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Geduld ist nicht passiv zu bewerten, im Gegenteil, sie ist konzentrierte Stärke

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Geduld ist nicht passiv zu bewerten,
im Gegenteil, sie ist konzentrierte Stärke.
- Bruce Lee -

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Hmm, was soll ich angucken? Der Laptop auf meinem Schoß fühlt sich tonnenschwer an. Wahrscheinlich durch meine Müdigkeit und emotionale Instabilität.

Ich schaue mir zig tausend Trailer an, aber so richtig begeistert mich nichts.
Liegt wahrscheinlich noch an dem Tag gestern, als wir all diese Bilder gefunden haben.

"Willst du etwas essen?",
ich öffne meine Augen und blicke Miran an,
denn er hockt vor mir.
Seine Arme stützen sich links und rechts von mir auf, weswegen ich mich geborgen fühle.

Mein Kopf schüttelt sich stumm, während ich immer noch die Bilder im Blick habe und sie immer wieder kehrend vor meinem inneren Auge auftauchen.

„Denkst du, dass sie mich holen?"

Seine Augen bleiben ausdruckslos, aber nicht seine Haltung. Denn diese verändert sich kurz, bis er schließlich versucht, wieder gelassen zu wirken.

Für mich.

„Nein."

Und schon verschwindet er aus dem Wohnzimmer und geht wahrscheinlich in die Küche.

Währenddessen kreisen meine Gedanken im Kopf, es ergibt keinen Sinn, dass sie mich wollen.

Naja, es wäre ein Nachteil für Miran, denn er müsste nicht nur meine Mutter, sondern auch seine Geschwister und mich finden. Aber wieso will er mich noch?

Was ist unausgesprochen zwischen den Beiden?
Wieso steht etwas zwischen ihnen und veranlasst den einen dazu, ihn zu 'stürzen'.

„Ich habe schnell Nudeln gemacht, wobei mir einfällt, dass ich auch was hätte Bestellen können.", seine Armmuskeln spannen sich an, als er den Topf mit den Nudeln anhebt.

Ich folge dem Szenario mit großen Augen.
Allgemein fällt mir gerade auf, dass seine Jogginghose zur Zeit,
unnormal tief sitzt.

Sein helles Shirt umspielt nur so seinen dunklen Hautton.
Außerdem fallen seine schwarzen Haare locker in alle Richtungen, was Verboten heiß aussieht.

Als würde er mein Starren bemerken,
richtet er sich auf und streift mich, sicherlich aus Absicht.

„Ich finde es angenehm, wenn mich Frauen mustern.", ich höre ein deutliches Aber heraus.
„Aber du frisst mich ja förmlich auf mit deinen Augen."

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