Kapitel 7

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Pov Adrien

Nachdem ich mich von Marinette und Ketzia verabschiedet hab, ging ich wieder zu Meister Fu rein.
„Und hast du sie bekommen?" fragte er mich. Wovon weiß er..?
„Ehh ja hab ich" Dabei lächelte ich verträumt. „Eigentlich dachte ich, dass du und Marinette zusammen kommen werden. Aber meine Meinung änderte sich sofort, als ich Ketzia gesehen hab. Warte nicht zu lange mein Junge." Er hat recht!
Aber erstmal muss ich ihm die Miraculous geben.
„Meister Fu.. Ich hab da was." Ich zeigte ihm die beiden Miraculous und man konnte sehen, dass er nicht damit gerechnet hat.
„Wie hast du die bekommen?" Dabei nahm er die Miraculous aus meiner Hand.
„Ganz lieb und höflich gefragt" Fu musste lachen, war aber schnell wieder ernst.
„Er kennt deine wahre Identität nicht wahr?" Ich nickte bloß.
„Geh lieber mal nach Hause. Es ist schon spät."
Ich verabschiedete mich von ihm und verwandelte mich draußen in einer Gasse. Anschließend sprang ich dann nach Hause. Diesmal ging ich aber durch die Tür rein und nicht durch ein Fenster. Aber jedoch unverwandelt. Sofort kam Nathalie auf mich zu. „Adrien! Wo warst du?" sagte sie laut, aber ich lief einfach an ihr vorbei.
„Ist mein Vater im Büro?" Sie nickte und genau da lief ich hin.
„Wir müssen reden Papa" Er drehte sich um und nickte. Zusammen setzten wir uns auf die Couch.
„Deine Mutter lebt noch Adrien. Aber sie ist in eine Art Koma, wovon sie nicht mehr aufwacht." Sie lebt? All die Jahre dachte ich sie wäre tot.
„Komm mit." Er stand auf und lief wieder zum Portrait von Maman. „Stell dich hier hin. Ich komme gleich nach." Ich stellte mich ohne was zu sagen auf die Stelle, wo er hinzeigte und wieder drückte er irgendwelche Knöpfe. Plötzlich ging der Boden auf und fuhr wie mit einem Fahrstuhl runter. Ungefähr eine Minute später kam ich in einem riesen Raum an mit einem langen Weg an. Ganz hinten erkannte ich eine Vitrine. Ist das Maman?
Ich rannte den Weg entlang, bis ich bei der Vitrine ankam. Und tatsächlich.. Da liegt sie.
„Sie ist wunderschön nicht wahr?" Mein Vater legte seine Hand auf meine Schulter.
„Wie konnte das passieren?" fragte ich meinen Vater und er gab mir sofort eine Antwort. „Das Pfauenmiraculous ist beschädigt. Das hat dazu geführt, dass es Spuren hinterlassen hat, als sie es abnahm. Es gab keine Aufgaben mehr für uns, weswegen sie es abgenommen hat. Nach der Zeit ging es ihr immer schlechter, bis sie eines Tages nicht mehr aufgewacht ist."
Hmm.. Ob er das schon versucht hat..?
„Hast du ihr das Miraculous mal wieder drangemacht? Vielleicht gibt es ihr wieder Kraft?" Ich merkte, wie mein Vater etwas überlegte.
„Nein hab ich nicht. Wir müssen es ausprobieren! Wo ist das Miraculous?!" Er wurde immer lauter. „Ich hole es morgen, wenn es wieder hell ist." Mein Vater nickte und anschließend gingen wir wieder zusammen hoch. Ohne ein Wort verschwand ich in meinem Zimmer und legte mich aufs Bett, wo ich dann auch sofort einschlief.

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