Nervös lief ich im Wohnzimmer hin und her. Jungkook hatte mir geschrieben. Es waren nur wenige Worte. Naja aber diese Worte ließen mich so nervös machen, dass ich jetzt seit Minuten hier hin und her laufen und auf die Tür starre, nur darauf wartend, dass endlich diese blöde Klingel ertönt.
Mum: "Chae, setz dich doch. Die Zeit wird nicht schneller vergehen wenn du Löcher in den Boden läufst."
Ich: "Ich kann mich nicht setzen."
Mum: "Chae ich..."
Doch dann klingelte es und ich sprintete zur Tür. Kurz davor blieb ich stehen und zögerte sie zu öffnen.
Mum: "Los lass ihn nicht warten. Du siehst toll aus. Geh schon, sonst mach ich auf."
Ich: "Das traust du dich nicht."
Ich griff nach der Tür doch drehte mich noch mal zu meiner Mutter um.
Ich: "Hast du nicht etwas vergessen?"
Verwundert schaute sie mich an: "Und was?"
Ich: "Naja.... du kannst jetzt auch wieder gehen..."
Mum: "Ja ja. Ich gehe schon."
Und schon verschwand sie wieder in der Küche.
Grinsend drehte ich mich wieder zur Tür und öffnete sie mit zitternden Händen.
JK: "Ich dachte schon du bist geflohen vor mir."
Ich: "haha i-ich doch n-nicht."
Wow toll gemacht. Die ersten Worte und gleich unsicher wie sonst noch was.
JK: "Du siehst toll aus."
Ich wurde rot und schaute weg: "D-danke, du auch."
Er grinste: "Komm mit. Ich hab etwas geplant."
Nervös lief ich ihm hinterher. Ich hatte echt keine Ahnung was er wollte. Alles was er schrieb war:
Ich hole dich um 17 Uhr ab. Keine Widerrede, lass dich überraschen.
So viel schlauer wurde ich aus dieser Nachricht auch nicht. Sie hatte mich an das Ende meiner Nerven gebracht und trieb mich in den Wahnsinn. Alleine ihn zu sehen... auf jeden Fall bin ich wie von einer Tarantel gestochen aufgesprungen und hatte mir eine Ewigkeit den Kopf gemacht was ich anziehen sollte.
Ah dieser Junge treibt mich noch in den Wahnsinn.
Nach einer Weile blieb er stehen.
Ich: "Was ist los? Warum bleiben wir stehen?"
JK: "Wir sind da."
Verwirrt schaute ich mich um. Wir sind da? Wirklich? Wir standen in einer kleinen Einkaufspassage. Es war nicht viel los.
Doch plötzlich fiel es mir ein und meine Augen weiteten sich überrascht.
JK: "Erkennst du es?"
Ich schaute ihn fassungslos an: "Hier bin ich in dich reingerannt. Wir haben uns hier das erste Mal getroffen. Ich fass es nicht. Du weißt noch wo es war."
"Klar, ich würde diesen Tag niemals vergessen" er kam mir näher und nahm meine Hand. Ich blickte auf unsere verschränkten Finger, doch ließ mein Blick sofort wieder auf sein Gesicht wandern.
JK: "Hättest du dich damals nicht verlaufen und so schusselig gewesen wärst, hätten wir uns vielleicht nie getroffen. Chae was ich damit sagen will, du bist mir so wichtig geworden seit diesem Tag."
Er kam mir immer näher. Es würde wahrscheinlich nicht mal ein Blatt Papier zwischen uns passen.
Sein warmer Atem prasselte auf meine Lippen. Sie fingen an angenehm zu prickeln.
JK: "Ich liebe dich. Schon seit einer Ewigkeit. Ich... ich..."
Sein Blick wechselte zwischen meinen Lippen und meinen Augen. Man küss mich doch einfach du Pabo.
JK: "Darf ich?"
Doch bevor er noch etwas sagen oder machen konnte, stellte ich auf meine Zehenspitzen und küsste ihn sanft auf seine Lippen. Es war ein kurzer Kuss. Doch ich war unsicher und wusste nicht genau was ich machen sollte. Er machte mich unsicher. Ich wollte nichts falsch machen. Nicht so wie früher.
Doch kurz nachdem ich mich wieder von ihm entfernte, zog er mich wieder an sich und er legte seine unglaublich weichen Lippen auf meinen. Er war intensiver als der letzte, aber trotzdem so sanft, als würde ich aus Glas bestehen. Als würde ich gleich zerbrechen. Es fühlte sich so unglaublich gut an. Ich hatte ihn vermisst. Seine Nähe. Dieses unglaubliche Gefühl wenn er mich küsst. Wenn wir uns näher sind.
Dann lösten wir uns langsam.
Ich: "Ich... man...wow... "
JK: "Tut mir leid ich hätte nicht."
"Man ich liebe dich doch auch du Pabo" unterbrach ich ihn.
Er fing an zu grinsen. Sein total süße Bunny Grinsen das ihn nur noch süßer machte.
Dann umarmte er mich und wirbelte mich im Kreis herum.
JK: "Du weißt nicht wie glücklich du mich damit machst."
Kurz darauf ließ er mich wieder runter und starrte mich an. Um genauer zu sein auf meinen Hals.
Er fing an zu grinsen.JK: "Du trägst sie. Du trägst die Kette."
Ich: "Klar doch. Ich nehme sie nie ab. Sie ist sowas wie mein Glücksbringer geworden... und außerdem ist sie mir wichtig."
JK: "Also ich wollte dich noch etwas fragen. Ich... also..."
Ich: "Los frag mich einfach. Ich werde schon nicht nein sagen."
"Willst du meine Freundin sein" schoss es aus ihm heraus. "Du musst mir nicht sofort antworten. Ich bin auch nicht sauer wenn du nein sagst und vor allem wenn..."
"Halt die Klappe und steigere dich nicht darauf rein. Ja. Natürlich will ich seine Freundin sein" doch dann viel es mir wieder ein "aber was ist mit Mr Yang und euren ganzen Fans..."
JK: "Hör mir zu. Es ist mir egal was alle anderen sagen. Wir schaffen das gemeinsam. Egal was die anderen denken. Es ist nur wichtig was wir denken und fühlen. Dann schaffen wir auch alles andere. Gemeinsam."
Er hielt mir seine Hand hin.
"Gemeinsam" sagte ich und nahm seine Hand in meine. Dann liefen wir einfach weiter. Einfach gerade aus. Egal wohin. Das einzige was zählte war, dass wir zusammen waren und es immer sein werden, egal was passieren wird.
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Stay with me
FanfictionChaeyoung ist mit ihrer Mutter nach Seoul gezogen. So richtig glücklich ist sie darüber aber nicht, denn sie musste ihr ganzes Leben in Australien lassen. Der neue Freund ihrer Mutter macht es nicht besser. Doch als sie durch Zufall mit einem Jungen...