"Komm doch rein."
Sagte der Mann höflich. Ich tat was er sagte und betrat seine Unterkunft. Er schloss die Tür hinter mir und ging in einen anderen Raum. Als er wieder kam hatte er ein Handtuch dabei welches er mir reichte.
"Trockne dich erstmal ab nicht dass du krank wirst."
Danach ging er in die Küche und setzte Wasser auf. Ich trocknete meine Haare und versuchte meine durchnässte Kleidung so gut es ging zu trocknen. Als er wieder kam reichte er mir eine Tasse Tee.
"Bist du dir sicher dass du das willst?"
Fragte er ernst.
Ich nickte bloß und starrte zu Boden.
"Es wird schon hell, pack deine Sachen. In einer Stunde gehen wir los."
Ich nahm noch einen Schluck von dem Tee und stellte die Tasse auf den Tisch.
Ich nickte und verließ das Haus. Der Regen hatte aufgehört. Auf dem Weg zu dem Ort den ich bisher als zuhause bezeichnete sah ich mir das Dorf nochmal genau an. Ich nahm Abschied. Es war unklar ob ich jemals wieder hierher zurück kam. Angekommen nahm ich eine Tasche und packte nur das wichtigste ein. Kleidung, und ein paar Fotos war das einzige das ich eingepackt hatte. Als ich fertig war mit allem setzte ich mich auf mein Bett und versuchte zu begreifen was ich getan hatte. Ob er wirklich so furchteinflößend war wie alle behaupten? Ich werd es wohl bald rausfinden. Ein Klopfen riss mich aus den Gedanken. "Und los gehts" sagte ich zu mir selbst als ich zur Tür ging. Ich nahm den Türgriff und drehte mich nochmal kurz um. Dann öffnete ich die Tür und dort stand der Mann, hinter ihm eine völlig aufgelöste Frau. Sie wollte sich bedanken dafür dass ich ihren Platz eingenommen hatte. Sie fiel mir um den Hals und bedankte sich sehr oft.
"Wir müssen los." Sagte der Mann und dreht sich um und geht los. Ich verabschiede mich und laufe ihm hinterher.
"Es wird eine lange Reise, grade für dich da du kein Ninja bist. Wenn du nicht mehr kannst trag ich dich."
Mir wurde bei dem Gedanken etwas unwohl aber ich versuchte es mir nicht anmerken zu lassen.
"Wie heißt du überhaupt?" Fragte ich ihn leise.
"Kakashi" war alles das er sagte. Es verging ein ganzer Tag und ich war komplett am Ende. Er hatte auch die ganze Zeit kein Wort gesagt. Wir sind einfach schweigend nebeneinander gelaufen.
"Wir werden hier übernachten. Morgen bei Sonnenaufgang gehen wir weiter dann sollten wir abends ankommen."
Sagte er plötzlich und blieb stehen. Ich legte meine Sachen ab und kramte in meiner Tasche rum. Als ich frische Sachen gefunden hatte sagte ich ich würde ein Stück in den Wald gehen um mich umzuziehen und er hatte nichts dagegen. Als ich wieder zurück kam hatte er schon ein Feuer gemacht und Schlafsäcke ausgebreitet. Ich setzte mich auf einen drauf und er reichte mir still etwas zu essen.
"Darf ich dich was fragen?"
Fragte ich ihn und sah ihn an.
"Klar."
Er sah mich fragen and.
"Wie ist er so?"
"Madara Uchiha? Du hast doch bestimmt von ihm gehört?"
"Nicht besonders gute Sachen." Sagte ich verunsichert.
"Was man über ihn sagt ist wahr. Er ist furchteinflößend."
Die Angst stieg in mir hoch und ich merkte wie mir die Tränen über die Wange rollten.
"Aber er wird dir nichts tun. Er wird wahrscheinlich nicht mal viel Zeit für dich haben."
Hört sich ziemlich einsam an. Ich seufzte und legte mich hin.
"Gute Nacht Kakashi"Der nächste Tag verlief genau gleich. Wir sind bis zum späten Nachmittag gelaufen ohne ein Wort zu reden. Dann sagte er mir dass das wir bald da wären und da begann mein Herz zu rasen. Ich hatte Angst aber es gab kein Zurück mehr.
Wir liefen durch das Tor und ich sah ein großes Dorf. Es war erstaunlich. Ich hatte viel von Konoha gehört. Leute erzählten dauernd wie schön es dort wäre. Sie hatten nicht unrecht es war atemberaubend. Durch all das Staunen hatte ich nicht bemerkt wie mich alle anstarrten. Die Leute wussten wahrscheinlich wer ich bin und warum ich hier bin.
"Sie ist nicht mal ein Ninja denkst du sie ist gut genug für Herr Madara?" Hörte ich einen Mann zu einem anderen flüstern.
Autsch. "Die Leute hier scheinen nicht besonders erfreut über mich zu sein." Sagte ich zu kakashi.
"Madara findet schwache Menschen erbärmlich und das färbt natürlich auf die Leute ab." Meinte dieser nur.
Das kann ja was werden. Ich muss diesen Menschen heiraten und mein Leben mit ihm verbringen und er wird mich die ganze Zeit erbärmlich finden.
Wir liefen weiter durch die Straßen bis wir an ein abgelegeneres Viertel kamen. Ich sah einen riesigen Garten und dazu ein großes schönes Haus mit vielen Fenstern.
"Wow" rutschte mir raus.
"Gut dass dir dein neues Zuhause gefällt." Sagte er und lächelt.
Das hatte ich nicht erwartet.
Wir standen vor der Tür und Kakashi ging voraus.
"Madara wird dir später bestimmt alles zeigen, ich bring dich erstmal zu ihm. Er ist in seinem Büro."
Er ging eine Treppe hoch und den Gang entlang. Ich folgt ihm gespannt darauf was gleich passieren wird.
"Wir sind hier"Falls ihr Fehler findet sagt bitte Bescheid 🖤
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Madara Uchiha x OC ~Allianz
FanfictionDer Krieg ist vorbei und Madara herrscht nun über das Shinobireich. Melina ist kein Ninja und lebt in einem reichen Dorf. Um Konoha nach dem Krieg neu aufzubauen beschließt sich Madara für eine politische Ehe.