Stay with me

Kapitel 38

Tage verstrichen und ich hatte es Jungkook immer noch nicht gesagt. Ich hätte Angst ihn wieder zu sehen. Vor seiner Reaktion. Aber ich muss es ihm sagen.

"Soll ich dir beim Packen helfen?"

Ich sah zur Tür und sah Sejin:"Ja kannst du gerne. Du kannst die Sachen von dem Tisch in den Karton machen."

Sejin: "Weißt du Chaeyoung wir haben uns eigentlich nie so richtig verstanden, aber ich will dass du weißt dass wenn du ein Problem hast zu nur kommen kannst. Ich weiß dass ich nie deinen Vater ersetzen kann, aber ..."

Ich:"Sejin das weiß ich ja und ich wollte mich noch entschuldigen. Ich hätte dich nicht so schlecht behandeln sollen. Du warst immer nett und ich war so stur."

Ich setzte die Kiste in meiner Hand auf den Boden und sah ihn an.

Ich: "Tut mir leid."

Sejin: "Das muss es nicht. Vielleicht sollten wir von vorne anfangen."
Er streckte seine Hand aus:"Ich bin Sejin und du?"

Ich musste lachen:"Chaeyoung."

Sejin: "Was für ein schöner Name. Es ist mir eine Freude dich kennenzulernen. Deine Mutter erzählt ständig von dir ."

Ich: "Ich hoffe nur gutes."

Sejin: "Ich kann nichts versprechen."

Ich wandte mich kichernd meinem Kleiderschrank zu.

Vielleicht hätte ich ihm schon viel früher eine Chance geben sollen. Er ist eigentlich ganz nett und tut meiner Mutter gut.

Ich nahm meine Flasche Wasser und trank etwas.

Sejin: "Ich hab gehört dass du mit Blackpink einen Song aufnehmen willst."

Ich verschluckte mich und hustete stark: "W-was?"

Sejin: "alles in Ordnung?"

Ich: "Ja aber es hat mich nur überrascht. Ich schreibe nur mit ihnen den Song, singe ihm aber nicht."

Sejin: "Warum? Die Mädels haben echt mir die Ohren voll geschwärmt, dass du die beste Sängerin wärst die sie kennen."

Ich: "Sie übertreiben. Und ich singe auch nicht mehr."

Sejin: "Also hast du mal gesungen?"

Ich: "Ja aber jetzt nicht mehr. Vielleicht mal später wieder, aber jetzt nicht mehr."

Sejin: "Also ich würde dich mal gerne singen hören."

***

Viele Kartons stapelten sich schon im Hausflur. Es waren nur noch drei Tage und ich Feigling hatte immer noch nicht mit Jungkook gesprochen. Man langsam wird die Zeit knapp.

Ich und die Mädels waren gerade im Studio. Den Song hatten wir fertig, jetzt mussten wir ihm nur noch aufnehmen.

Jennie:"Chae bitte sing mit uns."

Lisa:"Bitte bitte bitteeeeeeee"

Ich:"Ich weiß nicht."

Jisoo:"Wie wär's wir nehmen dich auf während du deinen Part singst und danach können wir uns immer noch entscheiden. Ok?"

Ich wusste dass sie mich sonst nicht in Ruhe lassen.

Ich grinste: "Na gut aber ich höre mich bestimmt wie eine sterbendes Huhn an. Also seit ihr selbst schuld wenn ihr Kopfschmerzen bekommt."

Lisa:"Haha wers glaubt und jetzt los."

Ich setzte mich vor das Mikrophon, schloss meine Augen und fing an zu singen. Ich konzentrierte mich voll auf meine Stimme und auch wenn ich es nicht gerne zugebe. Ich habe es vermisst zu singen.

Dann öffnete ich meine Augen wieder und schaute im drei erstarrte Gesichter.

Ich:"ähm war das jetzt so schlecht?"

Jisoo:"Ganz im Gegenteil das war mega."

Jennie:"Chae wir müssen es so veröffentlichen mit dir."

Ich:"Ich weiß nicht."

Lisa:"uh hab eine Idee. Die beste seit langem."

Jisoo:" und die wäre?"

Lisa:"Wie wäre es wenn wir einfach dem Song mit deinem Künsternamen veröffentlichen. Niemand weiß dass du es bist und wir können dann, wenn du willst, es später öffentlich machen. So kannst du die Reaktion von den Blinks sehen ohne, dass sie wissen wer dahinter steckt. Was sagt ihr?"

Jisoo:"Ich gebe es nicht gerne zu aber die Idee ist echt gut. Verdammt gut."

Jennie:"Komm schon Chae. Jetzt hängt alles von dir ab. Sag bitte ja."

Soll ich? Keine Ahnung. Oder doch. Ich sah sie nochmals am und wusste dann irgendwie sofort was ich machen sollte.

Ich grinste:"Ja ich bin einverstanden."

Lisa hüpfte vor Freude herum:"Yay"

Dann umarmten wir uns alle.

Lisa:"Blackpink ist wieder vereint. Back to the roots."

***
Grinsend kam ich zu Hause an. Doch etwas verwunderte mich. Die Tür war offen. Ich trat hinein und konnte nicht fassen wer dort stand.

Ich:"J-jungkook"

Er sah mich verwirrt an.
Was sucht er denn hier? Warte wieviel weiß er?
Wir schwiegen uns zuerst beide an.
Keiner wusste wahrscheinlich wie er anfangen soll. Ich war genauso geschockt, dass er hier war und er wahrscheinlich von den ganzen Kartons, die morgen abgeholt werden würden und nach Japan in meine kleine Wohnung geschickt werden würden.

Und endlich, endlich öffnete er seinen Mund:"Du gehst?"