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einige Jahre später

Mein Herz ist zerbrochen, aber ich habe etwas Kleber

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Mein Herz ist zerbrochen,
aber ich habe etwas Kleber.
- Kurt Cobain -

ღ ღ ღ ღ ღ

Hustend krümme ich mich zusammen, während der Sauerstoff immer weniger wird. Schmerzvoll zieht sich meine Lunge zusammen, während ich japsend nach Luft schnappe.

Ich höre leise Schritte vor meiner Tür und versuche mich deswegen zu beruhigen. Vermutlich kommen gleich meine Kinder rein.

„Geht es dir besser, Mom?"

Meine drei wundervollen und äußerst hübsche Sohne treten in unser Schlafzimmer ein. Meine müden Augen öffne ich langsam, während ich jeden einzelnen anschaue.

Milan und Miro sind Zwillinge, damit die Ältesten und dann kommt Mael, der Jüngste.

Nickend setze ich mich langsam auf, während ich meine pochende Schläge ignoriere im Zusammenspiel mit meinem Brustkorb.

Eine warme Hand legt sich auf meine kalten Finger, wobei ich Mael tief in seine ganz hellen Augen schaue.

Für ihn ist es am Schwersten.

Nach einigen Minuten verabschieden sich die beiden Ältesten, weil sie kurz Miran helfen müssen.

Mein Kleiner sitzt am Rand des Bettes und schaut mit müden Augen auf mich herab. Seine dunklen Wimpern umrahmen nur so diese prachtvollen und ausdrucksstarken Augen.

Sie ähneln alle so Miran.

„Was ist los?", meine Stimme ist kratzig, mein Blick verschleiert. Ich male kleine Kreise auf seine linke Handfläche, während er seinen Kopf auf die andere Hand aufstützt.

„Ich habe Angst um dich."

Seine Stimme ist so zerbrechlich, Balsam für meine ältere Seele und doch macht es mich unfassbar traurig, dass er so niedergeschlagen neben mir sitzt.

„Es ist alles gut, mein Kind. Deine Mutter hat nur eine etwas stärkere Grippe, aber in spätestens einer Woche, können wir uns wieder zusammen unter den Sternenhimmel legen. Mit Papa und deinen Brüder zusammen. So wie immer, ja?"

Nickend schaut er nach draußen, wo es schon längst Dunkel ist.

Die Nacht scheint lang in der kalten Jahreszeit, aber ich liebe es.

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