7. Kapitel
Wir werden zu einem großen Haupthaus geführt. Ohne zu zögern gehen sie hinein. Ich schlucke und folge ihnen. Nico sieht sich kurz zu mir um. Er lächelt mir ermutigend zu, dann dreht er sich wieder nach vorne um. Müssen sie sich nicht erst um seine Wunden kümmern? Ich bemerke wie sein Gang schon wieder schwerfälliger wird. Schließlich betreten wir einen großen Raum. In der Mitte steht ein Schreibtisch und dahinter sitzt ein Mann. In den Augen der anderen blitzt Respekt auf und mir wird klar, dass ich vor dem Anführer stehe. Und er ist ebenfalls ein Vampir. "Was hast du gemacht, Nico?", seine Stimme dröhnt und erfüllt den ganzen Raum. Ich zucke unmerklich zusammen. Nico räuspert sich und beginnt zu erzählen: "Wie Ihr wisst, habe ich eine Reise gemacht. Ich war bereits auf dem Rückweg, als ...
Er lief schnellen Schrittes durch den Wald. Plötzlich vernahm er Schritte. Ein Jäger war hinter ihm her. Erschrocken drehte er sich um. Der Mensch war schon sehr nah. Er verfluchte sich für seine Unachtsamkeit und rannte los. Zu spät bemerkte er die Falle. Nähmlich erst als er im Eisennetz baumelte. Ein älterer Mann trat aus dem Gebüsch. "Habe ich dich Vampir", sagte der Jäger. Mit der dampfenden Haut konnte er das schlecht abstreiten. "Wenn du mir zu nahe kommst, werde ich dir schreckliche Dinge antun!", zischte er in dem Versuch, den Jäger abzuschrecken. Es misslang fürchterlich. "Da drin kannst du mir nichts tun!", lachte der Mensch ihn aus. Mit geübten Handgriffen ließ er das Netz vom Baum herunter und brachte ihn nach Hause. Bei jeder Treppenstufe, die hinunter in den Keller führte, rieb das Eisen schmerzhaft gegen seine Haut. Schmerzen durchfuhren sein Handgelenk, als er gefesselt wurde. Seine schwarzen Haare fielen ihm ins Gesicht, doch sie konnten nicht den schmerzverzerrten Ausdruck darin verbergen. Seine sturmgrauen Augen blitzten den Jäger wütend an. Noch leistete er Wiederstand. Die nächsten Tage trieb er in Schmerz dahin. Jedes mal wenn Licht in den Raum fiel wollte er weg von dem Licht, welches das grauenvolle Ankommen seines Folterers ankündigte. Seine Augen waren stumpf und er kämpfte nicht mehr. Er wollte weg vom Schmerz, wobei er sich damit nur noch mehr weh tat. Auch an jenem Tag duckte er sich vom Licht weg. Plötzlich hörte er eine Stimme, es war ganz klar die seines Peinigers: "Nur mal kurz auf Klo, wie?" Er war verwirrt. Was sprach der Jäger da. Dann ertönte eine junge Stimme, die Stimme eines Mädchens. Sie setzte sich für ihn ein! Doch letzendlich wurde sie ebenfalls eingesperrt. Mühsam öffnete er seine Augen. "Warum?", seine Stimme klang vom Schreien ganz heiser. Er musste viel Selbstbeherrschung aufbringen um sich nicht in die einladende Schwärze fallen zu lassen. "Wie 'Warum'?", entgegnete sie mit einem Zittern in der Stimme. Er lachte und versicherte ihr, dass sie keine Angst vor ihm haben musste. Erneut überraschte sie ihn. Sie wollte sie beide herausholen. Das war der erste Mensch, den er erlebt hatte, der nicht nur an sich dachte. Irgendwie holte sie die beiden auch aus diesem Keller, in dem er so lange eingesperrt gewesen war. Kaum bemerkte er, dass er über einen Flur gezerrt wurde und den Pistolenschuss. Mühsam brachte er hervor: "In den Wald." Die Geräusche im Wald klangen dumpf und er konzentrierte sich darauf wach zu bleiben. Lange wanderten sie schließlich durch den Wald, bis sie beim Territorium ankamen.
Und den Rest kennt ihr", endet Nico. Wie gebannt habe ich ihm zugehört. Das wusste ich ebenfalls nicht.
Hallo meine Lieben:)
Tut mir leid das so lange nichts kam. Ich habe bei einer anderen Geschichte weitergeschrieben und hatte irgendwie keine Zeit und Motivation. Sry:( . Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen. Tja ich habe keine Ahnung wann es weitergeht. Aber nacht euch darauf gefasst das es wieder länger dauern könnte. Falls ihr irgendwelche Ideen habt: Schreibt sie in die Kommis. Falls ihr Kritik habt: Schreibt sie in die Kommis. Schreibt einfach ein Kommi, egal was ihr mir sagen wollt!:)
Lolli
P.S.: Danke an alle die bis hierhin dabei sind und es noch mit mir aushalten;)
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Fault - abgebrochen
FantasyKiara wird nachts von Alpträumen gequält und denkt das der Tod ihrer Mutter ihre Schuld ist. Als sie den Vampir Nico aus dem Keller rettet, entführt er sie in eine Welt, die so ganz anders ist als ihre.