Madara Uchiha x OC ~Allianz

Prolog

Es war ein heißer Sommertag mitten im Juli, die Shinobi Dörfer waren dabei die Hinterlassenschaften des Krieges wegzuräumen und alles wieder aufzubauen. Ich allerdings nicht. Mein Zuhause war ein anderes Dorf weit entfernt von den Ninja Dörfern. In unserem Dorf gab es keine Ninjas. Wir hatten nie gelernt unser Chakra zu konzentrieren oder irgendwie zu kämpfen. Doch das war meiner Meinung nach nichts schlechtes. Da wir uns nie auf den Kampf konzentrieren mussten hatten wir uns anderen Sachen gewidmet. So wurde unser Dorf eines der Reichsten.
Aber vom Weltkrieg wurden wir trotz unserem friedlichen dasein nicht verschont.
Das unendliche Tsukuyomi das Madara Uchiha angewandt hatte, hat uns alle erwischt. Ich habe gehört dass es noch ein paar mutige Ninja gab die versuchten ihn aufzuhalten, sie sind aber gescheitert und zum Schluss auch darin gelandet.
Sieben Monate und zwei Tage hat es gedauert bis Madara bemerkt hatte das Menschen nicht wirklich friedlich sein können wenn sie nicht bei Sinnen waren. Er löste das Jutsu Teilweise auf um mit den Obrigkeiten der Dörfer zu sprechen. Er forderte die Macht über die gesamte Ninja Welt und dafür würde er das Jutsu komplett auflösen. Es war klar dass die Kage das nicht wollten doch sie hatten keine Wahl. Sie hatten schon gegen diesen Mann verloren und waren nicht in der Lage einen Zweiten Kampf zu beginnen, also willigten sie ein. Madaras genauen Plan wie er diese Welt ändern will kennt keiner.
Überraschenderweise gibt es viele Leute die ihm blind folgen und vertrauen ob sie das nun aus Überzeugung oder aus Angst machen ist mir nicht klar. Laut Erzählungen hat sich nicht wirklich was verändert. Die Kinder gehen weiterhin zur Akademie und Ninjas erledigen ihre Missionen. Alles ist als wäre nie was passiert.
Auch in unserem Dorf kehrte wieder der Alltag ein. Zumindest bis zu dem Tag als eine Gruppe Männer aus Konoha uns mitteilten das es der große Madara Uchiha auf unser Geld abgesehen hatte. Er wollte uns aber nicht bestehlen oder bedrohen. Er wollte eine Allianz. Das Geld wurde für den Wiederaufbau gebraucht. Wir hatten schon erwartet dass es jemand darauf abgesehen hatte nachdem alles zerstört wurde. Die Ältesten aus unserem Dorf waren froh dass nicht irgendwelche Abtrünnigen als erstes kamen um sich alles mit Gewallt an sich zu reißen.
Das Angebot lautete Schutz gegen Finanzierung für den Wiederaufbau. Die Ältesten konnten das Angebot nicht ablehnen da wir den Schutz wirklich dringend brauchten nur war das Vertrauen für den Uchiha nicht groß genug um einfach blind einzuwilligen. Also setzten sich die Obrigkeiten von unserem Dorf und die aus den Ninja Dörfern an einen Tisch um eine Lösung zu finden. Die Verhandlungen dauerten Wochen, bis sie zum Entschluss kamen dass der Vertrag mit einer Heirat besiegelt werden sollte.

Nun steh ich vor dem Spiegel und kämme meine langen, leicht gelockten, hellblonden Haare. Ich seh mein Gesicht genauer an. Meine tiefblauen Augen sind errötet wegen des Schlafmangels. Auch die Augenringe sind  an meinem sonnst so Makellosen Gesicht gut zu erkennen. Die ganze Nacht lag ich wach aus Angst was heute passieren würde.
In der Stadthalle werden die Nachkommen jener Leute versammelt die etwas zu sagen hatten. Die einzige Voraussetzung war die Volljährigkeit der Mädchen. Durch Zufall wird ausgelost werden wen Madara heiraten sollte und wer das Dorf für immer verlassen wird. Madara selbst scheint wenig Interesse an dem Auswahlverfahren zu haben da er es einfach dem Zufall überlässt und sich nicht mal selbst jemanden aussucht. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird er nicht mal anwesend sein. Schlechte Voraussetzungen für die Zukunft, eine lieblose Ehe, weit von jedem entfernt den man kennt und liebt und dazu noch in einem Dorf voller Ninja die einen töten können mit buchstäblich nur einem Blick.
Bei dem Gedanken daran wird mir schlecht und ich beginne zu Zittern. Ich versuche nicht zu weinen als ich die Halle betrete.
An einem Tisch sitzt ein Mann mit grau-silbernen Haaren und einer Maske der mich zu sich bittet und mich nach meinem Namen fragt.
„Melina Satō"
sagte ich leise und sah auf den Boden.
„Ein seltener aber schöner Name" meinte der Mann und ich spürte seinen Blick auf mir. Ich sah zu ihm auf und bemerkte dass er Mitleid hatte.
Er hackte meinen Namen auf einer Liste ab und richtete danach seinen Blick wieder auf mich.
„Bitte setz dich und warte bis es anfängt" meinte er und zeigte zu den Tischen die hier für uns aufgebaut wurden.
Ich setzte mich an einen leeren Tisch und spürte wie ich immer mehr begann zu zittern. Ich konnte meine Tränen nicht zurückhalten. Meine Arme verschränkten sich auf dem Tisch, ich legte meinen Kopf darauf und ich begann leise zu weinen.
„Ich bitte um Aufmerksamkeit meine Damen."

~Fortsetzung folgt

Hallo ihr Lieben, ich hoffe ihr hattet Spaß gebt mir ruhig Feedback und Verbesserungsvorschläge. Danke 🖤🖤