6.

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Eileens Sicht

Aufgeweckt würde ich durch Finger die durch meine Haare strichen. Ich atmete auf und öffnete dann die Augen. Da saß Marcus.
Ähm. Wat?
Ich schaute ihn an.

„Es gibt essen" sagte er ruhig worauf ich nickte und mich erstmal quer übers Bett streckte und dabei knurrte.
Marcus lachte.

„Man kennt's" meinte er worauf ich kurz lachte.
Er lächelte mich nochmal an bevor er das Zimmer verließ.
Wtf war das? Ich meine es war schon die ganze Zeit keine kriegesstimmung zwischen uns aber das?

Ich stand auf und zog mir was bequemes an bevor ich runter lief. Wir fingen an zu essen und setzten uns danach zusammen aufs Sofa.

„Ihr habt übrigens morgen nochmals ein Interview. Die kommen aber her" sprach Kjell.
Martinus nickte und Marcus ließ seinen Kopf nach Hinten auf die Lehne fallen.

„Na super" jammerte er.
„Ich dachte du magst Interviews?" fragte ihn Martinus.
„Ja schon. Interviews selber mag ich aber da kommen Safe wieder tausende fragen wie ‚was ist mit Eileen?' ‚hat's du noch Kontakt zu eileen?' und so was und darauf hab ich keine Lust. Können die des net einfach einmal so hinnehmen wie es ist?" verdrehte er die Augen.
„Tja ich glaube da musst du durch. Bzw ihr beide" Kjell schaute erst Marcus dann mich an. Ich nickte nur leicht.
Ist das normal das mir das irgendwo irgendwie weh tat? Das Marcus da so drüber sprach? So von wegen ja sie können mal ihre Klappe halten mit der dummen läuft nix mehr und wird auch nicht mehr? Ich weiß ja das er mich nicht mehr liebt. Aber hat man nicht irgendwo doch noch Hoffnungen dass da immer noch was ist? Vor allem wenn man jetzt ne Woche unter einem Dach lebt?

„So war das nicht gemeint" kam Marcus auf einmal.
Ich schaute auf und genau in seine Augen.

„Was?"
„Ich weiß an was du gedacht hast. So war das nicht gemeint"

Pff natürlich nicht. Was macht das für einen Sinn? Ich dachte er liebt mich nicht mehr und jetzt soll das nicht so gemeint sein? Ja ne is klar.

Ich zog eine Augenbraue hoch.
„Vergiss was ich grad gesagt hab" nahm er sein Handy und wendete sich von uns ab.

Sag ich's nicht? Es war so gemeint. Aber was soll's. Es kann mir egal sein.

„So und heute hoffen wir mal das du nicht wieder reierst so wie immer am ersten Tag den du hier bist" meinte Martinus.
„Du ich glaub des wird nix mir ist schon wieder schlecht" lachte ich trotzdem. Jetzt hob auch Marcus den Kopf leicht.

„Echt?" fragte Anne worauf ich nickte.
„Aber des hab ich zur Zeit oft. Morgens und abends"
„Dann nimm vllt gleich was?" sagte Marcus.

Ja das tat ich dann auch. Aber ich ging dann ins Bett. Bzw ich chillte mich halt hin.
Ich fing an mit Vanessa und Louis zu telefonieren. Über Face.
Und wir sprachen über alles und jeden.

Irgendwann schienen die beiden aber jemand hinter mir anzuschauen. Ich drehte mich um. Da stand eins Martinus.
Er warf sich zu mir aufs Bett und telefonierte mit. Es war echt lustig. Wir lachten wie 4 Sterbende Hasen.
Irgendwann öffnete sich die Türe.

„Aber sonst habt ihr noch alle Tassen im Schrank?" kam Marcus rein. Als Vanessa in sah hörte sie auf zu lachen.
„Ah Mister gunnarsen!"
„Muss ich mir jetzt ne Standpauke anhören?" zog er eine Augenbraue hoch und setzte sich zu uns aufs Bett.
„Wenn ich dich in die Finger kriege...-"
„-dann schiebt dich Security bei Seite" Marcus lächelte sie gefaket an.
„Ey junge nur weil du deinen ach so kleinen Schwanz in meiner besten Freundin stecken hattest heißt es nicht das du so mit mir reden kannst. Fühl dich nicht als was besseres." schnauzte sie.
„Tu ich nicht."
„Du hast sie verletzt, gunnarsen, nicht sie dich"
„Ok reicht jetzt auch mal wieder" ging ich dazwischen.
„Glaub mir ich weiß das" sprach Marcus nur noch zu Vanessa und verließ mein Zimmer.

Wir redeten noch viel bevor wir aber ins Bett gingen. Aber ich konnte nicht schlafen. Ich wälzte mich hin und her und bekam kein auge zu.
Irgendwann stand ich auf und lief aus meinem Zimmer. Ich lief noch im Halbschlaf voll in jemanden rein. Es müsste natürlich Marcus sein, der grad aus dem Bad kam.

„Ist Dir schlecht?!" kam es sofort von ihm.
„Nein"
„Wieso bist du dann nicht im Bett?"
„Ich kann nicht schlafen"
„Und wo willst du dann hin"
„Zu Martinus"

Ich wusste das ihm das grad voll im Herz wehtat.

„Autsch" murmelte er. Daher da ich schon weiter gelaufen bin drehte ich mich zu ihm um.
„Mach nicht so. Was hast du denn andere erwartet? Oh Marcus kann ich mit zu dir kommen und mit dir kuscheln und in deinen Armen einschlafen?"
„Ne"
„also"

Ich lief zu Martinus Zimmer. Kurz bevor ich rein ging warf ich Marcus noch ein „gute nacht" hin. Ich schloss Martinus Tür hinter Mir. Ich lief zum Bett und legte mich einfach neben ihn. Er legte die Decke über mich und zog mich an sich. Und dann schlief ich endlich ein.

Am nächsten morgen wurde ich durch Martinus wach der mir über die Wangen und durch die Haare strich.

„Guten morgen" lächelte er. Ich erwiderte beides.
„Was war los letzte Nacht?
„Ich konnt nicht schlafen"
„awww"

Wir „kuschelten" noch ein bisschen bevor wir Aufstanden und runter liefen. Marcus saß im Wohnzimmer und war am Handy. Martinus und ich liefen in die Küche und machten Frühstück.
Langsam kam dann auch der Rest der fam runter.

Wir frühstückten und setzten uns dann noch aufs Sofa bevor des Team vom Interview Ding kam,

Sie bauten alles auf und schon ging es los. Sie begrüßten die Jungs und stellten ihnen erstmal normale fragen. Und dann kamen die fragen was mit mir ist. Ich sah Marcus genau an das er darauf kein Bock hatte.

„Also. Dürfen wir dich ein paar fragen über die Sache mit Eileen fragen?" fragte ihn die Frau.
„Wenn's euch glücklich macht" gab Marcus von sich.
„Ok Danke. Also. Hast du noch Kontakt zu ihr?"
„Mehr oder weniger. Sie ist halt noch mit Martinus gut und mit allen anderen weswegen sie auch gerade bei uns ist. Es ist halt normal. Kein Krieg aber auch nicht super toll." antwortete er.
„Okay. Liebst du sie denn noch?" hackte sie nach worauf Marcus durchatmete und mich ansah.
„Kein Kommentar" sagte er stumpf.
„Fehlt sie Dir? Jetzt so im Leben als freundin?"
„Natürlich fehlt sie mir irgendwo. Aber es ist so wie es ist"
„würdest du denn nochmal was mit ihr anfangen?
„Weiß ich nicht. Mal schauen was sich ergibt." meinte er. Schnell drehte sich mein Kopf zu ihm.
Warte was? Heißt das er will vllt doch noch was von mir?
„Tut Dir die Trennung immer noch weh?"
„Ja klar. Auch wenn des jetzt schon ne ganze Weile her ist. Natürlich denkt man oft drüber nach. Vor allem abends wenn man im Bett liegt."
„Ist das für dich nicht irgendwie blöd wenn Martinus dann so viel mit ihr zu tun hat?"
„Klar wenn man sie dann halt so Quatsch machen sieht ist das irgendwo schon komisch aber sie sind beste Freunde also hab ich da gar nix mitzureden."
„Es gibt eine Frage die noch nie geklärt wurde. Weswegen habt Ihr euch getrennt?" fragte sie Neugierig nach.
„Das bleibt unter uns. I'm sorry"

Dann bedankte sie sich bei den Jungs und baute ihr Zeug wieder ab. Dann gingen sie wieder.
Marcus ließ sich mit einen Seufzer aufs Sofa fallen.

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