Für sie

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Max sah auf Bella hinab, die scheinbar von innen heraus glühte. Sie sah atemberaubend aus und sein Herz zog sich schmerzvoll bei der Vorstellung zusammen, dass er schon morgen weg musste.

Innerlich schüttelte Max über sich selbst den Kopf. Darüber durfte er jetzt gar nicht nachdenken. Morgen konnte er sich noch genug darüber den Kopf zerbrechen. Sie musste. Die Zeit nutzen, die ihnen blieb.

„Du bist wunderschön."

Max beugte sich erneut über Bella und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Max runzelte die Stirn, als er sah, wie ein Schatten über ihr Gesicht huschte. Doch Bella lächelte und umfasste sein Gesicht. Vielleicht hatte er sich das nur eingebildet?

„Du bist wunderschön, Max. Von außen, wie von innen. Ich werde dich unglaublich vermissen."

Max's Herz hüpfte bei ihrem Liebesgeständnis. Immer noch redete Bella selten von ihren Gefühlen, aber um so mehr bedeutete es, wenn sie es dann doch tat.

„Wir werden telefonieren, schreiben und durch deine Tournee wird die Zeit schneller vergehen, als du gucken kannst."

Für ihn selbst jedoch würde die Zeit endlos langsam voran gehen. Er wusste, dass ihm einiges bevor stand.

Bella zog Max näher zu sich und umschlang ihn mit ihren dünnen Armen.

„Jede Sekunde wirst du mir fehlen. Ich wünschte ich könnte dich da durch begleiten,... so wie du mich in den letzten Wochen begleitet hast."

„Das wirst du, Bella! Jedes Sekunde wirst du mir zeigen, warum ich das machen muss. Jede Sekunde werde ich mich an dir festhalten, mein Goldkehlchen."

Sanft ließ sie ihre Lippen über sein Ohr den Hals hinab wandern. Max schloss die Augen und genoss die Liebe, die sie in dem Moment ausstrahlte, saugte sie auf wie ein Schwamm. Wenn er aufgeben wollte, würde er aus dieser Erinnerung heraus Kraft tanken.

Bella bewegte sich leicht unter ihm und spreizte die Beine. Sie war so bereit für ihn, dass er ohne viel tun zu müssen, in ihre Mitte glitt. Ein Stöhnen entrann ihm. Genau so sollte es sein. Genau so musste die wahre Liebe sich anfühlen.

Mit kreisenden Bewegungen ließ er Bella Zeit, sich an ihn zu gewöhnen. Doch Bella war immer noch ungeduldig und augenrollend drückte sie in nach hinten, zur Seite weg. Max ließ sich auf den Rücken fallen und sah zu, wie Bella eifrig auf ihn krabbelte. Ohne lange zu fackeln, setzte sie sich auf seine Erektion und Max presste die Lippen aufeinander, als er plötzlich wieder ihre Hitze spürte.

Bella hatte die Augen geschlossen und ritt ihn in einem Tempo, das Max zu schaffen machte. Lange würde er es so nicht aushalten. Um sie ein wenig zu bremsen musste er schauen, dass sie noch einmal einen Orgasmus bekam.

Lächeln legte er einen Hand auf ihren Scham und begann im Rhythmus ihrer Bewegungen ihre Perle zu massieren. Bella riss die Augen auf und sah auf die Hand zwischen ihren Beinen. Er spürte wie es anfing zu zucken, in ihrem Zentrum, unter seiner Penetration.

Bellas Bewegung wurden unregelmäßiger und er sah, wie sie den Kopf nach hinten warf, den Mund leicht geöffnet. Mit der freien Hand fuhr er über ihren Bauch hoch zur Brust und umfing diese mit seiner Hand.

Bella wölbte sich seiner Hand entgegen und ihr Stöhnen wurden lauter. Ihre Mitte zog sich krampfartig um ihn zusammen.

„Bella, sieh mich an."

Er wollte sehen, wie sie fiel. Er wollte jede Sekunde ihrer Lust sehen. Bella hob den Kopf nach vorne und flackernd machte sie die Augen auf. Max stockte der Atem. Ihre Augen wirkten noch dunkler als sonst und er hatte das Gefühl, bis auf den Grund ihrer Seele schauen zu können.

Dieses Vertrauen und die echte Liebe, die er sehen konnte, ließen ihn alles über Bord werfen. Er spürte wie sie kam und ohne lange zu warten, packte er sie und drehte sich mit ihr. Er begrub ihren schmalen Körper mit seinen und hart rammte er in sie. Dabei spürte Max das Nachklingen ihres Orgasmus.

Bella hatte die Arme nach oben gelegt und krampfte sie in das Kissen. Max stieß unbarmherzig in sie. Doch Bella bekam keine Angst, eher im Gegenteil. Er spürte wie sie die Beine noch weiter spreizte und wie sie ihr Becken anhob, um seinen Stößen entgegen zu kommen.

Max's Stöhnen vermischte sich mit Bellas Stöhnen. Es war als würden sie zu einem Ganzen verschmelzen. Max spürte wie sich sein Orgasmus aufbaute. Hart stieß er weiter in die Frau, die er liebte und nahm dabei einer ihrer empfindlichen Brustwarzen in den Mund. Bella machte ein Holzkreuz und er spürte, wie sie sich eng um seine Erektion zusammenzog.

Wie ein Orkan rauschte die Welle durch ihn hindurch und laut stöhnend kam Max. Er hielt die Luft an und genoss das Gefühl, dass ihn dabei ergriff. All die Sorgen, der Kummer, die Angst in den letzten Stunden schienen mit seinem Orgasmus zu verschwinden und er spürte, wie er entspannte.

Für einen Augenblick glaubte er daran, dass alles möglich war und dass alles gut werden würde. Wenn nicht für ihn, dann für Bella,... sie hatte einen Mann verdient, der stark war, der gesund war. Darum musste er es zumindest probieren,... für sie!

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Hey meine Lieben, es geht weiter ❤️ ich muss immer lächeln, wenn ich über die beiden schreibe. Diese Liebe zwischen den beiden, ich hoffe ich kann das richtig rüberbringen 🙈

Hold you (Band 2) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt