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Nachdem wir alleine sind, lehnt er sich mit verschränkten Armen an die Küchenzeile und sieht mich emotionslos an.
"Ich wollte nicht stören, aber ich muss mit dir reden." Er schweigt und sieht mich auffordernd an.
Leise seufze ich auf. "Alexander, das zwischen Vincent und mir ist vorbei. Er hat das nicht verdient, er ist nett, höflich, charmant und wusste immer was er will."
"Im Gegensatz zu mir wie?" Er klingt beleidigt und meine Emotionen kochen ebenfalls hoch."Ja genau. Ganz das Gegenteil von dir." Er schnaubt laut und sieht mich an. "Aber," ich sehe ihn ernst an. "es ändert nichts daran, das ich ihn nicht will. Ich will dich und keinen andern. Vincent ist nicht du. Egal, was war, du warst immer in meinem Kopf und ich konnte dich nicht vergessen. Verstehst du?" Er weicht meinem Blick aus, wirkt aber nicht mehr so wütend.
Ich gehe einige Schritte und stelle mich vor ihn. "Alexander, bitte sieh mich an." Unsere Blicke treffen sich und wieder bin ich mir sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
"Du warst es immer. Nur du." Sein Blick wird weicher. "Ich muss noch eine Sache wissen Magnus." Ich nicke und mit rauer Stimme fragt er "Hast du mit ihm geschlafen?" Ich sehe den Schmerz in seinen Augen und ich hebe die Hand und lege sie an seine Wange. "Nein, ich habe nicht mit ihm geschlafen. Wir haben uns nur geküsst, aber auch das war harmlos. Ich konnte es nicht, weil ich nun mal dich liebe."
Er zieht mich mit einem Ruck an sich. "Du bist mein und ich teile dich nicht, ist das klar?" Ich nicke und er legt seine Lippen auf meine.
Wir küssen uns zärtlich und als wir uns voneinander lösen, flüstert er "Komm mal mit. Ich muss da was erledigen." Er nimmt meine Hand und zieht mich Richtung Hintertür. "Was hast du denn vor?" frage ich nervös und er bleibt stehen."Vertrau mit ja?" Mit Schwung öffnet er die Tür und zerrt mich mit sich. Zielstrebig geht er auf seine Eltern zu, die neben einem älteren Paar stehen und sich unterhalten.
"Mom, Dad?" Die beiden drehen sich um und Maryse strahlt als sie mich erkennt. "Ihr kennt Magnus ja bereits. Magnus, das sind meine Großeltern." Völlig überfordert sehe ich die beiden an, die mich so neugierig mustern. "Guten Tag. Schön Sie kennen zu lernen." Was hat Alexander vor?
"Um es ganz offiziell zu machen." Er macht eine dramatische Pause. "Wir sind zusammen." Seine Großmutter schnappt nach Luft, während sein Großvater grinst. Er streckt seiner Frau die Handfläche entgegen und sie kramt schnaubend in ihrer Tasche, um ihm anschließend einen 100 Dollar Schein zu geben.
Alexander schaut mit großen Augen zwischen den beiden hin und her. "Ihr habt gewettet?" fragt er fassungslos und sein Großvater lacht. "Haben wir, aber nicht ob du schwul bist, das war klar. Gewettet haben wir, ob dein Freund blond oder brünett ist." Alexanders Gesichtsausdruck ist unbezahlbar und ich muss laut lachen. Alle sehen mich an und in keinem der Gesichter kann ich Ablehnung sehen.
Maryse zieht mich in ihre Arme. "Ich bin froh, das er dich hat Magnus." Ich lächel. "Ich bin auch froh, ihn zu haben.""Na toll." kommt es von Alexander. "Anscheindend wusste jeder, das ich schwul bin. Jeder außer mir. Ihr hättet mal was sagen können. Fast hätte ich den Mann, den ich liebe vergrault."
Mein Herz kommt ins Stolpern. Hat er gerade gesagt, das er mich liebt? Ich starre ihn an und er zieht mich an sich. "Nun schau nicht so. Ich liebe dich." flüstert er in mein Ohr. Unfähig etwas zu sagen, drücke ich ihn fest an mich."Hey Magnus." sagt jemand hinter uns und nur widerwillig lasse ich Alexander los. Jace steht dort und grinst uns an. "Schön, das es endlich geklappt hat." Ich nicke. "Da hast du Recht. Dein Bruder hat etwas länger gebraucht." Dieser knufft mir in die Seite. "Hey." Ich muss lachen und nehme seine Hand.
"Ich muss jetzt los, Clary abholen." Bevor er geht, nimmt er seinen Bruder in den Arm. " Ich bin stolz auf dich." höre ich ihn leise sagen und mir entgeht Alexanders Lächeln nicht."Sag mal, hat eigentlich wer Geburtstag oder was wird hier gefeiert?" frage ich Alexander, nachdem wir alleine stehen. "Nein, kein Geburtstag. Ich war genau so überrascht wie du, als ich nach Hause kam. Es ist eine Überraschungsparty zu Ehren meiner Mom. Sie hat uns verkündet, das sie schwanger ist." Ich reisse die Augen auf. "Was? Wie cool ist das denn. Ich muss ihr und deinem Dad unbedingt gratulieren." Bevor ich gehen kann, hat er mich am Arm gepackt.
"Später. Vorher will ich mit dir alleine sein Magnus." flüstert er in mein Ohr und ich bekomme am ganzen Körper eine Gänsehaut. "Komm mit."
Unauffällig verlassen wir den Garten und gehen zurück ins Haus. Drinnen zieht er mich die Treppen hinter sich her und noch im Flur fängt er an mich zu küssen. Mit dem Fuß kickt er eine Tür auf. "Das ist mein Zimmer." sagt er leise und schließt die Tür. Ich habe keine Zeit mich umzusehen, denn er schubst mich auf sein Bett und legt sich neben mich.Wir liegen nebeneinander und halten uns an den Händen. "Wann redest du mit ihm?" fragt er irgendwann und ich seufze. "So schnell wie möglich. Er hat es wirklich nicht verdient noch länger zu warten." Alexander richtet sich auf. "Ok ein Treffen noch aber er darf dich nicht anfassen ja?"
Ich muss lachen und ziehe ihn zu mir. "Versprochen." Erleichtert nickt er und gibt mir einen kleinen Kuss. "Ich darf gar nicht daran denken, was wäre, wenn ich dich an ihn verloren hätte." Stirnrunzelnd sehe ich ihn an. "Denk da nicht dran. Es ist ja nicht passiert. Lass uns nach vorne sehen ja? Ich hab es satt immer nur zurück zu sehen. Camille sagt, ich soll endlich mal Dinge mit dem Herzen entscheiden und nicht mit dem Kopf. Sie meinte auch, Heidi hätte mir ebenfalls diesen Rat gegeben und ich denke, sie haben Recht."
Eine Weile sagt er nichts und begnügt sich damit, mir immer wieder durch meine Haare zu streicheln. "Alexander?" frage ich und er sieht mich aufmerksam an.
"Du hast mal gesagt, wenn ich über sie reden will, dann hörst du zu. Steht das Angebot noch?"
Liebevoll lächelt er mich an. "Ja das steht noch." Ich nicke. "Ok, dann nehme ich es jetzt in Anspruch."
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Malec - Save the Date
Fanfiction(Abgeschlossene Geschichte) Magnus Bane hat einen eher ungewöhnlichen Job. Er verhilft Singles zu Dates mit ihren Traumpartnern. Er unterstützt sie beim Flirten und hat eine Menge Tricks auf Lager. Seine Trefferquote ist hoch, allerdings läuft es in...