✰ Vorgeschichte Claude Faustus✰

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Ich hatte so Hunger. Hunger auf unschuldige Seelen. Da bot sich das kleine Dorf in mitten vom nichts direkt an. Ich beobachtete es ein wenig und überlegte ob ich jemanden verschonen sollte. Ich schüttelte den Kopf, wobei meine Brille leichte rutschte. Eigentlich brauch ich das Ding nicht aber ich weiß das ich damit wesentlich besser Ausschau. Ich warte auf die Nacht und suchte mental nochmals alles ab, ob auch wirklich keiner dabei war, wo mir gefährlich werden konnte. Ich lächelte zufrieden bei dem Gedanken daran wie sie schreien werden. Ich stürzte mich mit einem grauenvollen lachen auf die ersten, wo mir über den Weg liefen. Das Geschrei war berauschend. In meiner Gier nach mehr zerstörte ich noch einige Häuser. Ich spürte plötzlich eine komische Aura. Ich suchte es und es war faszinierend. Es war eine älteste. Diese Seelen sind am besten. Ich leckte mir über die Lippen und fragte sie nach ihrem letzten Wunsch. Sie schaute mir tief in die Augen und sprach einen Zauber aus. Ich war verblüfft eine älteste, wo sowas kann das sein sehr selten. Ich versuchte mir ihre Seele einzuverleiben aber ich schaffte es nicht. Sie schmeckte so widerlich, dass ich von ihr abließ. Ich schaute sie an und ärgerte mich. Ich machte mich auf den weg zum nächsten Dorf. Mein hunger war noch nicht vollständig gestillt. Ein letzter blick über die Schulter bestätigte mir das ich ganze Arbeit geleistet hab. Die Stadt lag in Schutt und Asche und die älteste war nur mehr auf die Kraft eines Kindes reduziert, welche sie nicht lange am Leben erhalten wird. Ich ließ mich in die Lüfte und fand sofort das nächste Haus. Es war prächtig gebaut und es wohnte bestimmt ein reicher Mann darin. Ich wollte allerdings etwas spielen. Immer nur zerstören und essen ist ziemlich fad auf die Dauer. Also ließ ich mich in auf die Fensterbank nieder und verwandelte mich in eine Spinne. Ich liebe diese Tierchen. Wer Einmal im Netz drinnen war, kam nie mehr heraus. Ich kroch hinein und macht mir einen Überblick. Ah es gab nur eine Handvoll Bedienstete und einen Butler. Dann suchte ich nach dem Herrn des Hauses. Da war er ziemlich jung aber auch der zerbrechlich. Welch Leckerbissen. Ich beseitigte den Butler und stellte mich an dessen Stelle vor die Tür des jungen Earl. Ich sah eh viel besser aus als dessen alter Butler. Ich betrat das Zimmer und spürte, das dieser Junge nicht mehr lange am Leben sein wird. Wie schade ich wollte doch unbedingt etwas spielen. Butler zu spielen hätte mich jetzt gereizt aber gut dann wann anders. Ich musste mir schnell die Seele holen bevor diese ekelhaften Shinigami herkommen. Die sind mir schon oft in die Quere gekommen. Diesmal nicht. Ich ließ ihn diese Nacht noch schlafen und vertagte es Mittag am nächsten Tag. Ich wollte doch das mit dem Butler sein erstmal ausprobieren. Also begann mein erster morgen recht stressig. Der kleine Bengel war nervig und viel zu langweilig. Viel zu öde für jemanden wie mir. Als er mittags schlief, nahm ich ihm seine Seele ohne das er schrie. Er machte die Augen auf und lächelte mich an. Er sagte noch kurz Danke und endlich bin ich erlöst aber dann war es ganz still. Ich rannte mit gespielter Besorgnis zu den Bediensteten und berichtete ihnen darüber das der Earl gestorben sei. Wir trauerten alle um ihn und beschlossen es erst am nächsten Tag zu verkünden. Abends klopfte es plötzlich an der Tür. Ein verängstigter und sehr trauriger Junge stand davor. Ich war verblüfft über die Ähnlichkeit, welche er mit dem verstorbenen Earl hatte und welch reine Seele er noch besitzt. Ich bat ihn herein und hatte sofort eine Idee. Ich fragte, was los sei und er meinte, keiner liebt ihn und niemand will mit ihm spielen. Perfekt dachte ich. Ich schlug ihm ein Spiel vor. Er solle den Platz des jungen Earls einnehmen und das wir das spielen. Dieses Leuchten in seinen Augen. Mir jagte es einen bittersüßen Schauer über den Körper. Das wird ein Spaß. Und ich fand, um ehrlich zu sein Gefallen an dem Jungen. Wie er mich anhimmelt und anbetet. Wir schlossen den Pakt, damit war es entschieden ich war mit allem, was ich bin der Butler von diesem jungen. Und bald gehört mir seine Seele, welche ich noch so formen kann und darf, wie ich es brauche


                                                                        Claude Faustus

                                                                        Claude Faustus

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Black Butler - Die Sonnenfinsternis schimmert BlutrotWhere stories live. Discover now