Der Wächter von Atlantis

Der Algenwald

Der Algenwald besteht, oh Wunder aus Algen. Aus kräftigen, wuchernden Algen. Oh und außerdem fressen sie kleine Kinder.
Scherz! Okay, der war nicht gut. Aber wie in Märchen existiert auch hier ein wahrer Kern. In und um Atlantis II herum existieren zwei Sorten von Algen - grüne und schwarze. Dort, wo ich lebe, gibt es am Rand des Riffs (Ja, ich lebe in einer Anemone, sie ist  größer als die normalen) schwarze Algen. Dort zwischen den Halmen hausen die Ausgestoßenen unseres Volkes, die Namenlosen. Sie ernähren sich von Meermenschen aus Atlantis II und wollen Rache für ihre Verbannung, imdem sie alle unterwerfen und auffressen wollen. Um das zu verhindern gibt es einmal das große Heer, dann die Auserwählten (das sind die besten Krieger des Reiches) und uns Wächter. Die Wächter leben direkt an der Grenze zum Gebiet der Feinde. Die Soldaten sind in der Festung stationiert, um schnell überall sein zu können. Und die Auserwählten? Die schwimmen in der Weltgeschichte herum und tun was sie wollen, außer sie werden gebraucht, dann sollte man sie nicht unterschätzen. Unsere Königin heißt Ozeania und dirigiert das ganze Geschick. Die grünen Algen die in unserem Reich wachsen, sind für uns lebenswichtig. In ihnen gebären wir unsere Kinder, sie liefern uns Nahrung und Baumaterial und verhindern die Ausbreitung der schwarzen Algen. Wie ich schon erwähnte bin ich ein Wächter. Einer jener edelmütigen, gerechten, leicht zu reizenden, legendären Wächtern. Meine Mutter starb in der Schlacht um Meeriand, eines der Grenzdörfer, dass die Krakaner unterwerfen wollten. Und als meine Mutter uns verließ und in das Reich der Meeresgöttin Neptunia einkehrte, trat ich ihr Vermächtnis an. Ich schwor, die schwachen und hilflosen zu beschützen und dem Vordringen der Feinde Einhalt zu gebieten. Seit meinem Antritt gab es keinerlei Probleme oder Kämpfe in den letzten 480 Jahren.
Der Tag neigt sich dem Ende zu und der Feind startet seine Rache.