Kapitel 47

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Schnell lief ich aus dem Café. Ab nach Hause. Na warte wenn ich die Mädels in die Finger kriege... nicht nur sie. Die Jungs waren ja auch dabei. Ich muss mit ihnen reden. Sie sollen sich einfach nicht zwischen mir und Jungkook einmischen. Sie sollen sich nicht etwas zusammen reimen was es nicht gibt. Da ist nichts und da wird auch nie wieder etwas sein.

"Chae."

Oh nein. Ich dachte schon ich hatte ihn los. Was will der denn hier schon wieder.

Ich drehte mich wütend zu ihm um.

Ich:"WAS? WAS WILLST DU? KANNST DU MICH NICHT EINFACH IN RUHE LASSEN?" Motzte ich ihn an. Vielleicht etwas zu laut... aber er hat es verdient.

Vor mir stand Jackson, aka mein bescheuerter und nerviger EX, der mich einfach nicht in Ruhe lassen kann und immer die blödesten Zeitpunkte raussucht. Ist das sein ernst, dass er wieder auftaucht? Kann er nicht einfach mich in Ruhe lassen oder besser wieder zurück nach Australien gehen?

Jackson: "Bitte Chae. Ich... ich muss dir etwas sagen. Ich lass dich auch danach in Ruhe."

Ich: "Das hast du auch schon letztes mal gesagt und hier stehen wir. Verstehe doch endlich mal. ICH WILL NICHTS MEHR VON DIR."

Jackson: "Das weiß ich doch."

Warte was?

Jackson: "Nachdem deine Freundinnen mit mir geredet hatten, wurde mir alles klarer."

Ich: "Warte Lisa, Jennie und Jisoo haben mit dir geredet?"
Das haben sie mir gar nicht gesagt...

Jackson: "Ja sie haben mich regelrecht angeschnauzt vor ein paar Tagen. Ich soll meine Finger von dir lassen. Aber das ist es nicht was ich dir sagen will. Da gibt es noch etwas anderes. Ich hab es ihnen auch schon gesagt und auch dass ich es dir selbst sagen will. Also sei ihnen nicht böse deswegen."

Von was redet er? Ich war total verwirrt.

Jackson: "Ähm also. Bitte sei nicht sauer. Die drei waren es auch, aber ich hab es nur für uns getan. Ich bereue es ja auch... "

Ich: "Jackson komm zum Punkt."

Jackson: "Ich war das mit dem Brief."

Ich: "WAS? Warte der Brief an Jisoo, Jennie und Lisa. Der Brief der unsere Freundschaft kaputt gemacht hat?"

Meint er das wirklich ernst? Ich ballte meine Hände zu Fäuste und war gerade auf 110. Wenn er das wirklich war, dann... dann kann ich nichts mehr versprechen...

Jackson: "Ja der. Tut mir leid. Ich bereue es. Wirklich. Wenn ich es rückgängig machen könne würde ich es auch..."

Ich: "Ist das dein verdammter Ernst. Du hast meine Freundschaft mit meinen Freundinnen zerstört. Wir waren all die Jahre lang getrennt, haben uns Vorwürfe gemacht und dir kam in der Zeit in der wir zusammen waren und auch danach nie in den Sinn mir das zu sagen?"

"Tut mir leid" nuschelte er leise vor sich hin und schaute dabei etwas enttäuscht oder ehr traurig.

Komisch es sah wirklich aus als ob er es bereuen würde. Nein Chae das will er doch nur dass du Mitleid mit ihm hast. Das ist eine seiner Maschen... oder meint er es dieses mal wirklich ernst?

Meine Wut wandelte sich in Trauer um und Tränen kamen mir hoch.

Ich: "Wie konntest du nur? Warum hast du das getan. Ich kann es nicht fassen."

Jackson: "Ich hab es für uns getan."

Ich: "Warum für uns. Ehr für dich."

Jackson: "Ich wollte doch nur, dass wir zusammenkommen. Und das wollte ich um jeden Preis."

Ich: "Und mich ausnutzen. Klar."

Jackson: "Chae ich weiß ich hab Fehler gemacht und ich will sie auch wieder gut machen. Ich bin jetzt ein anderer. Deshalb erzähle ich dir auch jetzt alles. Wenn du willst verschwinde ich auch ab sofort aus deinen Leben. Ich wollte nur dass du die Wahrheit weißt. Ich konnte nicht mehr länger damit leben, dir es nicht gesagt zu haben."

Dann ging er. Ohne ein weiteres Wort zu sagen. Ohne mir einen weiteren Blick zu würdigen.

Ich rannte die letzten Meter zurück nach Hause. Dort schloss ich sofort die Tür zu meinem Zimmer und rutschte schluchzend die Wand herunter.


Das kann doch nicht war sein.



Gestresst fuhr ich durch meine Haare.


Das ist doch alles ein schlechter Traum.


Warum haben mir die Mädels nichts gesagt? Warum hat Jackson das nicht früher gesagt?


Das ist wohl heute einer der schlimmsten Tage meines Lebens.


Angefangen damit dass ich heute morgen überhaupt aufgestanden bin. Wäre ich doch lieber im Bett geblieben dann wäre alles nicht passiert. Und genau das tat ich die nächsten Tage. Ich ignorierte die Anrufe und ging nicht mehr aus dem Haus. Sagte meiner Mutter dass ich mich nicht so gut fühle.


Was im Grunde ja auch stimmt...

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