Kapitel 15.

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Als ich die Augen öffnete, lag ich in einem Bett. Ich blickte mich um. Mirko schlief auf einem Sessel in der Ecke des Raums. Ein Krankenhaus.
Ich richtete mich langsam auf und blickte in den Spiegel an der Wand gegenüber. Ein Verband um meinen Kopf, ein paar Quetschungen und Kratzer, ansonsten schien ich okay. Meine Erinnerungen kamen zurück... letze Nacht...
"Guten Morgen junge Frau", riss mich eine freundliche Stimme aus meinen Gedanken. Eine Krankenschwester die mir das Frühstück brachte. "Draussen wartet schon die ganze Nacht ein Herr Manson darauf zu ihnen zu können, darf ich ihn hereinbitten?"
Was möchte bitte Marilyn hier? Hat er gestern nicht deutlich genug gezeigt, an welcher Art von Frau er wirklich interessiert ist? Ich kann und will ihn nicht mehr sehen..
"Schicken Sie ihn bitte weg"
Die Krankenschwester öffnete ihren Mund um etwas zu erwidern doch dann nickte sie nur und verliess den Raum"
"Soso, Marilyn willst du also nicht sehen? Dass ich den Tag noch erlebe", Mirko lächelte mich müde an.
"Mirko..."
"Ich weiss das was er getan hat, hat dir nicht gefallen, aber du kannst niemanden dazu zwingen dich zu lieben, das weisst du doch"
"Ich habe mir mehr eingebildet als es wohl zwischen uns wirklich war", ich senkte meinen Blick um mir dir Tränen zu verkneifen.
"Wie fühlst du dich?"
"Gut", erwiderte ich prompt
"Cat.. ernsthaft"
Ich schnappte mir meine Klamotten und zog mich unter der Bettdecke um.
Mirko sprang auf, "was tust du da?"
"Gehen"
"Cat, lass dich doch bitte erst nochmal durchchecken"
"Ich habe dir gesagt mir geht's gut Mirko"
Er beobachtete schweigend wie ich meine Sachen zusammensuchte.
"Fährst du mich bitte heim?"
Mirko nickte und schnappte sich seine Autoschlüssel.

Als wir bei mir ankamen legte ich mich direkt auf die Couch, mein Kopf dröhnte nach wie vor. Mirko beschloss bei mir zu bleiben und mich noch ein wenig im Auge zu behalten. Insgeheim bin ich dankbar dafür. Für alles genauer gesagt.
Mirko machte mir einen Tee, holte mir Kissen und Decke und machte Netflix an um wenigstens etwas zu tun zu haben während ich schlief.

Ich träumte...
eine Hand aus dem dunkeln packt mich. Ich schrie doch kein Ton kam aus mir heraus. Ich sah seine bösen Augen vor mir. Alles ging so schnell....

"Bitte Mirko"
"Sie schläft..."
"Ich muss sie sehen!"

Ich öffnete die Augen und schaute in Richtung Tür wo die Stimmen herkamen.

"Marilyn, sie möchte dich glaube ich grade wirklich nicht sehen"
"Das meinst du zu wissen? Ich versuche sie zu beschützen Mirko"
"VERDAMMT SIE WURDE GESTERN FAST VERGEWALTIGT...Geh bitte einfach"
"Was hast du grade gesagt.....?"

Ich stand auf und ging zur Tür. Leicht schob ich Mirko zur Seite und mich somit in Marilyns Sichtfeld"

"Cat.."  Seine Stimme versagte, als er mich sah.
Er ging auf mich zu, wollte mich berühren. 
"Lass es bitte"
"Was wurde dir angetan?"
"Marilyn, ich möchte und kann dich grade nicht sehen, verlass bitte das Grundstück"

Sein Blick durchbohrte mich, ich sah ihm an das er was sagen wollte, doch er tat es nicht. Er schwieg. Ich schloss die Tür.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 12, 2019 ⏰

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