6.Kapitel

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Piep Piep Piep ...

Dieser Schmerz... Er war so unerträglich! Es war alles schwarz um mich herum und ich konnte kein Körperteil nur einen Millimeter bewegen.

Plötzlich spürte ich Wärme. Wärme auf meiner Hand. Sie war sehr beruhigend und tat überhaupt nicht weh. Langsam veruchte ich meine Augen zu öffnen und kurze Zeit später waren sie auch offen.

Mein Bruder John saß mit Tränen in den Augen vor mir und hielt fest meine Hand.

"ANNA! Du bist wach.. Ein Glück hast du es geschafft!!"

Ich musterte ihn. Er hatte ein Pflaster an der Stirn, er trug eine Halskrause und einen Gips an seiner linken Hand.

Ihm rollte eine Träne die Wange runter. Einen Moment später stand ein Arzt im Zimmer und meinte, ich sollte erstmal wieder zu Kräften kommen, dann würden sie mir alles erzählen..

-Zwei Tage später-

Ich konnte bereits wieder laufen und trug "nur" einen Verband an der Hand hatte ein Plaster auf der Stirn, sowie John. Ein Arzt betrat mein Zimmer und brachte John mit.

Sie setzten sich beide auf mein Bett, mein Bruder hielt meine Hand und schaute mich traurig an.

"Anna...", begann der Arzt, "Leider muss ich dir mitteilen, dass deine Eltern verstorben sind.."

Wie bitte?! Ich fiel aus allen Wolken.  Unsere perfekte Famile wurde zerstört.. einfach so!

Am nächsten Tag mussten wir wieder nachhause und das große Haus war so leer ohne Mama und Papa..

-Die Beerdigung-

In meinem schwarzem Kleid saß ich heulend neben meinem Bruder und starrte auf den Boden. Der Pastor predigte. Die Glocken begannen zu leuten und der ganze Saal begab sich nach draußen. Wir standen alle um das Grab meiner Eltern herum und und sogar John weinte.. Als der zweite Sarg auch unter der Erde war, erklangen die Kirchenglocken erneut und alle verabschiedeten sich von uns.

Zwei Tage später saßen John und ich zuhause und aßen zu mittag. Plötzlich klingelte es und John öffnete die Tür.

Eine Frau und ein Mann im Anzug standen dort und hatten einen schwaren Aktenkoffer dabei.

" Guten Tag, wir sind vom Jugendamt. Wir haben von dem Tod eurer Eltern gehört und müssten mal mit euch reden."

Er bat sie herein und wir setzten uns an den Küchentisch.

"Leider müssen wir ihnen mitteilen, dass ihre 'Eltern' garnicht ihre leiblichen Eltern sind. Sie beide sind adoptiert.."

Wie bitte?! Fast 20 Jahre haben haben unsere 'Eltern' uns angelogen.. Tag für Tag.

Ich brach in Tränen aus und auch John konnte es nicht fassen..

Das Schwarz-Gelbe Geheimnis~Marco Reus FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt