sie jetzt die ganze Nacht durch heulen wird. Und ihre Freunde mich alle hassen werden. Aber das interessiert mich noch am wenigsten.Eileens Sicht
Toll. Eigentlich sollte heute ein schöner Tag werden. Denn heuten ich ich bei Vanessa zu Hause und schlafe auch bei ihr. Und jetzt das. Ich kam wieder aus den Badezimmer, in das ich gegangen war um zu telefonieren. Als ich wieder in Vanessa Zimmer ging und sie sah das ich weinte, kam sie sofort zu mir und nahm mich in den Arm.
„Was hat er Getan?!" fragte sie und drückte mich aufs Bett.
Ich strich mir die Tränen weg.
„Er hat gemeint er weiß nicht mehr was er fühlt. Er weiß anscheinend nicht ob er mich noch liebt"
Sie sagte dazu gar nichts und nahm mich nur in den Arm. Ich heulte ihre Schulter voll. Das war das letzte was ich wollte. Marcus zu verlieren.„Aber will ich das? Eine Beziehung in der mein Freund nicht weiß ob er mich liebt?"
„Was hat er denn alles genau gesagt?" fragte sie vorsichtig worauf ich es ihr so grob erzählte.
„Ja klar was das jetzt vielleicht nicht das was man will. Aber er war ehrlich und besser so als wenn er Dir gar nichts gesagt hätte und irgendwann vielleicht einfach Schluss gemacht hätte. Nein er hat's Dir gesagt. Und dann gib ihm diese Zeit vielleicht einfach auch." sprach sie ruhig.
„Vielleicht hast du recht"
„Ja und jetzt Versuch das ein bisschen zu vergessen und lass uns einen schönen Abend machen"Ich lächelte. Also holten wir uns alles mögliche an süßes und Chips bla bla und schaute fast die ganze Nacht Netflix. Wer kennt's nicht.
Hö hab jetzt nen Fan acc auf insta mit meiner bf für MM😂❤️ heißen Gnnrsnxdab😂 also falls jemand hier Follow nh😂😏
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Trust me forever
Fanfiction»Fortsetzung von „Change me"« Ja Eileen sitzt jetzt im Heim. Ihr Hund wohnt nicht mehr bei ihr. Und die Entfernung zwischen ihr und Marcus macht wahnsinnigen herzschmerz. Ablenkung klappt meist mit ihren Freunden. Nur Marcus scheint das nicht so zu...