Out door education trip ~Hillary Outdoor Center~ 🏕

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Der Outdoor Education Trip zum Hillary outdoor Center war mein letzter Schultrip mit meinen beiden besten Freunden. Ich hab zwar kein outdoor ed (Education) aber ich hab einfach gefragt ob ich mit kommen könnte wenn ein Platz frei sein würde und es war gar kein Problem. Also bin ich nichts ahnende mit gekommen. Von meinen Freunden und auch vom Lehrer hat ich nicht wirklich Informationen bekommen was wir dort machen würden. Letztendlich war das auch nicht allzuschlimm und grob wusste ich das wir dort wandern würden. Nicht so meine Sache aber ich wollte mit meinen Freunden noch einen Trip machen. Also Rucksack gepackt und dann hieß es auch schon abgehst. Mit den Schulvans sind wir dann zu dem besagten Center gefahren was in der Nähe vom Tongariro Crossing liegt. Am Abend haben wir erstmal alles organisatorisches gemacht und alles besprochen mit einer kleinen PowerPoint Präsentation. Zimmer durften wir uns selbst aussuchen und es war auch egal ob Junge mit Mädchen oder wer auch immer mit wem in einem Zimmer war. Was mich erneut dran erinnert hat wie gechillt Neuseeländer eigentlich sind. Am nächsten Tag hatten wir morgens verschiedene Dienste also eine Gruppe Frühstück machen oder putzen oder ähnliches. Unsere ganze Klasse wurde dann in drei Gruppen aufgeteilt die je einen Instructor bekommen haben. Mit diesem haben wir dann ein bisschen Papier Kram gemacht, Sachen besprochen und ein paar kleine Spiele gespielt. Als wir uns dann so etwas kennen gelernt hatten wurden uns Wasserfeste Klamotten und anderes Equipment ausgehändigt. Und dann hieß es auch schon: Wandern! Wobei der erste Teil noch echt einfach war also die ersten 10 Minuten. Wir haben eine Pause bei einem Flying Fox gemacht (so was ähnliches wie Seilbahn nur in den Baumwipfeln). Zur Freude aller durften wir dann auch jenes benutzt was neben bei auch den Sinn hatte unsere Gemeinschaft und Gruppenarbeit zu stärken. Als dann alle einmal mit dem Ding gefahren sind ging es weiter mit der Wanderung. Leider mussten wir gleich zu Beginn einen Fluss überqueren was nicht ohne nasse Füße funktionierte. Sehr zu meinem persönlichen bedauern. Und dann galt nur noch immer Fluss aufwärts. Was uns vor die ein oder andere Kletterprobe stellte. Mir persönlich hat das aber am meisten Spaß gemacht aber auch hier wurde typisch neuseeländisch das mit der Sicherung eher lockerer betrachtet oder eben garnicht. Aber hey, no Risk no fun. Unser Wanderung durchs Unterholz des Neuseeländischen Waldes war an sich wirklich cool. Die Landschaft oder besser gesagt der Wald war einfach unglaublich schön. Ein bisschen wie in Jurassic World nur ohne die Dinosaurier. Nach 3 Stunden wandern sind wir dann auch irgendwann mal angekommen. Wir waren zwar alle kaputt aber es hat wirklich Spaß gemacht.

Am nächsten Tag kam dan der große Schreck. Wie sollte Caving gehen. Also Höhlen Wanderung machen. Ich hab nur wirklich Klaustrophobie und hasse Höhlen. Ach ja und vielleicht sollte ich noch erwähnen das es regnete und ein Fluss durch die Höhle fließt. Ich überlasse jetzt jeden seiner Fantasie für Horrorszenarien. Ich geb es ganz ehrlich zu als ich erfahren hab das es keinen Weg daran vorbei gibt hab ich angefangen zu weinen vor Verzweiflung. Als man mir aber hoch und heilig versprochen hat das ich im Team mit meiner besten Freundin sein darf und auch letzte der Gruppe sein darf hat man mich überredet bekommen. Als wir dann da waren und grade hinab geklettert waren kam auch direkt ein enges Stück wo man sich hin hocken musste um dort vorbei zu kommen ach ja und man brauchte Taschenlampen. Ich saß nur da denn Tränen nahe weil ich das nicht konnte. Ich habe einfach zu große Angst. Meine Freundin hat aber geduldig bei mir gesessen und mir Zeit gegeben mich zu beruhigen als noch ein Mitschüler es irgendwie geschafft hat mich mit Engelszungen zu überreden da lang zu gehen, nach dem man mir 1.000 mal versichert hat das das nur ein kurzes Stück war und es am Ende wieder einen großen Raum gab. So ging es die ganze Zeit immer wieder durch schmale Gänge wo am anderen Ende große Räume waren. Was wirklich cool war, in einem großen Raum haben wir unsere Taschenlampen aus gemacht und von der Decke gingen dann Glühwürmchen. Dann am Ende würde ich mal wieder auf die Probe gestellt denn es kam eine Stelle wo wir uns auf den Bauch legen mussten um durch zu robben. Diesmal hab ich nicht geweint da meine eine Freundin auf der einen Seite stand und die anderen auf der anderen Seite so das mich immer einer raus ziehen konnte, so meine Logik. Als ich mich dann da hinein begeben hab kam der gefürchtete Punkt. Für eine Sekunde hatte ich das Gefühl stecken zu bleiben weil meine Handschuhe in meinen Hosentaschen waren. Zum Glück hat meine Freundin nur meinen Blick gesehen und mich da raus gezogen, hätte sie eine Sekunde gezögert wäre ich wahrscheinlich in Panik verfallen. So bin ich nur auf der anderen Seite aus dem Loch raus gefallen und war zum Glück dann auf der anderen Seite und hatte das schlimmste überlebt.
Shoutout to my friends an dieser Stelle weil ohne die hatte ich das nicht geschafft!
Nach insgesamt drei Stunden waren wir aus der Höhle raus und sind wieder zurück gefahren.

Mein Auslandsjahr in Neuseeland Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt