Völlig durch den Wind kam ich zu Hause an.
Ich lief in die Küche um mir etwas trinken zu holen.
Mum: "Schatz du bist schon da?"
Ich: "Ja konnte früher gehen."
Ich versuchte mir nichts anzumerken zu lassen. Schon gestern hatte mich meine Mum beruhigt und auf mich eingeredet. Ich wollte ihr einfach nicht noch mehr Sorgen machen als sie generell schon hat.Mum: "Oh und bevor ich es vergesse, dort drüben ist ein Brief für dich. Er kam heute morgen. Keine Ahnung was das für einer ist, aber er ist von Japan. Steht zumindestens drauf."
Was Japan? Was wollen die denn von mir?
Ich: "Ja danke Mum."
Ich schnappte ihn mir und verschwand in mein Zimmer. Dort schmiss ich mich auf mein Bett und starrte die Decke an. Mir ging Jungkook nicht mehr aus dem Kopf. Ok das ging er auch schon vorher nicht, aber jetzt erst recht nicht.
Was meinte er bloß damit, dass er es nicht versprechen kann?
Ich drehte meinen Kopf zur Seite und sah den Brief an. Er war schon teilweise verknickt.
Du hast wohl eine weite Reise gehabt, aber was willst du bloß von mir?
OK vielleicht war das auch etwas schräg und vielleicht sollte ich ihn einfach öffnen, um zu wissen was da drin ist, aber ich hatte ein ungutes Gefühl. Keine Ahnung warum?
Dann nahm ich ihn in die Hand und riss ihn einfach auf.
Mir stockte der Atem. Omo daran hab ich gar nicht mehr gedacht. Ich hatte es komplett vergessen. Aber, was soll ich jetzt machen?
Ich schnappte mir mein Handy und schrieb den Mädels.
Ich: Hey. Habt kann ich kurz vorbeikommen?
Lisa: Klar kannst du
Jisoo: Versteh mich jetzt nicht falsch,
aber ist irgendetwas passiert?Ich: Erklär ich euch dann gleich
ist etwas schwierig soJennie: Komm einfach wenn du kannst ^^
Ich stand auf und nahm meine Jacke beim rausgehen mit. Den Brief verstaute ich in meiner Tasche.
Ich: "Mum ich bin nochmal kurz weg. Bin spätestens heute Abend wieder da."
Dann rannte ich schon raus.
*****
Jennie: "Das passiert nicht wirklich oder?"
Jennie schaute ungläubig nochmal auf den Brief.
Ich: "Doch."
Lisa: "Aber du nimmst doch nicht an oder?"
Jisoo:"Aber es wäre eine riesige Chance für dich. Die bekommt nicht jeder."
Ich: "Ich... ich weiß nicht. Ich wollte schon so lange dorthin, hatte mich extra dafür beworben, schon bevor ich überhaupt wusste, dass ich nach Seoul ziehe."
Jisoo: "Hey egal was du machst, wir unterstützen dich."
Ich: "Danke, aber ich will euch nicht schon wieder verlieren."
Lisa: "Oh Chae. Du wirst uns nie verlieren. Du solltest dir ehr Gedanken machen, wie du es mit uns noch dein ganzes Leben aushaltest."
Ich musste grinsen.
Ich: "Aber, was soll ich tun?"
Jisoo: "Das kannst nur du sagen. Schlaf erstmal eine Nacht drüber oder zwei. OK. Du hast ja noch eine Woche Zeit um dich zu entscheiden."
Sie hatten recht. Morgen wird ein besserer Tag. Bestimmt.
Doch soll ich ehrlich sein. Ich wusste morgen immer noch nicht Bescheid was ich tun soll und die nächsten Tage auch nicht.
Ich machte mir total den Kopf darum und saß nun auf der Couch und starrte den Brief an.
Warum musstest du unbedingt jetzt kommen? Obwohl wenn ich es annehmen würde, wäre es auch eine Ablenkung für mich.
Mum:"ae...Chae... Erde an Chaeyoung."
Ich schüttelte den Kopf:"W-was?"
Mum:"was ist mit dir los. Seit einer Ewigkeit bist du auf der Couch und starrst diesen Brief an, als würde er gleich abheben und wegfliegen."
Ich:"Ich weiß immer noch nicht wie ich mich entscheiden soll."
Meine Mum wusste schon Bescheid von dem Brief. Sie sagte ich solle auf mein Herz hören, aber was sagt das außer Bum bum?
Mum:"Hör zu. Ich keiner kann dir bei dieser Entscheidung helfen. Nur du. Du wirst die richtige Entscheidung treffen, das weiß ich und wir alle werden dich dabei unterstützen."
Ich nickte:"Danke Mum."
Dann gab sie mir einen Kuss auf die Stirn und ging wieder in die Küche.
Ich blieb dagegen auf der Couch und starrte nochmals den Brief an.
Den Brief, der meine Zukunft verändern könnte.
Ok ein bisschen übertrieben, aber er würde schon viel Veränderung bringen. Zumindestens für die nächste Zeit.Der Brief in dem stand, ob ich angenommen wurde...
Angenommen für ein Auslandsjahr an einer der besten Unis in Asien.
Um genauer zu sein. Ein Jahr in dem ich in Japan studieren würde.
Nur wenige hatten die Chance...
...viele hatten sich beworben....
...und ich wurde angenommen...
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Stay with me
FanfictionChaeyoung ist mit ihrer Mutter nach Seoul gezogen. So richtig glücklich ist sie darüber aber nicht, denn sie musste ihr ganzes Leben in Australien lassen. Der neue Freund ihrer Mutter macht es nicht besser. Doch als sie durch Zufall mit einem Jungen...