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Lesenacht - Start

Einer von denen, die nach Hause kommen und die dann doch nicht nach Hause kommen, weil für sie kein Zuhause mehr da ist

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Einer von denen,
die nach Hause kommen und
die dann doch nicht
nach Hause kommen,
weil für sie kein Zuhause mehr da ist.
- Wolfgang Borchert -

ღ  ღ  ღ  ღ  ღ

Ich muss ehrlich sagen,
dass deine Tochter
wahrscheinlich sehr froh wäre,
dich zu sehen.

Aber nicht mit Ilay zusammen.

Oh, was hast du dir nur dabei gedacht? Dich mit ihm zu verbünden. Du wirst auf mich schießen müssen, nur damit Ilay sich nicht die Hände dreckig macht.

Und ich werde nicht auf die Mutter meiner Frau schießen können.

Auf die Mutter von Fleur.

„Rede nicht so über mein Kind!",
ihre Stimme ist lauter, als gedacht.

Anders,
als in meinen Erinnerungen.

Auch ihre Haltung ist anders.

Gerader, akkurater - so,
als wüsste sie genau,
wie sie jemanden gegenübertreten muss,
damit sie nicht untergeht.

In der großen Menge des Seins.

„Dein Kind ist ein kleines Miststück, dass ihre Meinung aller zwei Sekunden ändert."

Rosé Payne geht
einige Schritte auf Ilay zu.

„Du hast kein Recht dazu, sie schlecht über sie zu reden! Sei lieber froh, dass ich dir überhaupt gefolgt bin und wir somit zu Zweit hier sind."

Ihr Ausdruck ist entschlossen.

Aber irgendwie kommen mir ihre Worte falsch vor, nur kann ich es nicht genau benennen.

„Miran, mein alter Freund.
Wie werden wir das nun nur alles regeln?"

Seine Stimme trieft nur so vor Ironie,
was mir ganz und gar nicht gefällt.
Aber auf der anderen Seite hat er Recht,
denn ich möchte auch, dass das alles
bald fertig ist.

Das dieses Treffen ein Ende nimmt.

Ein tödliches Ende.

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