P.o.V. : Jisung
Wieder ein Tag wie alle anderen. Maske aufsetzen, alle um mich herum täuschen und dann daheim wieder ich sein. Ich bin 18 Jahre und studiere Musik. Freunde?
Habe ich nicht wirklich welche, aber die acht, die ich habe, sind die besten Freunde, die man sich vorstellen kann. Familie? Ich wurde als ich klein war in ein Heim gesteckt. Meine Eltern war ich zu schwer erziehbar oder so.
Jetzt wohne ich alleine in meiner eigenen kleinen Wohnung. Ich bin sehr froh aus diesem großen, unheimlichen Heim raus zu sein. Die Betreuer hatten nichts besseres zu tun, als uns wie Dreck zu behandeln.
Jeden Tag mussten wir ihren scheiß wegräumen oder ihre Arbeit machen. Ich sitze in dem Zug zu der Uni. Überall um mich herum sind Menschen mit neutralen oder glücklichen Gesichtern.
Niemand scheint traurig, doch ich bin mir sicher, dass hier genug Leute lieber nicht hier sein würden. Lieber sterben würden, wie ich. Ich habe schon lange mein Leben aufgegeben.
Selbst als ich einen Lichtblick hatte, wurde mir dieser zerstört. Schon seit etwas längerem bin ich in einen meiner Freunde verliebt und er hat es mir auch anzeichen gegeben, dass er auch was für mich fühlt, doch wurde das zerstört, als er mit seiner Freundin ankam.
Seitdem bin ich anders. Habe die Lust am Leben wieder verloren. Ich bin seitdem nicht mehr bei meinen Freunden gewesen, als sie mit dabei war, was so gut wie immer der Fall ist. Langsam steige ich aus und laufe den restlichen Weg zu der Uni.
Dort sehe ich schon Chan und Changbin, die auf mich warten. Ich lächel sie an und gehe auf sie zu. Niemand weiß wie es mir geht. Nicht mal die zwei, obwohl ich sie am längsten kenne. Naja. Ich will halt niemanden belasten mit meinen Problemen.
Als ich etwas weiter weg Minho und seine Freundin Jimin sehe, verschwindet das Lächeln sofort. Man muss schon sagen. Wunderschön ist sie und würde ich ansatzweise auf Frauen stehen, dann hätte ich es bei ihr versucht.
Kein Wunder, dass Minho immer nur von ihr redet. Schnell schaue ich in eine andere Richtung, was der Fußboden ist und versuche mich zu beruhigen. "Hey Jisung. Ist alles okay? Du siehst so traurig aus", sagt Chan zu mir.
Ich schaue zu ihm hoch und lächel. Während ich nicke meine ich:"Ja klar. Was sollte sein?" Beide schauen mich so an, dass ich weiß sie glauben mir nicht. Seufzend schaue ich auf den boden und deute mit den kopf in Richtung Minho und
Jimin.Dazu sagen tu ich nichts, sondern gehe einfach in den Vorlesungssaal. Dort setze ich mich wie immer in die Mitte, ganz außen am Fenster. Zum Glück ist Minho nicht bei mir mit dabei. Ich könnte es nicht aushalten.
Er studiert das Tanzen. Während der Uni kann ich mich auf nichts fokussieren und schaue gefühlt die ganze Zeit raus. Immer wieder gehen meine Gedanken zu dem Pärchen.
Die zwei sind schon süß zusammen. Halten immer Händchen, kichern immer wieder gemeinsam. Ja die zwei sind wie geschaffen für einander.
Minho und ich hätten nie zusammen gepasst. Unmöglich, dass wir jemals zusammen gekommen wären. Ich bemerke die Tränen in meinen Augen und reiße mich zusammen, damit ich jetzt nicht losheule. Das kann ich erst recht nicht gebrauchen.
Die ganze Zeit über bemerke ich den Blick von Chan und Changbin, welchen ich aber ignoriere. Als es endlich vorbei ist, flüchte ich schon fast aus den Raum und gehe zu dem Bahnhof.
Dort angekommen, werde ich ruckartig umgedreht und sehe dort meine Freunde stehen. Alle sind da bis auf Minho, weshalb mein Blick sofort wieder traurig wird.
Schnell lächel ich wieder und schaue sie fragend an:"Hey. Was macht ihr den hier?" "Wir müssen reden", Chan schaut mich mit einem ernsten Gesicht an und ich weiß, worauf es hinauslaufen wird.
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K-Pop Oneshots [BEENDET]
Hayran KurguBoyxBoy GirlxBoy Naja ich glaub mehr muss ich nicht sagen. Viel Spaß beim lesen. Don't like it. Don't read it.