Weltliche Fesseln

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Was zuvor geschah, im Königreich des jungen Herren. Was geschah, bevor sie ihn zurück brachte...

 Was geschah, bevor sie ihn zurück brachte

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Er saß mächtig auf seinem Thron. Seine braunen Haare im goldenen Schein des Feuers wehend. Seine reizenden, von roten Licht eingekreisten Augen auf sein Reich blickend.
Seine Hände auf die Armlehnen gestützt, den Kopf lässig zur Seite. Seine prachtvolle Kleidung mit dem Dornenbesetzen Thron.
Es war sein Königreich, seine Macht. Seine Heere, die vor ihm, in dieser riesigen Halle, auf die Knie sanken. Allesamt nicht menschlich. Er hatte die Dämonen. Anführerin, die Schwester Jaselayas Freundin, das wusste sie nicht.
Orks, Anführer ein schauriger Bursche. Trolle, ein riesiger Tyrann.
Dann Sklaven.
Er blickte auf sie alle herab, sein Blick scharf, nicht zu unterschätzen. Seine Königin, in ein schwarzes Kleid gehüllt. Ihre Haare mit Steinen versehen, schritt heran. Ihre Füße leicht über den Spitzen Boden laufend. Ihr Kleid hinter ihr wehend. Ihr Blick war trüb und färbte sich in blauem Grau, als sie ihren König sah.
Ihre Augen waren mit roter Farbe auf den Liedern geschmückt, ihre Hände in Handschuhen aus schwarzen Rüschen. Auf ihrem Haupt eine winzige Rose.
Und dann blieb sie stehen. Neben ihrem König, der ihr die Hand reichte. Alle Heere auf sie blickend. Tausende.
Eine riesige Halle gefüllt von der Macht.
Beide Herrscher blickten auf ihr Werk.
Speere. Schwerter. Äxte.
Das Wasser war nun verbunden mit dem Feuer, keine Kluft trennte es, nichts.
Dann gingen alle in die Knie. Alle beobachteten, wie die Elbe sich aufrichtete und zu den Herren ging. Ganz vorne, an vorderster Front stehend, blickte sie auf ihren König.
Dann verbeugte auch sie sich.
Ganz vorne, mit schwarzem Kleid, das wie eine Qualle um ihr herum lag, saß sie da. Alle Augen erst auf sie gerichtet, des Königs schöne Königin.
Ihre zierliche Gestalt leuchtete im Dunkeln. Dann aus dem Boden schossen Ranken, als sie die Hand an ihr Herz hob und aufblickte.
Der Boden brach und ihre neue Kraft schoss heraus. Die Feuerdrachen. Eine gewaltige Macht. Der Boden bebte, das Schloss erzitterte. Alles um sie herum war heiß. Fackeln leuchteten im Dunkeln. Die tiefen Schluchten erleuchteten die Silhouetten der Drachen. Massive Köpfe, leuchtende Augen, die Jaselayas glichen. Nie zuvor hatte jemand die Drachen kontrolliert. Und das war Jaselayas Werk. Ihre blauen Augen lachten, als die Drachen krischen.
Dunkle Herzen richteten.
Dann mit einem Mal waren alle Marionetten. Marionetten, die brav dem Herr dienten.
Dies war ihr Lied. Sein Königreich, so stark wie kein anderes. Von Drachen beschützt. Und ein düsterer Gesang glitt wie dicker, ersticken der Nebel durch die Reihen des Heeres. Feuerschlangen des Nordens verstummten.
Die Schuppen der Schlangen glänzten in Panzerhaftem Gold und Braun. So dick, dass kein Schwert es vermochte, diese zu zerschneiden. Smaug, wie er waren diese.
Ihre Augen marmoriert mit verschiedenen orangenen Farben. Ihre Schwingen größer als jede Vorstellungskraft.
Ihr Feuer im Bauch hell und leuchtend.
Wie eine flackernde Sonne. Ihre ganz eigene Sonne...
Dann hob Jaselaya ihre Hand und ein Strahl des Wassers schoss heraus. Dünn und kaum sehbar.
Sie schoss ihre Hand zu einer Faust und das Wasser verschwand wieder. Dann standen alle auf und blickten zu ihrem König.
Er blickte auf sein Herr und grinste, seine kalten Augen blitzen.
„Auf unseren Sieg!"
Alle erhoben ihre Waffen und riefen.
Jaselaya trat vor. Ihr Kleid eine schwarze Welle.
Dann drehte sie sich um, blickte auf das Schlachtfeld und lächelte.
Die Schwester Miakas war geblendet von dieser Schönheit und war ihr sogleich verfallen, das waren alle in diesem Raum.
Ein zweites Mal erhoben alle die Schwerter und dann schlugen sie sie in den Boden und blickten auf ihre Herrscher.
Lasst uns diese weltlichen Fesseln brechen!"

Auf unseren Sieg

Die Elbe des Wassers___Meine größte LeidenschaftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt