Kapitel 10

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Pov. Adrien

„Ich hab was besseres zu tun. In einer halben Stunde am Eiffelturm Kätzchen." sagte Ketzia und verschwand aus dem Klassenzimmer. Ich wollte noch was sagen, aber sie war zu schnell weg. Verdammt, ich kann heute nicht. Ich muss das mit meiner Maman ausprobieren.
Tut mir leid Ketzia..
Draußen verwandelte ich mich in Chat Noir und sprang zu Meister Fu.
„Hallo Chat Noir. Was führt dich zu mir?"
sagte der kleine, chinesische Mann.
„Hallo Meister Fu. Ich hab da eine Bitte"
Ich erzählte ihm von der Idee, wie man meine Mutter wieder zurückbringt und er verstand auch schnell.
„Es könnte klappen, aber es ist auch sehr gefährlich." Fu zupfte wieder an seinem Bart. „Aber wenn es dein Wunsch ist."
Und somit holte er das Pfauenmiraculous und drückte es mir in die Hand.
„Melde dich wieder. Und jetzt viel Glück"
Ich bedankte mich und machte mich sofort wieder auf den Weg nach Hause.
Eine Stunde ist schon vergangen und ich überlegte, ob ich mal am Eiffelturm vorbeischauen soll. Aber ich entschied mich dagegen. Ich hab keine Zeit und ich muss es einfach probieren. Tut mir leid Prinzessin..
Wenige Zeit später kam ich Zuhause an und verwandelte mich drinne wieder zurück. „PAPA!" rief ich durchs Haus und sofort kam er aus seinem Büro.
„Hast du es?" fragte er und ich wusste was er meint. Ich nickte und zusammen fuhren wir wieder in den Keller, wo wir zu Maman liefen.
Mein Vater machte die Vitrine auf und ich wollte ihr das Miraculous dranmachen, aber ich zögerte. „Was ist wenn nichts passiert oder sogar was ist, wenn sie dadurch stirbt?" fragte ich ihn verzweifelt.
„Das weiß keiner." Ich nickte und steckte ihr nun endlich das Miraculous an.
Ein dunkelblaues Licht erschien und ein Kwami schwab nun vor uns.
„Ich bin Dusuu und oh.. Meisterin!" sofort fing der Kwami an zu weinen.
„Kann sie wieder wach werden?" fragte mein Vater das Pfauenkwami.
„Ja. Aber nur durch die Auserwählte. Wer das ist weiß ich nicht." Die Auserwählte..
Ketzia!
„Ich weiß es! Ich bringe sie her. Plagg, Claws out!" Sofort machte ich mich auf den Weg zum Eiffelturm. Bitte lass sie noch da sein.  Es sind mittlerweile schon 2 Stunden vergangen.
Und tatsächlich! Da sitzt sie und sie sieht so wunderschön aus.
„Ehm hey.." sagte ich leise, aber noch so laut, dass sie mich hörte.
„Hey." Ketzia schien ziemlich gelassen.
„Tut mir leid, dass ich so spät hier bin aber ich brauche deine Hilfe." Ich erklärte ihr alles und sie war sofort bereit zu helfen.
„Aber ich weiß nicht wie." Sie schaute enttäuscht auf den Boden, doch ich legte zwei Finger unter ihrem Kinn und schob diese hoch, damit sie mich anguckt.
„Das finden wir schon heraus. Zusammen!
Du bist unglaublich Ketzia und ich helfe dir!" Sie lächelte schwach und aus irgendeinem Grund kamen wir unseren Gesichtern immer näher. Wir waren schon so nah, dass sich unsere Nasenspitzen berührten und ich überbrückte die letzten Zentimeter zwischen uns und küsste Ketzia endlich. Der Kuss war unglaublich, doch er war schon schnell vorbei.
„Komm, lass uns keine Zeit verlieren."

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