»Der Kotzbrocken hier«, er deutet auf sich, »wird nun diesen Raum verlassen. Dann wir er in sein Haus spazieren und die vielen Überwachungskameras anschalten, damit er jeder deiner Bewegungen mitverfolgen kann. Jede einzelne!«
Mein Atem vermischt si...
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Realitätistfalsch. Träumesindreal. - Tupac Shakur -
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Ich sitze seit vier weiteren Tagen hier unten, während Miran jeden Abend nach unten gekommen ist. Ebenso wie jetzt, denn er steht vor mir und wir starren einander an.
Er sieht heute verdammt heiß aus. Was denke ich da! Er ist scheiße, verdammt egoistisch und nervig.
„Woran denkst du?", ohne Nachzudenken, folgt meine Antwort 'An dich.' und er grinst mich schamlos sexy an.
„Ich meine natürlich, nicht an dich!", ich schüttele zusätzlich meinen Kopf. Schließlich muss ich meine Glaubhaftigkeit unterstützen. „Das wäre absurd."
Ich verfluche Miran dafür, dass wie er an der Tür lehnt, unverschämt sexy aussieht. Und ich verfluche mich dafür, dass ich darauf anspringe.
Ich weiß nicht, was mir gerade durch den Kopf geht. Aber ich schreite auf Miran zu, der sich nun ganz mit dem Rücken - locker und lässig- an die Wand hinter sich lehnt.
Ich will spielen, Miran.
„Weißt du, dass dir der schwarze Pullover wirklich gut steht?", seine Augenbrauen zieht er hoch. Ein leichtes Lächeln schleicht sich auf meine Lippen, was ich stark unterdrücken muss.
„Warum schleimst du dich ein?", seine hellen Augen nehmen einen dunkleren Ton an. „Willst du mich etwa wieder küssen?"
„Was? Nein, oh Gott!", ich nehme die Hände in die Luft und fuchtele mit den Armen herum. „Ich mein doch nur, also - dein Pulli gefällt mir halt!"
„Ach, du meinst doch, dass du mich Küssen willst?", spitzbübisch verschränkt er die Arme vor der Brust. Während ich seine Muskeln anstarre, gehe ich nochmal meine letzten, gesagten Worte durch.
Jetzt bin ich selbst verwirrt.
Also der Pullover steht Miran, aber ich finde ihn an sich nicht hübsch. Fleur, reiß dich zusammen!
„Soll ich ihn dann vielleicht ausziehen für dich? Möchtest du ihn haben, Fleur?", meine Wangen verfärben sich rosa.
Ich spüre es.
Langsam, viel zu langsam und gleichzeitig viel zu schnell, nimmt er sein Oberteil in die Finger. Zieht ihn hoch, Stück für Stück.
