Teil 1 Ein neuer Anfang

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„Ralph?!" fragte der Hobbit deutlich verwundert

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„Ralph?!" fragte der Hobbit deutlich verwundert.
„Kennst du einen Ralph?" fragte er Jaselaya.
„Ich bin genauso unerfahren, wie eine Elbe, die im Dunkeln tappt. Tschuldige."
Frodo schmunzelte.
„Na dann."
Ralph sah die beiden verwirrt an. Was war los mit denen? Erschütterte sie nicht die Angst?

Jaselaya hingegen musste sich ihr Lachen verkneifen. Sie hatte sich einen Herrn in Rüstung und Schatten vorgestellt und vor ihnen stand ein attraktiver junger Mann.
War er ein Mensch?
Frodo sah, dass Jaselaya ihn bewunderte. Er war neidisch, auch wenn er wusste, dass sie nicht den hübschen Mann vor ihnen, sondern ihn liebte. Jase schaute sich nervös um.
Was jetzt?
„Also dass du hier her kommst und deine Macht an den Menschen auslässt, war ja geplant. Aber wer zum Henker ist das?"
Ralph deutete auf den Hobbit. Seine buschigen braunen Augenbrauen zogen sich zusammen.
Jaselaya wurde heiß. Von seinem Anblick, wie seinem nackter Oberkörper... oder doch von dem Feuer um sie herum?
Sie pustete sich eine Strähne aus dem Gesicht. Etwas komisch war es schon. Da standen sie, einfach so vor dem Herrn und konnten es nicht ernst nehmen.
„Was bist du überhaupt?!" fragte Ralph und beugte sich zu Frodo. Frodo schaute ihn finster an.
„Sie gehört mir, vergiss es!"
„Was bist du?"
„Ein Hobbit!"
Ralph lachte laut. Er sah hübsch aus, wenn er das tat. Sehr hübsch, wie seine braunen Haare wehten.
„Was ist ein Hobbit?"
Jaselaya nahm Frodos Hand und mit ihren Augen suchte sie einen Weg hinaus. Aber den fand sie nicht. Eingekesselt, so fühlte es sich an.
Feurige Quellen und heißes Gestein schmückte ihre Sicht.
Jaselaya war noch in Fahrt und ließ das Wasser aus ihren Armen schießen.
„Wo ist der Ausgang?"
„Und du glaubst, dass könnte mich in die Knie zwingen?"
„Nein, aber Dir alle male die Sicht rauben."
Dann tat Ralph etwas, was Jase nicht erwartet.
Aus seinem Rücken schossen dornige Ranken. Schwarz wie die Nacht.
Er lachte. Jaselaya könnte, wenn sie ihn unter anderen Umständen kennengelernt hätte, nicht widerstehen.
Frodo zog Stich hervor.
Dann war er alleine, ganz plötzlich. Ralph hatte Jaselaya zu sich gezogen. Leicht bekleidet lag sie in seinen Armen. Sie versuchte sich zu wehren, aber sein Griff war fest. Er hielt ihre dünnen Handgelenke.
„Wo sind deine langen Haare?" seufzte er.
Jaselaya schaute ihn finster an.
„Gehört dieser schöne Blick mir?"
Dann ließ er seine Hände gleiten. An ihren Handgelenken klafften robuste Fesseln. Eiserne Fesseln, geschmückt mit Dornen.
Jaselayas Augen zeigten ihre Angst.
Seine Hände berührten ihr Kinn. Mit zwei Fingern hob er es an, um ihr in die Augen zu sehen.
„Jetzt bist du Mein!"
Jaselaya schaute ihn von unten heran wütend an.
Aber die Fesseln raubten ihr die Worte.
Und sie merkte, dass sie es auch gar nicht hören wollte. Sie schwieg...
„So brav."
„Hör auf!" schrie Frodo und rannte auf ihn zu.
„Rasch Jaselaya, geh aus dem Weg.
Sie tat, was von ihr verlangt.
„Jetzt!"
Jaselaya stellte sich Frodo in den Weg.
„Was?"
Doch sie vermochte nicht, etwas zu sagen dagegen.
Sie war nun gebunden, an den Herrn.
„Sie kann nicht 2 Herren dienen."
„Dann werde ich dich aufhalten!"
„Und du glaubst, dass du stark genug bist, gegen mich?" sein triumphierendes Lächeln ließ Jaselayas Herz schmelzen. Welche Gefühle ließ dieser Junge in ihr nur so schnell wachsen?
„Dies ist mein Königreich. Sie wird meine Königin. Du musst sterben!"
Er hielt seine Dornenranken lustlos vor sich. Dann bewegte er seinen Kopf zur Seite und sein listiger Blick erstrahlte.
Jaselaya auch zur Seite. Sie war machtlos. Musste zusehen, wie ein Kampf entfachen würde.
MEIN KÖNIGREICH.

Mein Königreich in Blut und Schmerz. Baust du Brücken, um nicht zu ertrinken im Fluss meines Blutes, ich brech sie nieder.
Das ist Mein Königreich, komm hinein und fühle den Schmerz.
Sterbendes Licht, sterbende Flammen. Alleine in der Dunkelheit, doch stark, gefesselt von des Drachens Hand. Schreibe deine Bücher, schreie aus deinem Herzen!

Jaselaya wollte schreien, sie wollte rufen, nach Hilfe. Nach Macht.
Doch sie konnte nur zusehen. Dem Jungen, den sie liebte und dem Herrn, der sie beherrschte. Die Ketten konnte sie nicht durchbrechen. Den Schmerz nicht lindern. Einer würde sterben.
Einer würde verlieren, denn der Kampf würde nur durch Tod entschieden werden.
Die Ketten schlossen sich eng um ihr Herz.
Spreng sie!
Jaselaya schrie. Die Ketten waren nicht weg, aber sie waren für beides Leben nicht gewollt zu sterben.
„Nicht!"
Sie könnte nur flehen... betteln... bitten....
Selbst wenn ihr das Schmerz zufügte.
„Lass ihn gehen Herr! Bitte lass ihn seines Weges gehen."
„Du wirst nicht ihm gehören!"Sagte der Hobbit entschlossen.
„Kreuzt nicht die Schwerter, die einen Toten beschwören! Lass ihn ziehen Herr!"
„Ihn gehen lassen?"
„Ja! Ich werde dein, ich verspreche es! Aber bitte, lass ihn leben!"
Frodos Blick war angsterfüllt und grausam leer.
„Tu das nicht Jaselaya!"
Doch sie war überzeugt.
Sie nahm einen Dornen und betrachtete ihn in der Hand.
Dann steckte sie ihn siegessicher in ihren Bauch.
„Nein!" rief Frodo.
Er wusste, was sie vorhatte.
Sie hatte den Dornen in der Hand und führte ihn hoch. Der Ring würde sie nicht beschützen, wenn sie ihr eigenes Herz töten würde.
Frodo ließ Stich fallen und rannte zu ihr. Ralph war zu Eis erstarrt.
Jaselaya weinte, die letzen Tränen, die sie vergießen würde...
„Sch, sch.." sagte Frodo und griff nach dem Dornen.
„Lass mich.."
„Er wird dich töten!" sagte Jaselaya schmerzvoll.
„Wenn du stirbst, bringe ich mich selber um!"
Er nahm ihren Dornen und zog ihn langsam aus ihrem Bauch. Jaselaya schrie dabei qualvoller als je zuvor.
Frodo ließ den Dornen zu Boden fallen. Jaselya fiel in seine Arme.
„Es verheilt schon, siehst du."
Jaselaya lächelte tapfer.
Frodo küsste sie auf den Kopf und murmelte in elbisch zu ihr.
Da ergriff Ralph das Wort.
„Hobbit! Du wirst bleiben und dich um sie kümmern. Bis ich genug davon habe. Ich schwöre dir, du wirst diesen Ort verlassen, nachdem es ihr besser geht."
Die Fesseln um Jaselyas Handgelenke wurden fester und härter.

Bite my tongue

Die Elbe des Wassers___Meine größte LeidenschaftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt