20 스물

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⚠️ Explizite Inhalte ⚠️

Felix P.O.V

„Warum hast du das gemacht..?“,
Flüstere ich Hyunjin zu, nachdem er sich von meinem Hals gelöst hat und mir mit glasigen Augen ins Gesicht schaut.

Doch anstatt mir eine Antwort zu liefern küsst er mich. Nicht meinen Hals, nicht meine Stirn, sondern die Lippen, die bisher nur Changbin berühren durfte.

Doch sein Bild in meinen Gedanken verschwimmt langsam, aber sicher und ich schließe meine Augen. Ich kann mir selbst nicht erklären, warum ich es zulasse, kann mir nicht erklären, warum ich Hyunjin nicht von mir weg drücke, aber ich tue es nicht.

Stattdessen beginne ich den Kuss zu genießen, das scheint auch Hyunjin zu bemerken, der sich mir nun noch intensiver widmet, sodass mir das Blut in die Wangen schießt und mir plötzlich viel wärmer wird.

Hyunjin löst sich von mir und lässt das Rollo runter, womit er den gesamten Raum mit Dunkelheit flutet, nur seine Schritte höre ich auf dem Holzboden und dann auch seine Nähe, als er sich wieder zu mir beugt, um mich erneut zu küssen.

Das.. Kann doch einfach nicht wahr sein.

Für einen Moment zweifle ich tatsächlich an dem, was ich hier gerade tue, doch der Gedanke daran, dass ich Changbin gerade tatsächlich betrüge driftet mit Lichtgeschwindigkeit in die hinterste Ecke meines Kopfes.

Kopf aus.
Als hätte ich eine schwere Tür zwischen Gefühl und Verstand geschoben, blende ich die Gewissensbisse und Schreie meines Unterbewusstseins komplett aus und konzentriere mich nur noch auf Hyunjin.

Meine Augen gewöhnen sich langsam an die Dunkelheit und je näher mir Hyunjin kommt, umso schneller wird mein Atem.

Mir ist klar, was jetzt passiert, es wird darauf hinauslaufen, dass ich mit Hyunjin schlafen werde, doch ich bin so benebelt, dass es mir tatsächlich egal ist, dass nicht mein Freund mit mir schläft.

„Ich habe einen Freund“,
Flüstere ich Hyunjin entgegen, bevor ich mich zu ihm hochstrecke und meine Lippen auf seine lege, meine eigenen Worte dabei überhaupt nicht beachtend.

Er lehnt sich weit in den Kuss und beginnt so vorsichtig mein Shirt nach oben zu streichen, dass ich es erst nicht einmal bemerke.

„Aber das ist doch egal, er ist doch gar nicht hier, er wird das niemals herausfinden“,
Haucht Hyunjin mir entgegen und sein heißer Atem trifft auf die Narbe, sodass mir ein Schauer über den Rücken läuft, der mein Herz gleich noch einmal schneller schlagen lässt.

Heißt es nicht Narbengewebe ist sehr viel anfälliger auf äußere Einflüsse? Nun das habe ich mir gerade selbst bewiesen.

Er streift mir das Shirt scheinbar mühelos über den Kopf und kniet sich breitbeinig über mein Becken, nur um in einem neuen, heißen Kuss mit mir zu versinken.

Er ist sehr viel heißer als Changbin, ich kann mir tatsächlich nicht vorstellen, dass Changbin jemals so etwas mit mir tun würde.
Aber ich bin eben auch nur ein Mann mit Bedürfnissen und das hier ist doch tausendmal besser, als es selbst zu machen.

Ich ziehe ihm sein Shirt auch aus, sodass ich die perfekte Sicht auf seine Bauchmuskeln habe.

Als ich sanft darüber streiche wirft Hyunjin seinen Kopf in den Nacken und seine teils nassen Haare zeigen mir, dass er genauso bereit ist wie ich.

Er setzt sich auf und zieht mich mit hoch, nur um mich am Genick näher zu ihm zu ziehen und mir wieder seine Lippen aufzudrücken.

Sie sind voller als die von Changbin, allgemein lassen sich diese hier sehr viel besser küssen.

Seine Hände finden den Weg in meine Haare und spätestens jetzt ist von meiner Frisur nicht mehr viel übrig, was mich aber überhaupt nicht stört.

Plötzlich spüre ich Druck in meinem Haar, der nur von Hyunjins großen Händen kommen kann.

Ich bin mit der Situation leicht überfordert, doch ich realisierte, dass Hyunjin mich tatsächlich bestimmt, aber vorsichtig nach unten drückt.

Und weil ich nicht weiß wie ich sonst handeln soll, beginne ich einfach seine Hose zu öffnen, woraufhin sich auch der Druck auf meinem Kopf löst.
Das ist also tatsächlich das, was Hyunjin vorhatte und bei genauem Aufblicken kann ich sehen, dass er seine Augen geschlossen und seinen Mund leicht geöffnet hat.

So wie seine Hose den Boden küsst, so tut es meine, bis ich tatsächlich vollkommen entblößt vor Hyunjin sitze, peinlich ist mir die Situation allerdings kein bisschen, dafür ist schon viel zu viel Adrenalin in meinem Blut.

„Betrüge ich Changbin dann nicht?“,
Hauche ich ihm gegen den Oberschenkel, den ich kurz darauf als meins markiere und Hyunjin damit ein paar sanfte Töne entlocke.

„Das ist es nicht, schließlich liebst du I-ihn noch“,
Keucht Hyunjin, während ich mich bereits zu seiner Südlichen Region vorarbeite.

Vielleicht hat Hyunjin selbst bemerkt, dass Sex für das erste Treffen noch etwas früh ist, aber auf einen Blowjob lasse ich mich doch ein. Nur habe ich das noch kke gemacht.. Aber das muss er ja nicht wissen.

Bestimmt drücke ich Hyunjin zurück auf die Matratze, sodass ich nun wieder über ihm hocke und nach einem letzten, vorsichtigen Blick in seine Augen und einem heftigen Nicken seinerseits lerne ich Hyunjin näher kennen, als ich jemals gedacht hatte.

Nie im Leben hätte ich von mir selbst erwartet, dass ich mal das pulsierende Glied eines Jungen im Mund haben würde, den ich vorher nicht einmal privat getroffen hatte.

Aber ich bereute nichts, nicht eine Sekunde.
Im Gegenteil.. Hyunjins Keuchen spornte mich noch mehr an, da er mir so zeigte, dass ich alles richtig machte.

Wie als hätte ich das schon dutzende Male getan, beförderte der Einsatz meiner Zunge den dunkelhaarigen Jungen ins Nirvana und auch seine Hände hatten erneut den Weg in meine Haare gefunden.

Ich wusste nicht warum ich auf einmal wie ausgewechselt war, aber das Gefühl gleich zu ersticken gemischt mit dem berauschenden Gefühl von Befriedigung machten mich noch mehr an.

Ja, selbst als Hyunjin seine Hand mit Überwindung entfernte und mich vorwarnte, dass er gleich kommen würde, hörte ich nicht auf.

Ich wollte das.

Und wie ich das wollte!

Während mir noch die weiße Flüssigkeit den Hals herunterlief beugte sich Hyunjin zu mir vor und befreite mich eigenhändig von meinem Druck und ich kann mich wirklich an keinen Moment erinnern, an dem ich mich hier in Korea wirklich so angekommen fühlte.

Schwer atmend schauten wir uns wieder in die Augen, als wir beide zu unserem Höhepunkt gekommen waren und ich konnte einfach nicht anders, als diesen Jungen vor mir noch einmal zu küssen.

Ich blieb noch lange bei Hyunjin.
Er warf mich nicht aus den Haus und auch die Atmosphäre war weder angespannt noch peinlich, ich hatte viel mehr das Gefühl, dass wir durch diese Aktion mehrere dicke Mauern durchbrochen hatten.

Und bis ich mich am Abend von ihm verabschiedete und versprach am nächsten Tag wieder zu kommen, hatte ich Changbin verdrängt.

Hatte verdrängt, dass er mich ignorierte und keine Zeit für mich hatte, hatte seine Liebe komplett in den Hintergrund gestellt.

Wie hätte ich auch an ihn denken sollen, wenn Hyunjin mir mit einem Engelsgleichen Lächeln nachblickte und mir zum Abschied noch gewunken hatte, bis ich hinter der nächsten Ecke verschwunden war..?

Fest stand, dass sich Hyunjin heute mehr um mich gekümmert hatte, als Changbin es wohl in den nächsten Monaten tun würde.

Und um ehrlich zu sein hatte ich nicht das Gefühl, dass dieser Abend mein letzter mit Hyunjin gewesen war.

Dafür.. War der Abend viel zu schön gewesen.

Ich rede mir gern ein
Das alles kann nicht sein
Ich hab zwar einen Freund
Aber mein Herz war immer dein

×××
Es tut mir leid 😭
Das ist mir peinlich ╥﹏╥

Versteckt 2+3 (Fortsetzung) ||ChangLix||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt